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Rimbach (Landkreis Rottal-Inn)

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Wappen Deutschlandkarte
Rimbach (Landkreis Rottal-Inn)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Rimbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 28′ N, 12° 39′ OKoordinaten: 48° 28′ N, 12° 39′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Rottal-Inn
Verwaltungs­gemeinschaft: Falkenberg
Höhe: 454 m ü. NHN
Fläche: 22,9 km2
Einwohner: 942 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner je km2
Postleitzahl: 84326
Vorwahl: 08727
Kfz-Kennzeichen: PAN, EG, GRI, VIB
Gemeindeschlüssel: 09 2 77 141
Gemeindegliederung: 36 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gemeinde Rimbach
Kirchplatz 6 (Rattenbach)
84326 Rimbach
Bürgermeister: Josef Maierhofer (CSU / Freie Wählergem.)
Lage der Gemeinde Rimbach im Landkreis Rottal-Inn
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Karte
Die Filialkirche St. Laurentius in Rimbach

Rimbach ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Falkenberg.

Geografie

Geografische Lage

Rimbach liegt in der Region Landshut in der typischen niederbayerischen Hügellandschaft etwa 11 km nordwestlich von Eggenfelden, 26 km östlich von Vilsbiburg, 29 km südlich von Dingolfing und 24 km westlich der Kreisstadt Pfarrkirchen. Die Bundesstraßen 20 und 388 sind nur wenige Kilometer von Rimbach entfernt; die beiden nächstgelegenen Bahnstationen befinden sich in Massing und Eggenfelden (jeweils 11 km entfernt) an der Regionalbahnstrecke Passau - Mühldorf.

Gemeindegliederung

Rimbach hat 36 Ortsteile[2]:

Es gibt die Gemarkungen Rimbach und Sallach.

Geschichte

Das Kloster Rimbach geht auf die Agilolfinger-Zeit zurück und war somit eines der Urklöster Bayerns. So war es im 9. Jahrhundert als Rindpah, zum Hochstift Passau gehörend, in eine Karte eingetragen. Später gehörte Rimbach zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Eggenfelden des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Eingemeindungen

Die Gemeinde Sallach wurde bereits mit Wirkung vom 1. Januar 1946 in die Gemeinde Rimbach eingegliedert. Mit Entschließung vom 29. Dezember 1947 wurde die Gemeindezusammenlegung wieder rückgängig gemacht. Sallach bildete bis zur Gebietsreform in Bayern eine selbstständige Gemeinde. Am 1. Mai 1978 wurde ein Teil dieser Gemeinde eingegliedert.[3]

Einwohnerentwicklung

  • 1961: 869 Einwohner
  • 1970: 836 Einwohner
  • 1987: 837 Einwohner
  • 2000: 866 Einwohner
  • 2011: 868 Einwohner

Politik

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 290.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 63.000 €.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Lanz-Museum Mitterrohrbach
  • Filialkirche St. Laurentius in Rimbach. Die im Kern frühgotische Anlage wurde im 18. Jahrhundert barockisiert.

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Rimbach (Landkreis Rottal-Inn)

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 67 und im Bereich Handel und Verkehr zwölf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 274. Im verarbeitenden Gewerbe gab es neun Betriebe, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 74 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.619 ha, davon waren 1.291 ha Ackerfläche und 326 ha Dauergrünfläche.

Persönlichkeiten

  • Leonhard „Leo“ Speer, genannt „Lanz Leo“ (* 1941), Gründer und Betreiber des Lanz-Museums Mitterrohrbach

Einzelnachweise

  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111130/220403&attr=OBJ&val=813
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 629.
Commons: Rimbach (Niederbayern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien