Zum Inhalt springen

VfL Wolfsburg (Verein)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Mai 2008 um 11:40 Uhr durch Scherben (Diskussion | Beiträge) (moin lapis! alle mir bekannten quellen sprechen von 2009 als vertragsende bei hoogendorp. sonst hätte man ihn ja auch nicht verliehen, sondern verkauft!). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
VfL Wolfsburg Fußball GmbH
Diese Infobox hat ein Problem * Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt: "E-Mail; adresse; spitzname; Homepage"
Diese Infobox hat ein Problem * Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt: "E-Mail; adresse; spitzname; Homepage"
Vereinsemblem des VfL Wolfsburg
Basisdaten
Name Verein für Leibesübungen
Wolfsburg Fußball GmbH
Gründung ausgegliedert 2001
Farben Grün-Weiß
Mitglieder Gesamtverein ca. 4900, Fußballabt. ca. 400
Präsident Aufsichtsratsvorsitzender Hans Dieter Pötsch
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Felix Magath
Spielstätte Volkswagen-Arena
Plätze 30.000
Liga Fußball-Bundesliga
2007/08 5. Platz
Heim
Auswärts
VfL Wolfsburg e.V.
Vereinsemblem des VfL Wolfsburg
Verein für Leibesübungen Wolfsburg e.V.
Vorlage:Infobox/Wartung/Bild

Mitglieder 5200
gegründet 12. September 1945
Präsident Peter Haase
Geschäftsführer Stephan Ehlers
stellv. Geschäftsführer Werner Harmeling
Vizepräsident Siegfried Thomas
Anschrift Elsterweg 5, 38446 Wolfsburg
Vereinsfarben Grün-Weiß
Maskottchen Wölfi
Homepage www.vfl-wolfsburg.de

Der Gesamtverein VfL Wolfsburg e. V. ist heute mit rund 5.200 Mitgliedern in 29 Abteilungen einer der größten und am breitesten aufgestellten Vereine in Niedersachsen.

Der VfL Wolfsburg e. V. wurde am 12. September 1945 gegründet.

Im Jahr 2001 wurde die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH für die aus dem VfL Wolfsburg e. V. in die GmbH ausgegliederte Fußball-Lizenzspieler-Mannschaft gegründet.

An dieser Gesellschaft waren zu Beginn zu 90 Prozent die Volkswagen AG und zu 10 Prozent der VfL Wolfsburg e. V. beteiligt. Nach einer Delegierten-Versammlung des VfL Wolfsburg e. V. am 28. November 2007 stimmten 93 der 94 Delegierten dafür, den 10-Prozent-Anteil an den anderen Gesellschafter Volkswagen zu verkaufen. Somit wird nach Vollzug dieser Transaktion die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH zu 100 Prozent der Volkswagen AG gehören.

Vereinsstruktur

Der Verein VfL Wolfsburg e.V. besteht aus folgenden 29 Abteilungen:

01 Armwrestling, seit 1993
02 Badminton, seit 1956
03 Basketball, seit 1957
04 Bowling, seit 1978
05 Boxen, seit 1955
06 Fechten, seit 1955
07 Fördersport Motorik, seit 2006
08 Fußball (Jugendbereich), seit 1945
09 Gewichtheben, seit 1954
10 Handball, seit 1945

11 Hockey, seit 1946
12 Jazztanz, seit 1975
13 Judo, seit 1953
14 Karate/Capoeira
15 Leichtathletik, seit 1946
16 Motorsport, seit 2005
17 Radsport, seit 1987
18 Rasenkraftsport
19 Reha- Behindertensport, seit 1959
20 Ringen, seit 1952

21 Rollsport, seit 1982
22 Schwimmen, seit 1947
23 Tanzen, seit 1976
24 Tauchsport, seit 1984
25 Triathlon, seit 1986
26 Turnen, seit 1945
27 Volleyball, seit 1973
28 Wasserspringen, seit 1947
29 Wushu/Taiji, seit 1976

Geschichte

Nach seiner Gründung am 12. September 1945 als Volkssport- und Kulturverein, kurz darauf auch Verein für Leibesübungen Volkswagenwerk Wolfsburg, besaß der VfL Wolfsburg Abteilungen für Fußball, Handball, Turnen, Tennis, Radsport, Boxen und Schach. Viele dieser Abteilungen konnten sportliche Erfolge aufweisen.

