Grabes- und Auferstehungskirche St. Cyriakus
Die Kirche St. Cyriakus ist die römisch-katholische Filialkirche[1] des Dürener Stadtteils Niederau.
Allgemeines
Die Ursprünge der alten Kirche liegen im 12. Jahrhundert. Im Jahre 1905 wurde das neue Gotteshaus erbaut. Der Kirchturm ist mit seiner Höhe von 58 m einer der höchsten im Kreis Düren.
Die dreischiffige Basilika aus Werkstein besteht in neugotischen Formen aus einem Querhaus mit vorgesetztem Westturm. Die Kirche plante der Kölner Architekt Theodor Roß. Das verschieferte Dach hatte einen schlanken Dachreiter über der Vierung. Im Inneren stehen der Barockaltar und die Rokokobestuhlung aus der alten Pfarrkirche.
Die heutige Orgel wurde im Jahre 1963 von der Firma Weimbs Orgelbau aus Hellenthal gebaut. Sie wurde im Oktober 1997 restauriert.
Denkmal
Das Bauwerk ist unter Nr. 2/004 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.[2]
Fusion
Die Pfarren St. Anna, St. Marien, St. Bonifatius, St. Josef, St. Cyriakus und St. Antonius schlossen sich zum 1. Januar 2010 zur neuen Großpfarre St. Lukas zusammen.
Glocken
Nr. |
Name |
Durchmesser (mm) |
Masse (kg, ca.) |
Schlagton (HT-1/16) |
Gießer |
Gussjahr |
1 | - | - | - | f' | Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation, Bochum | 1948 |
2 | - | - | - | as' | Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation, Bochum | 1948 |
3 | - | - | - | b' | Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation, Bochum | 1948 |
Motiv: Te Deum[3]
Heutige Nutzung
Die Kirche wird am 4. Juli 2015 entweiht und zur Grabes- und Auferstehungskirche umgebaut. In ihr finden bis zu 1.111 Urnen Platz. Für Gottesdienste bleiben 80 Plätze erhalten.[4]
Weblinks
- Gemeinde St. Cyriakus auf der Website der Pfarre St. Lukas
- Die neue Kirche auf www.dueren.city-map.de
Einzelnachweise
- ↑ http://bistumskarten.kibac.de/region-dueren/gdg-dueren-mitte
- ↑ Herbert Pawliczek: Denkmälerverzeichnis der Stadt Düren 1984. In: Dürener Geschichtsblätter. Nr. 76, Düren 1987, ISSN 0416-4180
- ↑ Norbert Jachtmann: Glockenmusik in der Region Düren
- ↑ http://www.aachener-zeitung.de/lokales/dueren/st-cyriakus-wird-zur-grabeskirche-umgebaut-1.1119001
Koordinaten: 50° 45′ 56,2″ N, 6° 29′ 33,5″ O