Köttmannsdorf
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Kärnten |
Bezirk: | Klagenfurt-Land (KL) |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Fläche: | 28,16 km² |
Einwohner: | 2.792 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 99 Einwohner je km² |
Höhe: | 558 m ü. NN |
Postleitzahl: | 9071 |
Vorwahl: | 04220 |
Gemeindekennziffer: | 20 414 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 4 Katastralgemeinden |
Adresse Gemeindeamt: | Karawankenblick 1 9071 Köttmannsdorf |
Offizielle Website: | www.koettmannsdorf.at |
E-Mail-Adresse: | koettmannsdorf@ktn.gde.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Mag. Thomas Goritschnig |
Gemeinderat: | 19 Mitglieder: 11 ÖVP, 5 SPÖ, 2 FPÖ, 1 EL |
Köttmannsdorf (slowenisch: Kotmara vas) ist eine in der Nähe von Klagenfurt gelegene Gemeinde im Bezirk Klagenfurt-Land in Kärnten.
Geographie
Das Gemeindegebiet von Köttmannsdorf befindet sich südwestlich der Landeshauptstadt Klagenfurt am Höhenzug der Sattnitz und wird durch den Ferlacher Stausee im Süden, das Keutschacher Seental im Norden, der Dobeiner Wand im Nordwesten und dem Hollenburger Sattel bzw. der Maria Rainer Senke in Osten begrenzt. Der höchste Punkt der Gemeinde ist mit 921m die Sabalahöhe im Westen, während sich die tiefste Stelle am Ferlacher Stausee mit 441m befindet. Die Oberflächenstruktur der Gemeinde weist ein Nord-Süd- bzw. West- Ost-Gefälle auf.
Gemeindegliederung
Köttmannsdorf besteht aus den vier Katastralgemeinden Wurdach (Vrdi), Köttmannsdorf (Kotmara vas), Hollenburg (Humberk) und Rotschitzen (Ročica). Das Gemeindegebiet gliedert sich in folgende 23 Ortschaften:
Aich (Hovč)
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Sankt Gandolf (Šentkandolf) |
Geschichte
Köttmannsdorf wurde 1142 als „Kotmansdorf“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt. In dieser Zeit entstanden einige der noch heute bestehenden Ortschaften im Gemeindegebiete, das im 13. Jahrhundert zum Besitz des Stifts Viktring oder der Herrschaft Keutschach gehörte.
Im 12. Jahrhundert wurde durch den Marktgrafen Leopold von Steiermark die Hollenburg am linken Ufer der Drau errichtet. Sie war über Jahrhunderte gewissermaßen das Zentrum des Rosentals, die jeweiligen Herren der Hollenburg prägten das Geschehen des Gebiets zwischen Drau und Keutschacher Tal.
1848 wurde die Gemeinde Köttmannsdorf aus den Katastralgemeinden Hollenburg, Köttmannsdorf und Rotschitzen gebildet.
Bevölkerung
Nach der Volkszählung 2001 hat die Marktgemeinde Köttmannsdorf 2.792 Einwohner. Davon gehören 6,4% der slowenischsprachigen Volksgruppe an.
Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 82% der Gemeindebevölkerung, zur evangelischen Kirche 5%, zum Islam 1,5%. Als konfessionslos bezeichnen sich ca. 9%.
Politik
Der Gemeinderat umfasst 19 Mitglieder. Die Zusammensetzung ist nach der letzten Gemeinderatswahl 2003 wie folgt:
- Volkspartei - 11
- Sozialdemokratische Partei - 5
- Freiheitliche Partei - 2
- Enotna Lista - 1
Mit Thomas Goritschnig stellt die ÖVP den Bürgermeister.
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Hollenburg - eine 1588 ausgebaute gotische Burg aus dem 14. Jahrhundert
- St. Georgskirche - Kirche im romanischen Stil mit der ältesten gotischen Totenleuchte Österreichs.
- Filialkirche St. Gandolf ob Köttmannsdorf
- Filialkirche St. Margarethen ob Köttmannsdorf
- Maria Waldesruh - Waldkapelle