Die Fußball-Abteilung gewann bereits im ersten Jahr seiner Existenz die Fußball-Meisterschaft in der 1. Kreisklasse und entwickelte sich bis Anfang der 1950er zu einem Anwärter für den Aufstieg in die Fußball-Oberliga Nord, der damals höchsten deutschen Spielklasse. Nach drei erfolglosen Teilnahmen an der Aufstiegsrunde gelang ihnen dieser schließlich im Jahr 1954.

Auch wenn der VfL Wolfsburg gleich im ersten Oberliga-Jahr mit einem 1:0-Sieg über den Hamburger SV – jene Mannschaft, die Jahr für Jahr die Oberliga Nord dominierte und fast immer Meister wurde – für Furore sorgte, spielte der Klub ansonsten in dieser Spielklasse keine große Rolle. In den ersten drei Jahren der Zugehörigkeit zur Oberliga entging man stets nur knapp dem Abstieg, 1959 musste der VfL schließlich wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.

Erst 1970 stand der Club wieder kurz vor dem Aufstieg in die erste Liga; trotz Meisterschaft in der Regionalliga Nord wurde der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga jedoch verpasst. Für die 1974 gegründete 2. Fußball-Bundesliga qualifizierte sich der VfL zwar, stieg in der Premierensaison jedoch wieder ab und verschwand nach dem direkten Wiederauf- und Abstieg für fast zwanzig Jahre aus dem Profifußball.

Ab Anfang der 1990er Jahre konnte sich der VfL zunächst in der zweiten Liga etablieren. Unter der Führung von Manager Peter Pander wurde der Club bereits 1995 zum Aufstiegsaspiranten; trotz Tabellenführung bis zum 22. Spieltag scheiterte man zuletzt jedoch punktgleich an Fortuna Düsseldorf und verlor obendrein das DFB-Pokalfinale gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:3. Am 11. Juni 1997 feiert Wolfsburg dann jedoch den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga: In einem packenden Quasi-Endspiel, in dem der Gegner vom 1. FSV Mainz 05 mit einem Sieg ebenfalls noch hätte aufsteigen können, siegte Wolfsburg mit 5:4; Roy Präger und Detlev Dammeier hatten mit ihren jeweils zwei Toren erheblichen Anteil am Aufstieg in die erste Bundesliga.

Seitdem hat sich der VfL Wolfsburg zu einer festen Größe in der Fußball-Bundesliga entwickelt. Bereits 1999 gelang der Mannschaft der Einzug in den UEFA-Pokal, danach qualifizierte man sich fünfmal für den UI-Cup und wurde im Herbst 2004 erstmals Tabellenführer der Fußball-Bundesliga. In den Jahren 2006 und 2007 allerdings konnte man die Saison jeweils nur als 15. abschließen und damit den Abstieg nur knapp vermeiden. 2008 wurde allerdings erneut ein UEFA-Pokal Platz erreicht.

Fußball

Stadien

Arena in der Abendsonne
Die Mannschaft feiert die Tabellenführung am 18. September 2004
  • Fassungsvermögen: 30.000 Zuschauer (bei internationalen Spielen: 26.000 Zuschauer), eines der modernsten Stadien Europas
  • Veranstaltungsort von Konzerten, z. B. von Herbert Grönemeyer, Elton John oder Anastacia
  • Einweihung Dezember 2002
  • Fassungsvermögen: 21.600 Zuschauer, nach Rückbau von Tribünen 20.000 Zuschauer, davon 12.500 Stehplätze
  • Heute spielen die Amateure und die Frauen des VfL in diesem Stadion
  • Die Haupttribüne wurde 1961 für 750.000 DM aus Betonelementen erbaut und steht unter Denkmalschutz
  • Einweihung am 10. Oktober 1947, Verabschiedung aus dem Stadion am 23. November 2002

