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Grabes- und Auferstehungskirche St. Cyriakus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die neue Kirche

Die Kirche St. Cyriakus ist die römisch-katholische Filialkirche[1] des Dürener Stadtteils Niederau.

Allgemeines

Die Ursprünge der alten Kirche liegen im 12. Jahrhundert. Im Jahre 1905 wurde das neue Gotteshaus erbaut. Der Kirchturm ist mit seiner Höhe von 58 m einer der höchsten im Kreis Düren.

Die dreischiffige Basilika aus Werkstein besteht in neugotischen Formen aus einem Querhaus mit vorgesetztem Westturm. Die Kirche plante der Kölner Architekt Theodor Roß. Das verschieferte Dach hatte einen schlanken Dachreiter über der Vierung. Im Inneren stehen der Barockaltar und die Rokokobestuhlung aus der alten Pfarrkirche.

Die heutige Orgel wurde im Jahre 1963 von der Firma Weimbs Orgelbau aus Hellenthal gebaut. Sie wurde im Oktober 1997 restauriert.

Denkmal

Das Bauwerk ist unter Nr. 2/004 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.[2]

Fusion

Die Pfarren St. Anna, St. Marien, St. Bonifatius, St. Josef, St. Cyriakus und St. Antonius schlossen sich zum 1. Januar 2010 zur neuen Großpfarre St. Lukas zusammen.

Glocken

Nr.
 
Name
 
Durchmesser
(mm)
Masse
(kg, ca.)
Schlagton
(HT-1/16)
Gießer
 
Gussjahr
 
1 - - - f' Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation, Bochum 1948
2 - - - as' Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation, Bochum 1948
3 - - - b' Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation, Bochum 1948

Motiv: Te Deum[3]

Heutige Nutzung

Die Kirche wird am 4. Juli 2015 entweiht und zur Grabes- und Auferstehungskirche umgebaut. In ihr finden bis zu 1.111 Urnen Platz. Für Gottesdienste bleiben 80 Plätze erhalten.[4]

Commons: St. Cyriakus (Niederau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://bistumskarten.kibac.de/region-dueren/gdg-dueren-mitte
  2. Herbert Pawliczek: Denkmälerverzeichnis der Stadt Düren 1984. In: Dürener Geschichtsblätter. Nr. 76, Düren 1987, ISSN 0416-4180
  3. Norbert Jachtmann: Glockenmusik in der Region Düren
  4. http://www.aachener-zeitung.de/lokales/dueren/st-cyriakus-wird-zur-grabeskirche-umgebaut-1.1119001

Koordinaten: 50° 45′ 56,2″ N, 6° 29′ 33,5″ O