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Bengkulu (Provinz)

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Bengkulu
Datei:Bengkulu.png
Fläche: 21.168 km²
Einwohner: 1.679.000
Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner/km²
Hauptstadt: Bengkulu

Bengkulu (Bangka Ulu, Benkulen, Niederländisch Benkoelen) ist eine Provinz an der Westküste der indonesischen Insel Sumatra. Neben einem schmalen Küstenstreifen umfasst die Provinz vor allem Teile des Barisangebirges, das die ganze Insel durchzieht. Zur Provinz gehört außerdem die abgelegene Insel Enggano. 90 % der Bevölkerung sind Muslime, 7 % Hindus, der Rest besteht aus Minderheiten von Christen und Animisten.

Seit der Kolonialzeit spielt der Kohle- und Goldbergbau eine bedeutende Rolle. Zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Produkten zählen Ingwer, Pfeffer, Kokosnüsse und Kaffee. Der Stellenwert des Tourismus ist im Steigen begriffen. Die gleichnamige Hauptstadt der Provinz hat rund 265.000 Einwohner.

Die Britische Ostindien-Kompagnie gründete 1685 in Bengkulu eine Handelsniederlassung, nachdem sie 1682 aus Bantam auf der Insel Java vertrieben worden war. 1714 wurde Fort Marlborough erbaut, das bis heute steht. Thomas Stamford Raffles wurde 1817 zum Gouverneur. Ab 1825 gehörte das Gebiet den Niederländern, und seit der Unabhängigkeit Indonesiens 1949 ist es eine Provinz.

Siehe auch: Administrative Gliederung Indonesiens


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