Diskussion:Alexander Schalck-Golodkowski
bis zur Wende Ende 1989 völlig unbekannt
Zu Schalck sollte man wissen, dass seine Person und die Tätigkeit seines Bereichs für DDR-Normalbürger bis zur Wende Ende 1989 völlig unbekannt war. Höhere Funktionäre wussten hingegen wer er war. Ebenso die westlichen Geheimdienste und Regierungen, die durch den BND aufgrund der Aussagen einiger Überläufer sehr gut über die Aktivitäten des Bereichs in Westeuropa im Bilde war. Aus politischen Gründen wurde dies aber geduldet. --Bettenlager 21:26, 20. Sep 2004 (CEST)
- „Völlig unbekannt“ ist natürlich Quatsch; seit 1962 finden sich regelmäßige Erwähnungen in der DDR-Presse, wie sich leicht recherchieren lässt (auch mit Foto, so z. B. Berliner Zeitung, 12. September 1964, Seite 4). Dass in den Presseberichten keine Dienstgeheimnisse ausposaunt wurden, versteht sich von selbst. — PDD — 14:39, 14. Jun. 2014 (CEST)
SED-Kreisleitung im Ministerium für Außenhandel
„Hauptamtlicher erster Sekretär in der SED-Kreisleitung im Ministerium für Außenhandel“ - was ist denn das für ein Posten? --85.178.205.162 12:55, 29. Nov. 2008 (CET)
Na ja, die Schlüsselfunktion schlechthin: er erfuhr alles und konnte in alles im Namen der Partei hineinreden. Jeder/Jede im Ministerium tat gut daran, den Mann in dieser Funktion mindestens mit Respekt zu behandeln.--Ulula 17:38, 29. Nov. 2008 (CET)
- Quatsch; SED-Kreisleitungen in Ministerien gab es nicht. --85.178.205.162 18:59, 29. Nov. 2008 (CET)
--> ist kein "Quatsch", SED-Kreisleitungen gab es in Ministerien, großen Kombinaten sowie bei den bewaffneten Organen ( NVA, MdI & MfS ). Der Unterschied besteht darin, daß in diesen Fällen das Wort "Kreisleitung" keinen territorialen Bereich meint. MfG (nicht signierter Beitrag von 79.242.164.211 (Diskussion) 16:43, 22. Jan. 2012 (CET))
Na, ja, den "Quatsch" glaubt und verbreitet jedenfalls bis heute die BStU. Vgl. http://www.bundesarchiv.de/foxpublic/0C3E1E620A06221200000000E5B8491D/frame.jsp?detail=findmittelinfo.html&oben=findmittelinfo_oben.html.--Ulula 18:16, 2. Dez. 2008 (CET) Tut mir leid, das war ein Versehen; ich meinte: das Bundesarchiv.--Ulula 14:30, 4. Dez. 2008 (CET)
Allgemeines
zum ersten Kommentar: nicht völlig unbekannt aber weitgehend unbekannt.
Der Artikel ist gut, aber nicht bis ins letzte Detail aufschlussreich. Was hat Alexander Schalck-Golodkowski bei KoKo gemacht und welche Umstände führten zu seinem "Asyl" in Bayern?