Erfolge

  • Niedersächsischer Amateurmeister: 1950
  • Aufstieg in die Oberliga Nord (damals höchste deutsche Liga): 1954
  • Niedersachsenmeister: 1963
  • Gründungsmitglied der 2. Bundesliga: 1974
  • Erreichen des Endspiels im DFB-Pokal 1995
  • Aufstieg in die 1. Bundesliga: 1997
  • Erreichen des UEFA-Pokals: 1999/2000 und 2008/09

Platzierungen

Saison Liga Platz Tore Punkte
1963/64 Regionalliga Nord1 9 50:61 34-34
1964/65 Regionalliga Nord1 6 53:56 32-32
1965/66 Regionalliga Nord1 8 55:55 32-32
1966/67 Regionalliga Nord1 4 57:33 40-24
1967/68 Regionalliga Nord1 3 61:34 43-21
1968/69 Regionalliga Nord1 6 59:44 38-26
1969/70 Regionalliga Nord1 22 78:35 46-18
1970/71 Regionalliga Nord1 9 56:48 36-32
1971/72 Regionalliga Nord1 3 63:38 45-23
1972/73 Regionalliga Nord1 3 71:35 46-22
1973/74 Regionalliga Nord1 4 77:51 46-26
1974/75 2. Bundesliga 19 61:89 26-50
1975/76 Amateurbereich
1976/77 2. Bundesliga 20 46:119 16-60
1977–92 Amateurbereich
1992/93 2. Bundesliga 14 65:69 45-47
1993/94 2. Bundesliga 5 47:45 40-36
1994/95 2. Bundesliga 4 51:40 43-25
1995/96 2. Bundesliga 12 41:46 44
1996/97 2. Bundesliga 2 52:29 58
1997/98 1. Bundesliga 14 38:54 39
1998/99 1. Bundesliga 6 54:49 55
1999/00 1. Bundesliga 7 51:58 49
2000/01 1. Bundesliga 9 60:45 47
2001/02 1. Bundesliga 10 57:49 46
2002/03 1. Bundesliga 8 39:42 46
2003/04 1. Bundesliga 10 56:61 42
2004/05 1. Bundesliga 9 49:51 48
2005/06 1. Bundesliga 15 33:55 34
2006/07 1. Bundesliga 15 37:45 37
2007/08 1. Bundesliga 5 58:46 54

1 Damals zweithöchste deutsche Spielklasse
2 In der Aufstiegsrunde 69/70 in die Bundesliga scheiterte man an Kickers Offenbach.

Rekorde

Stand 19. Mai 2007

Höchste Siege

Heimspiel

Auswärtsspiel

Höchste Niederlagen

Heimspiel

Auswärtsspiel

Rekord-Spieler

Einsätze (Bundesliga) Tore (Bundesliga) Platzverweise (Bundesliga)

