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Krieg der Sterne

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Film
Titel Krieg der Sterne
Alternativtitel
Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung
Originaltitel Star Wars
Alternativtitel
Star Wars: Episode IV – A New Hope
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1977
Länge Kinofassung:
116 Minuten
Special Edition:
121 Minuten
Altersfreigabe
  • FSK 12 (Originalversion),
    FSK 6[1] (Special Edition)
Stab
Regie George Lucas
Drehbuch George Lucas
Produktion Gary Kurtz
Musik John Williams
Kamera Gilbert Taylor
Schnitt Paul Hirsch,
Marcia Lucas,
Richard Chew
Besetzung

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Eines der traditionellen Gebäude in Matmata (Tunesien) wurde als Kulisse für Lukes Heimat auf Tatooine verwendet.

Krieg der Sterne (Originaltitel: Star Wars) ist der erste Spielfilm und Episode vier der Star-Wars-Saga von George Lucas. Er wurde 1976 gedreht, hatte am 25. Mai 1977 seine Premiere in den Vereinigten Staaten und kam in Deutschland am 10. Februar 1978 in die Kinos. Krieg der Sterne wurde bei der Oscar-Verleihung 1978 sechsmal ausgezeichnet, zählt zu den finanziell erfolgreichsten Kinofilmen und begründete das bis heute umfangreichste Franchise der Filmgeschichte. Heutzutage ist der Film alternativ als Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung verbreitet.

Handlung

Das Imperium hat eine gigantische Raumstation konstruiert, den Todesstern, mit genug Feuerkraft, um einen Planeten zu vernichten. Doch der Allianz der Rebellen gelang es, an die geheimen Pläne des Todessterns zu gelangen.

Als Prinzessin Leia Organa die geheimen Baupläne des Todessterns in ihre Heimat bringen will, wird ihr Schiff von einem imperialen Schiff unter dem Kommando von Darth Vader abgefangen. Bevor Leia gefangen genommen wird, speichert sie die Daten und einen Hilferuf an Obi-Wan Kenobi in dem Droiden R2-D2 ab. Gemeinsam mit einem weiteren Droiden, C-3PO, flüchtet R2-D2. Doch auf dem Wüstenplaneten Tatooine werden sie von den Jawas, einer Schrotthändlerbande, gefangen genommen. Die Jawas verkaufen die beiden Droiden an Luke Skywalkers Onkel. R2-D2 macht sich, Prinzessin Leias Anweisungen folgend, auf die Suche nach Obi-Wan Kenobi, einem Jedi-Ritter und alten Freund von Leias Vater.

Luke Skywalker folgt R2-D2. Als er ihn findet, wird er von Sandleuten überfallen und schließlich von Obi-Wan Kenobi gerettet. In dessen Hütte erfährt Luke Näheres über seinen Vater. Kenobi gibt Luke das ehemalige Lichtschwert seines Vaters.

R2-D2 spielt jetzt Leias Hilferuf ab und Obi-Wan bittet Luke, ihn nach Alderaan, Leias Heimatplanet, zu begleiten. Doch sein Onkel würde das nie zulassen. Sie treffen auf den zerstörten Wagen der Jawas und finden sie alle tot vor. Obi-Wan vermutet dahinter imperiale Truppen, die die gestohlenen Pläne zurückholen wollen und auf der Suche nach den Droiden sind. Luke fürchtet nun um seine Familie, da die Jawas ihnen die Droiden verkauft hatten. Als er heimkehrt, findet er seinen Onkel und seine Tante tot vor. Jetzt hält Luke nichts mehr und er folgt Obi-Wan zum Raumhafen Mos Eisley. Eine Patrouille der imperialen Sturmtruppen wird von Obi Wan durch eine Art Suggestion überwunden, welche ihm durch die Nutzung der Macht möglich ist. In einer Bar treffen sie auf die Schmuggler Han Solo und Chewbacca. Solo ist Pilot des Rasenden Falken, des, laut eigener Aussage, schnellsten Raumschiffs der Galaxis.

Er willigt ein, die beiden und die Droiden nach Alderaan zu bringen. An Bord beginnt Luke unter Aufsicht Obi-Wans mit Übungen zum Erlernen der Macht. Inzwischen wird Prinzessin Leia mit Hilfe eines Wahrheitsserums auf dem Todesstern von Darth Vader befragt, um den Stützpunkt der Rebellen zu erfahren, doch sie gibt den Standort des Rebellenstützpunktes nicht preis.

Bei einer weiteren Vernehmung durch den Gouverneur der Station und Vader droht man allerdings mit der Zerstörung ihres Heimatplaneten. Sie gibt einen Stützpunkt an, aber Gouverneur Tarkin lässt ihren Heimatplaneten zerstören, um der Galaxie die Feuerkraft zu demonstrieren. Doch der angegebene Stützpunkt ist schon lange verlassen worden, daher ordnet der Gouverneur ihren Tod an.