Er hat für die DDR dringend benötigte Devisen beschafft, sein Asyl in Bayern ist leicht erklärt: Hätte er ausgepackt, hätte das Bundeswirtschaftsministerium eingepackt. Vielleicht wären auch enorme Rückzahlungen zu Strauss's Mrd.-Kredit aufgetaucht. Ein Richelieu des 20. Jahrhunderts (nicht signierter Beitrag von 91.14.232.249 (Diskussion | Beiträge) 12:47, 5. Jul 2009 (CEST))
bedenkt auch mal die Provisionszahlungen bei Krediten, 1% bei 4 Mrd DM? Und er wußte alles über seine neuen Freunde in der Bundesrepublik. (nicht signierter Beitrag von 94.223.85.178 (Diskussion | Beiträge) 14:06, 4. Nov. 2009 (CET))
- Es scheint, dass die CSU eine westdeutsche Außenstelle der Stasi war oder noch ist. Er bekam nicht nur Asyl in Bayern, sondern wohnt bis heute zu einem Freundschaftspreis in einer Villa am Tegernsee, nicht weit von Hoeness. --Ontologix (Diskussion) 03:52, 26. Okt. 2013 (CEST)
Bestrafung
Der Schalck wurde gerichtlich bestraft, ich halte es für wesentlich zu erwähnen, welches zuständige Gericht unter welcher hoheitlichen Berechtigung tätig geworden ist. Bitte um Nachtrag des genauen Namens des zuständigen Gerichtes, denn es war kein brd-Gericht oder brd-Regeln, gegen die dieser Schalck verstoßen hatte. (nicht signierter Beitrag von 78.34.69.37 (Diskussion) 17:01, 7. Feb. 2012 (CET))
- Natürlich hat er das. Er organisierte u.A. einen gigantischen Alkoholschmuggel von der DDR in die BRD. Leer von West-Berlin in die BRD zurückkehrende LKW luden auf den Transitautobahnen Fässer mit Reinalkohol auf, die Siegel wurden fachmännisch gefälscht. Der unversteuerte Alkohol wurde an westdeutsche Empfänger zu ca. 8 DM/Liter verkauft. Alle verdienten dabei: die KoKo, die Spediteure und die Empfänger. Den Schaden hatte der westdeutsche Fiskus.--Ontologix (Diskussion) 03:48, 26. Okt. 2013 (CEST)
"Abstammung" ?
Ist er nun oder ist er nicht jüdischer „Abstammung” ? (Gutmann usw.) (nicht signierter Beitrag von 84.168.200.77 (Diskussion | Beiträge) 22:52, 21. Dez. 2009 (CET))
Soweit es nach der aktuellen deutschsprachigen Lexikonreihe „Prominente ohne Maske” geht, ist auch dieser Schalck jüdischer Abstammung. (nicht signierter Beitrag von 78.34.69.37 (Diskussion) 17:01, 7. Feb. 2012 (CET))
Die "aktuelle Lexikonreihe" wurde von dem bekannten Antisemiten Gerhard Frey herausgegeben. Also Obacht. (nicht signierter Beitrag von 87.174.61.100 (Diskussion) 12:53, 4. Jan. 2014 (CET))
Ehen
Im Text steht, dass Schalck-Golodkowski zweimal verheiratet war. Wurde seine zweite Ehe ebenfalls geschieden oder ist seine Frau verstorben? Gruß Juhan 10:54, 2. Aug. 2011 (CEST)
Adoption
Laut dem neuen Buch (Schubert/Wuschech) wurde er bereits 1936 gemeinsam mit seinen Eltern adoptiert. Was stimmt nun? --Rita2008 (Diskussion) 14:49, 2. Aug. 2012 (CEST)
- laut Berliner Zeitung vom 23. Februar 1951: Vom Amtsgericht Köpenick für tot erklärt u.a. der Kaufmann Peter Schalck-Golodkowski, geb. 27. 1. 1895. Also offensichtlich der Vater und denselben Doppelnamen tragend wie der Sohn, was für die Schubert/Wuschech-Version spricht. — PDD — 14:47, 14. Jun. 2014 (CEST)
„Devisen-Beschaffer“
(https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alexander_Schalck-Golodkowski&curid=218816&diff=131299445&oldid=131111622) Das ist ein Ausdruck, der in 99 % der westdeutschen Medien für ihn gebraucht hat. --93.133.146.164 21:05, 14. Jun. 2014 (CEST)
Todesort
Starb er jetzt in München (SZ) oder am Tegernsee (MDR)? --Studmult (Diskussion) 11:34, 22. Jun. 2015 (CEST)
- Spiegel online z. B. oder Deutschlandfunk sagen: in Rottach-Egern. --93.104.182.82 21:37, 22. Jun. 2015 (CEST)