Kader der Saison 2007/08

Name Nr Nationalität Geburtstag BL-Spiele (VfL/ges.) BL-Tore (VfL/ges.)
Tor
Diego Benaglio 16 Schweizer 8. September 1983 17/17 0/0
Jonas Deumeland * 34 Deutscher 9. Februar 1988 0/0 0/0
Simon Jentzsch 1 Deutscher 4. Mai 1976 142/241 0/0
André Lenz 12 Deutscher 19. November 1973 4/33 0/0
Abwehr
Alex 22 Portugiese 6. September 1979 21/21 0/0
Ricardo Costa 5 Portugiese 16. Mai 1981 20/20 2/2
Sergej Karimow * 37 Deutscher 21. Dezember 1986 4/4 0/0
Marvin Karow * 41 Deutscher 22. August 1989 0/0 0/0
Alexander Madlung 17 Deutscher 11. Juli 1982 57/137 5/16
Facundo Quiroga 2 Argentinier 10. Januar 1978 89/89 1/1
Daniel Reiche * 33 Deutscher 14. März 1988 0/0 0/0
Marcel Schäfer 4 Deutscher 7. Juni 1984 29/30 6/6
Jan Šimůnek 6 Tscheche 20. Februar 1987 30/30 0/0
Peter Van Der Heyden 3 Belgier 16. Juli 1976 43/43 0/0
Mittelfeld
Daniel Baier 8 Deutscher 18. Mai 1984 15/27 0/0
Ashkan Dejagah 24 Deutscher 5. Juli 1986 31/57 8/9
Sergej Evljuskin * 26 Deutscher 4. Januar 1988 0/0 0/0
Christian Gentner 25 Deutscher 14. August 1985 31/70 3/4
Makoto Hasebe 13 Japaner 18. Januar 1984 16/16 1/1
Josué 7 Brasilianer 19. Juli 1979 30/30 1/1
Jacek Krzynówek 10 Pole 15. Mai 1976 51/149 7/22
Alexander Laas 11 Deutscher 5. Mai 1984 4/30 0/1
Cedrick Makiadi 18 Kongolese 23. Februar 1984 48/48 4/4
Marcelinho Kapitän der Mannschaft 32 Brasilianer 17. Mai 1975 50/205 12/77
Valdet Rama * 30 Albaner 20. November 1987 0/0 0/0
Sascha Riether 20 Deutscher 23. März 1983 27/85 1/5
Jonathan Santana 14 Paraguayer 19. Oktober 1981 26/26 0/0
Pablo Thiam 27 Guineer 3. Januar 1974 116/311 10/23
Angriff
Edin Džeko 9 Bosnier 17. März 1986 28/28 8/8
Grafite 23 Brasilianer 2. April 1979 24/24 11/11
Kamani Hill 28 US-Amerikaner 28. Dezember 1985 9/9 0/0
Philipp Kreuels * 38 Deutscher 11. Januar 1985 0/0 0/0
Danijel Ljuboja 40 Serbe 4. September 1978 8/50 1/14
Mame Niang 36 Senegalese 31. März 1984 4/4 0/0
Emre Öztürk * 31 Deutscher 1. April 1986 0/0 0/0
Stand: 17. Mai 2008

* Spieler zählt offiziell auch zum Regionalliga-Kader

Name Funktion Nationalität Geburtstag
Trainerstab
Felix Magath Trainer Deutscher 26. Juli 1953
Seppo Eichkorn Co-Trainer Deutscher 16. September 1950
Bernd Hollerbach Co-Trainer Deutscher 8. Dezember 1969
Andreas Hilfiker Torwarttrainer Schweizer 11. Februar 1969
Werner Leuthard Konditionstrainer Deutscher 24. Januar 1962
Markus Zetlmeisl Rehatrainer Deutscher 9. Februar 1967

Wechsel zur Winterpause 2007/08

Abgänge
Zugänge

Wechsel zur Saison 2008/09

Abgänge
Zugänge

Alle Trainer seit 1963

Bekannte Spieler

Sonstige Infos

  • Die offizielle Vereinshymne des VfL ist „Grün Weiß VfL“. Vor Spielbeginn wird auch das Lied „Immer nur Du“ gespielt.
  • Nach Toren wird ein Ausschnitt von „Rama Lama Ding Dong“ angespielt.
  • Die 1. Fußballmannschaft des VfL wurde 1994 „Niedersachsens Mannschaft des Jahres“.
  • Von allen je in der 1. Fußball-Bundesliga vertretenen Vereinen ist der VfL Wolfsburg (neben drei anderen: Hamburger SV, FC Bayern München, Bayer 04 Leverkusen) noch nie aus dieser abgestiegen
  • Achtmal Spitzenreiter der 1. Bundesliga (Stand: Mai 2007).

Amateurfußball

Die Amateure des VfL Wolfsburg sicherte in der Saison 2006/2007 frühzeitig die Meisterschaft in der Fußball-Oberliga Nord und stieg damit in die Regionalliga Nord auf. Eine weitere Amateurmannschaft spielt 2007/08 in der Kreisliga Wolfsburg.

Sowohl die A-Jugend- als auch die B-Jugendmannschaft spielen in den jeweiligen Bundesligen.

Erfolge

In der 1. Runde des DFB-Pokal 2001/02 schaltete die Amateurmannschaft des VfL den späteren deutschen Meister Borussia Dortmund mit 1:0 aus. In der 2. Runde scheiterte man an Hannover 96 0:4.

