Rike Eckermann
Rike Eckermann (* 21. Juli 1964 in Berlin-Prenzlauer Berg) ist eine deutsche Schauspielerin und Regisseurin.
Leben
Eckermann, die Tochter des Regisseurs und Schauspielers Martin Eckermann (1930–2005), studierte Schauspiel von 1984 bis 1988 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.
In ihren Engagements als Schauspielerin am Gerhart Hauptmann Theater Zittau, Theater Stralsund, Theater Gera, Thalia Theater Halle, Theater der Stadt Bremen, Hans-Otto-Theater Potsdam und an der Volksbühne Berlin, arbeitete sie mit den Regisseuren Andreas Kriegenburg, Reinhardt Hellmann, Horst Lebinsky, Maik Hamburger, Annette Klare, Burkhart Seidemann, Peter Staatsmann, Christina Emig-Könning, Uwe Schmieder, Sebastian Klink und Martin Eckermann zusammen. Eine ihrer schönsten Rollen war die Pippi Langstrumpf unter der Regie von Peter Lange, die sie 750 Mal in Berlin und Halle spielte.
Seit 1993 war Eckermann bis zur Schließung 2006, mit Unterbrechungen durch Arbeiten bei Film und Fernsehen, am Hackeschen Hof-Theater Berlin, dem ehemaligen Pantomimenensemble des Deutschen Theaters als Schauspielerin und Regisseurin beschäftigt. Hier spielte sie beispielsweise die Carol in Orleannaunter der Regie ihres Vaters Martin Eckermann, und Marie in Marie Woyzeck[1] und führte bei Die Insel von Athol Fugard, Tropfen auf heiße Steine von Rainer Werner Fassbinder, Die Räuber und Don Carlos von Friedrich Schiller Regie.
2005 absolvierte Eckermann bei Bernd Böhlich ein Filmregiepraktikum während der Dreharbeiten der Polizeiruf 110-Folge Dettmanns weite Welt. Im Jahr darauf war sie als seine Regieassistentin bei dem Kinofilm Du bist nicht allein tätig.[2] Zuletzt war sie im Berliner Jubiläums-Tatort Mauerpark unter der Regie von Heiko Schier zu sehen. Mit Martina Gedeck in dem Film über die Berliner Anwältin Kirsten Heisig "Das Ende der Geduld" spielte sie unter der Regie von Christian Wagner.
Filmografie (Auswahl)
Kino
- 1989: Der Hut
- 1990: Adamski
- 2007: Du bist nicht allein
- 2009: Von unten (Kurzfilm)
- 2009: Vermisst (Kurzfilm)
- 2010: Ein halber Tag im Leben eines Eichbeamten (Kurzfilm)
- 2010: Wunschkinder (Kurzfilm)
- 2010: Große Schwester
- 2013: Westen
- 2013: Lost Place
- 2015: Wanja
Fernsehen
- 1974: Inselsommer
- 1986: Merkwürdiges Beispiel einer weiblichen Rache
- 1987: Der Geisterseher
- 1988: Aerolina
- 1994: Das schafft die nie
- 2000: Vergessene Kinder (HeliCops)
- 2002: Messerscharf
- 2003: Die Schlacht (Polizeiruf 110)
- 2004: Das Zeichen (Polizeiruf 110)
- 2004: Im Namen des Gesetzes
- 2005: Vergewaltigt (Polizeiruf 110)
- 2006: Kleine Frau (Polizeiruf 110)
- 2006: Arme Millionäre
- 2006: Die Cleveren
- 2007: KDD – Kriminaldauerdienst
- 2011: Mauerpark (Tatort)
- 2012: Eine schwere Geburt
- 2014: Das Ende der Geduld
- 2014: Als er fortging (SOKO Wismar)
- 2015: Die Liebesdienerin (Der Kriminalist)
- 2015: Marthes Geheimnis
- 2015: Mechthild von Magdeburg (Geschichte Mitteldeutschlands)
Weblinks
- Rike Eckermann bei IMDb
- Vorlage:Filmportal.de Name
- Offizielle Homepage von Rike Eckermann
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Eckermann, Rike |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin und Regisseurin |
GEBURTSDATUM | 21. Juli 1964 |
GEBURTSORT | Berlin-Prenzlauer Berg |