Kader der Saison 2007/08

Torhüter
  • Deutschland (1) Jonas Deumeland
  • Deutschland (25) Fabian Lucas
  • Deutschland (24) Christian Meyer
Abwehr
  • Dänemark (12) Rune Hansen
  • Deutschland (41) Marvin Karow
  • Deutschland (2) Sergej Karimow
  • Deutschland (7) Nils Müller
  • Deutschland (5) Daniel Reiche
  • Deutschland (22) Rico Schlimpert
  • Deutschland (4) Benjamin Venekamp
Mittelfeld
  • Deutschland (15) Sergej Evljuskin
  • Deutschland (3) Dennis Kempe
  • Deutschland (10) Markus Kullig
  • Deutschland (18) Jerome Maaß
  • Deutschland (6) Kevin Maek
  • Deutschland (16) Juri Neumann
  • Deutschland (19) Marcel Thomsen
  • Deutschland (17) Caglayan Tunc
  • Deutschland (20) Jens Wemmer
  • Deutschland (14) Jörn Wemmer
Angriff
  • Deutschland (13) Thomas Brechler
  • Deutschland (8) Philipp Kreuels
  • Deutschland (31) Emre Öztürk
  • Deutschland (21) Nick Proschwitz
  • Albanien (11) Valdet Rama
  • Deutschland (9) Dennis Riemer

Frauenfußball

Seit 2003 gibt es beim VfL Wolfsburg Frauenfußball. Der VfL setzt damit die seit 1973 bestehende Wolfsburger Tradition im Frauenfußball fort. Damals gründete der VfR Eintracht Wolfsburg eine Frauenfußballabteilung. Der größte Erfolg war der Einzug in das Pokalfinale 1984, das mit 0:2 gegen die SSG 09 Bergisch Gladbach verloren wurde. 1990 war der VfR Eintracht Gründungsmitglied der Bundesliga. 1997 verpasste der VfR Eintracht die Qualifikation zur eingleisigen Bundesliga. Da der Verein vor dem Konkurs stand, wechselten die Fußballerinnen zum Wendschotter SV und traten als WSV Wolfsburg an. Bereits ein Jahr später schaffte man den Wiederaufstieg und erreichte ein überragendes Torverhältnis von 121:1. Das einzige Gegentor der gesamten Saison bedeutete kurioserweise die einzige Saisonniederlage. 2003 wechselte die Abteilung wegen möglicher besserer Vermarktungschancen geschlossen zum VfL Wolfsburg. Im Jahre 2005 musste die Mannschaft als Tabellenletzer den Gang in die 2. Bundesliga Nord antreten. Der sofortige Wiederaufstieg wurde geschafft, nicht zuletzt dank Martina Müller die mit 36 Saisontoren einen bis heute gültigen Ligarekord aufstellte.

Spielort ist das VfL-Stadion am Elsterweg. Trainiert wird die Mannschaft von Bernd Hunecke. Neben der Bundesligamannschaft gibt es zwei weitere Frauenmannschaften. Im Nachwuchsbereich hat der VfL zwei Mädchenmannschaften, die beide in Jungenligen der jeweils nächstjüngeren Altersstufe antreten.

Kader Saison 2007/08

Nr. Name Geburtsdatum Im Verein seit Letzter Verein Länderspiele
Torwart
12 Verena Brammer 2. September 1986 2003 SV Teutonia Uelzen
1 Anne-Friedericke Rißling 25. März 1982 2003 SV Upen
Abwehr
4 Lisa Eichholz 8. Oktober 1990 2007 FCR 2001 Duisburg
17 Sarah Freimuth 7. Mai 1984 2003 SuS Timmel
24 Juliane Höfler 15. März 1987 2007 1. FFC Turbine Potsdam U-23
11 Saskia Kampf 19. September 1985 2003 Fortuna Salzgitter
8 Julia Pieper 17. Mai 1983 2003 MTV Wolfenbüttel
6 Maren Tetzlaff 3. August 1988 2006 VfL Lüneburg
15 Franziska Unzeitig 5. April 1989 2003 SV Grün-Weiß Calberlah
Mittelfeld
21 Nathalie Bock 21. Oktober 1988 2006 FFC Heike Rheine U-19
7 Annelie Brendel 24. September 1983 2006 1. FFC Turbine Potsdam
22 Britta Carlson Kapitän der Mannschaft 3. März 1978 2007 1. FFC Turbine Potsdam 31
13 Mirka Mohs 17. August 1981 2004 University of Akron
23 Navina Omilade 3. November 1981 2007 1. FFC Turbine Potsdam 50
3 Tatjana Polze 15. September 1980 2005 SV Gifhorn
19 Andrea Wilkens 16. Oktober 1984 2003 FSG Twist U-23
Angriff
9 Anna Blässe 27. Februar 1987 2007 Hamburger SV
20 Jennifer Horwege 28. Oktober 1988 2006 Mellendorfer TV
10 Femke Kazubski 11. Juli 1981 2005 TSV Jahn Calden
25 Martina Müller 18. April 1980 2005 SC 07 Bad Neuenahr 56
18 Shelley Thompson 8. Februar 1984 2007 Hamburger SV 2, U-23
Trainer
  Vorlage:Flagicon Bernd Huneke 14. März 1966      

Wechsel zur Saison 2007/08

Zugänge Abgänge

Bekannte ehemalige Spielerinnen

Statistik

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal erfolgreichste Torschützin
1990/91 Bundesliga Nord 7. 7 4 7 43:34 18:18 Halbfinale
1991/92 Bundesliga Nord 5. 9 4 7 36:28 22:18 Viertelfinale
1992/93 Bundesliga Nord 7. 7 1 10 27:42 15:21 Halbfinale
1993/94 Bundesliga Nord 6. 7 4 7 36:40 18:18 Achtelfinale
1994/95 Bundesliga Nord 7. 4 5 9 26:40 13:23 Achtelfinale
1995/96 Bundesliga Nord 8. 5 4 9 18:40 19 Achtelfinale
1996/97 Bundesliga Nord 8. 3 4 11 15:39 13 Achtelfinale
1997/98 Regionalliga Nord 1. 21 0 1 121:1 63 2. Runde
1998/99 Bundesliga 6. 7 6 9 39:48 27 Viertelfinale Bianca Mühe (11)
1999/00 Bundesliga 7. 10 5 7 41:28 35 Viertelfinale Claudia Müller (22)
2000/01 Bundesliga 10. 5 5 12 30:48 20 Viertelfinale Claudia Müller (18)
2001/02 Bundesliga 10. 5 2 15 26:52 17 Achtelfinale Claudia Müller (8)
2002/03 Bundesliga 9. 6 6 10 31:49 24 Viertelfinale Claudia Müller (10)
2003/04 Bundesliga 8. 8 3 11 35:55 27 Achtelfinale Claudia Müller (16)
2004/05 Bundesliga 12. 5 2 15 26:58 17 Viertelfinale Martina Müller (10)
2005/06 2. Bundesliga Nord 1. 17 4 1 80:21 55 Achtelfinale Martina Müller (36)
2006/07 Bundesliga 8. 8 3 11 20:49 27 Viertelfinale Martina Müller (11)
2007/08 Bundesliga 2. Runde
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg.

Badminton

Im Badminton zeichneten besonders Willi Braun, Harald Klauer, Volker Renzelmann, Elke Weber, Cathrin Hoppe und Ingrid Thaler-Morsch für Wolfsburger Erfolge verantwortlich. Willi Braun war international einer der erfolgreichsten deutschen Badmintonspieler in den 70er Jahren. Er gewann gemeinsam mit Roland Maywald 1972 und 1974 den Europameistertitel im Herrendoppel nachdem er 1968 schon Bronzemedaillengewinner in der gleichen Disziplin mit Franz Beinvogl war. 1976 verabschiedete er sich erneut mit Bronze bei der EM von der internationalen Bühne.

Deutsche Meistertitel

Veranstaltung Saison Disziplin Meister
Deutsche Einzelmeisterschaft 1967/1968 Herrendoppel Franz Beinvogl / Willi Braun (MTV 79 München / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1971/1972 Herrendoppel Michael Schnaase / Rolf Würfel (SC Union 08 Lüdinghausen / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1973/1974 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1974/1975 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1975/1976 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1975/1976 Dameneinzel Elke Weber (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1976/1977 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1976/1977 Damendoppel Elke Weber / Jutta Vogel (VfL Wolfsburg / PSV Grün Weiß Wiesbaden)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1977/1978 Dameneinzel Elke Weber (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1977/1978 Damendoppel Elke Weber / Jutta Vogel (VfL Wolfsburg / TV Mainz-Zahlbach)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1978/1979 Mixed Michael Schnaase / Ingrid Thaler (1. BV Mülheim / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1978/1979 Herrendoppel Harald Klauer / Gerhard Treitinger (VfL Wolfsburg / SV Fortuna Regensburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1978/1979 Mixed Harald Klauer / Dorett Hökel (VfL Wolfsburg / TV Pforzheim)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1979/1980 Damendoppel Brigitte Steden / Elke Weber (TSV Glinde / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1979/1980 Herrendoppel Harald Klauer / Gerhard Treitinger (TSV Wolfsburg / SV Fortuna Regensburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1980/1981 Damendoppel Brigitte Steden / Elke Weber (TSV Glinde / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1984/1985 Damendoppel Mechtild Hagemann / Cathrin Hoppe-Hofmann (TV Mainz-Zahlbach / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1984/1985 Mixed Volker Renzelmann / Cathrin Hoppe-Hofmann (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1984/1985 Damendoppel Brigitte Schilling / Cathrin Hoppe-Hofmann (SV Fortuna Regensburg / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft O32 1988/1989 Herreneinzel Hans Werner Niesner (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft O45 1992/1993 Herreneinzel Joachim Schimpke (VfL Wolfsburg)

Deutsche Vizemeistertitel

Veranstaltung Saison Disziplin Vizemeister
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1960/1961 Herrendoppel Willi Braun / Dietrich Franke (VfL Wolfsburg / TSV Ehmen)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1960/1961 Herreneinzel Willi Braun (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1965/1966 Herrendoppel Willi Braun / Peter Kretschmer (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1966/1967 Herrendoppel Willi Braun / Detlev Würfel (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1966/1967 Herreneinzel Willi Braun (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1969/1970 Mixed Hans Werner Niesner / Ilse Brigitte Riekhoff (VfL Wolfsburg / VfB Lübeck)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1970/1971 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1971/1972 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1.BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft U14 1973/1974 Mixed Sbrisny / Angelika Gose (TuS Wunstorf / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1976/1977 Dameneinzel Elke Weber (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1977/1978 Damendoppel Jutta Vogel-Rosenow (G. W. Wiesbaden) / Elke Weber (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1977/1978 Herrendoppel Harald Klauer / Gerhard Treitinger (VfL Wolfsburg / SV Fortuna Regensburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1978/1979 Damendoppel Ingrid Morsch (VfL Wolfsburg) / Marie Luise Schulta-Jansen (1. BV Mülheim)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1979/1980 Damendoppel Marie Luise Schulta-Jansen (1. BV Mülheim) / Ingrid Morsch (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1981/1982 Herreneinzel Volker Renzelmann (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1982/1983 Herreneinzel Volker Renzelmann (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1982/1983 Mixed Volker Renzelmann (VfL Wolfsburg) / Katrin Schmidt (1. PBC Neustadt)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1983 / 1984 Mixed Volker Renzelmann (VfL Wolfsburg) / Cathrin Hoppe (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1983/1984 Mixed Volker Renzelmann / Cathrin Hoppe (VfL Wolfsburg)

Handball

Hallenhandball

Die Männermannschaft des VfL Wolfsburg erreichte in den Jahren 1957, 1958, 1959 und 1961 die Endrunde um die deutsche Meisterschaft im Hallenhandball, die letzten drei male jeweils als Norddeutscher Meister. 1961 erreichten die „Wölfe“ das Endspiel gegen Frisch Auf Göppingen, das allerdings mit 3:5 verloren ging. 1958 und 1959 scheiterte man jeweils im Halbfinale, 1957 wurde der VfL Dritter der Vorrundengruppe.

Die Frauenmannschaft des VfL Wolfsburg spielte in der Saison 2006/07 in der 2. Bundesliga, stieg jedoch am Ende der Saison wieder in die Regionalliga Nord ab. Die Mannschaft nennt sich auch „Hurricanes“.

Feldhandball

Der größte Erfolg der Handballabteilung wurde auf dem Großfeld errungen, wo der VfL Wolfsburg im Jahr 1963 deutscher Meister wurde. Im Endspiel in Wuppertal wurde am 27. Oktober des Jahres der BSV Solingen 98 mit 9:6 bezwungen. Bereits 1958 war die Mannschaft in das Finale vorgedrungen, unterlag damals allerdings dem Team von Hamborn 07 mit 9:10.

Der VfL Wolfsburg wurde 1956 bis 1962 siebenmal nacheinander Meister der Verbandsliga Niedersachsen (damals die höchste Spielklasse) und gewann 1958 bis 1963 sechsmal hintereinander die Endrunde um die Norddeutsche Meisterschaft, an der die Meister und Vizemeister der vier Verbandsligen Norddeutschlands (außer Niedersachsen noch Nordsee, Hamburg und Schleswig-Holstein) teilnahmen. Über diese qualifizierten sich die „Wölfe“ von 1957 bis 1965 auch neunmal in Folge für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, die im KO-System mit den bestplatzierten der jeweilige Regionalmeisterschaften ausgetragen wurde.

In der Saison 1966/67 gehörte der VfL Wolfsburg zu den Gründungsmitgliedern der Feldhandball-Bundesliga, steig jedoch nach der ersten Saison mit nur einem einzigen Sieg (10:7 gegen TuS Wellinghofen) und einem Remis (12:12 bei BSV Solingen 98) bei außerdem 16 Niederlagen ab und schaffte den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse in der Folge nicht mehr.

Der VfL Wolfsburg in der Endrunde um die deutsche Feldhandballmeisterschaft

Saison Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Endspiel
1956/57 (A) 18:12 PSV Berlin (H) 14:9 Bayer 04 Leverkusen (A) 14:15 SG Leutershausen
1957/58 (H) 20:12 RSV Mülheim (A) 19:13 FA Göppingen (H) 14:10 BSV Solingen 98 (N) 9:10 SV Hamborn 07
1958/59 (H) 22:11 SG Leutershausen (A) 11:14 TuS Lintfort
1959/60 (H) 19:15 VfL Gummersbach (H) 17:8 Charlottenburger HC (A) 8:10 TSV Ansbach
1960/61 (A) 16:10 SG Dietzenbach (H) 12:13 TuS Lintfort
1961/62 (H) 17:10 SG Leutershausen 17:15, 12:16 Grün-Weiß Dankersen
1962/63 (H) 18:15 TuS Lintfort 20:10, 16:11 TSG Ketsch 18:14, 15:14 Grün-Weiß Dankersen (N) 9:6 BSV Solingen 98
1963/64 16:13, 19:17 TV Oppum 14:9, 12:14 TB Esslingen 10:9, 10:15 TuS 05 Wellinghofen
1964/65 10:9, 10:13 TSV Birkenau
1965/66 nicht qualifiziert
1966/67 Bundesliga Gr.Nord 10. Platz (Abstieg) 1 S – 1 U – 16 N 180:270 T. / 3-33 Pkt.

Judo

Seit 1953 gibt es die Judo-Sparte im VfL Wolfsburg. Der bekannteste Judoka im Verein war Klaus Glahn, der unter anderem Zweiter der Judo-Weltmeisterschaft 1971, Silbermedaillengewinner bei den Olympische Sommerspielen 1972 in München sowie 15 Mal Deutscher Meister war.

Frank Wieneke erreichte bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles die Goldmedaille in seiner Gewichtsklasse. Außerdem wurde er 1986 Europameister und gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul die Silbermedaille.

Die Judo-Mannschaft des VfL Wolfsburg errang zwischen 1972 und 1990 elf Mal den deutschen Mannschaftsmeistertitel. 1979 und 1980 gewann sie den Europacup.

Leichtathletik

Zahlreiche deutsche Leichtathleten waren Mitglied im VfL Wolfsburg. Zu ihnen zählt Hildegard Falck, die bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München die Goldmedaille im 800-Meter-Lauf der Frauen holte. Zudem war sie Weltrekordlerin über diese Strecke. 2007 gibt es kaum noch Leichtathleten beim VfL Wolfsburg.

 Wikinews: VfL Wolfsburg – in den Nachrichten
Vorlage:Navigationsleiste Vereine der deutschen Fußball-Bundesliga (Frauen)Vorlage:Navigationsleiste Vereine in der Fußball-Regionalliga Nord