Als der Falke kurz darauf im Alderaan-System den Hyperraum verlässt, befindet sich dort anstatt des Planeten Alderaan lediglich ein Trümmerfeld (die Überreste des zerstörten Planeten). Daraufhin wird der Falke von einem Traktorstrahl an Bord des Todessterns gezogen, der sich nach Zerstörung Alderaans immer noch vor Ort befindet. Die Crew versteckt sich an Bord und flüchtet dann in ein Kontrollzentrum. Obi-Wan geht alleine los, um den Traktorstrahl des Todessterns zu deaktivieren. R2-D2 findet über den Stationscomputer heraus, dass die Prinzessin an Bord inhaftiert ist. Luke und Han verkleiden sich als imperiale Sturmtruppen, Chewbacca spielt einen Gefangenen, um in den Inhaftierungsblock zu gelangen und die Prinzessin befreien zu können.

Da ihnen im Inhaftierungsblock der Weg abgeschnitten wird, flüchten sie in einen Müllschacht. Obi-Wan Kenobi hat inzwischen den Traktorstrahl außer Kraft gesetzt und trifft, während er unbemerkt auf dem Rückweg zum Falken ist, auf Darth Vader, der ihn bereits erwartet hatte und kurz vor dem Eingang zum Hangar abfängt. Das Duell zwischen ihnen wird mit Lichtschwertern ausgetragen. Inzwischen hat sich die Müllpresse in Bewegung gesetzt. Im letzten Moment kann R2-D2 die Müllpresse, angewiesen durch Luke über sein Funkgerät, abstellen. Trotz Verfolgung gelangen sie zum Falken.

Dort sehen sie Darth Vader und Obi-Wan im Zweikampf. Als Obi-Wan Luke sieht, lässt er es bewusst zu, dass Darth Vader ihn tötet. Als Luke geschockt vom Tode des alten Meisters wie wild auf die anwesenden Sturmtruppen feuert, hört er plötzlich Obi-Wans Stimme, die ihm befiehlt zu fliehen.

Luke, Leia, Han, dem Wookiee Chewbacca und den beiden Droiden gelingt daraufhin die Flucht. Dieses wird allerdings nur möglich, da das Imperium ein Komplott plant und sie deswegen entkommen lässt. Darth Vader hat einen Sender am Rasenden Falken anbringen lassen, um den Standort des verborgenen Stützpunktes der Rebellen zu erfahren.

Die Spur führt nach Yavin IV. Dort haben die Rebellen bereits die erbeuteten Pläne ausgewertet und eine Schwäche gefunden – einen Lüftungsschacht. Als es zur alles entscheidenden Schlacht kommen soll, entscheidet sich Han Solo, nicht daran teilzunehmen. Er nimmt die von Luke versprochene Belohnung zur Rettung der Prinzessin an und macht sich aus dem Staub, da er der Ansicht ist, „… dass dieser Kampf nichts mit Mut zu tun hätte, vielmehr mit Selbstmord!“ Die Rebellen indes beginnen sofort mit dem Angriff in zahlreichen Einmann-Jägern, da der Todesstern sich Yavin IV nähert, um den Mond zu zerstören. Während der folgenden Raumschlacht signalisieren die militärischen Berater Gouverneur Tarkin, dass Gefahr für die Station besteht, jedoch ignoriert er diese Warnung, da er kleine Einmannjäger nicht als Bedrohung für den Todesstern ansieht. Darth Vader beschließt unterdessen, die Rebellen direkt und nicht mehr mit Stationsartillerie zu bekämpfen und lässt dazu seinen Raumjäger startklar machen.

Folglich wird das Feuer in dem engen Flugschacht eingestellt und Abfangjäger starten unter Vaders Führung die Verfolgung der Rebellenschiffe. Diese versuchen, den Todesstern an seinem Schwachpunkt anzugreifen. Durch einen Treffer in den nur zwei Meter breiten Luftschacht soll eine Kettenreaktion ausgelöst werden, die in der Lage ist, den Todesstern zu vernichten. Nach zwei missglückten Versuchen seitens der Rebellen beginnt Luke mit seinem Anflug im Graben des Todessterns. Darth Vader verfolgt ihn jedoch und ist kurz davor, Luke abzuschießen, als Han Solo mit dem Falken eingreift. Er setzt Vader und seine beiden Begleiter außer Gefecht und Luke hat Zeit, seine Torpedos abzufeuern. Dabei bekommt er von Obi-Wan Hilfe, der ihn anweist, der Macht zu vertrauen. Skywalker schaltet seinen Zielcomputer ab und vertraut seiner Intuition. Er feuert, trifft und der Todesstern wird zerstört.

Durch Solos Angriff wird Vaders Schiff in den freien Raum hinauskatapultiert und nach gelungener Stabilisierung des Raumgleiters gelingt Vader unbemerkt die Flucht.

Die Rebellenschiffe kehren zurück zur Hauptbasis auf Yavin IV. Luke und Han bekommen eine besondere Auszeichnung und schließen sich den Rebellen offiziell an.

Hintergründe

  • Lucas hatte angeblich bereits vor Beginn der Dreharbeiten zu Krieg der Sterne die übrigen Episoden grob geplant, wobei vor allem die Handlung zu Episode VI später noch grundlegend verändert wurde.
  • Ursprünglich sollte Obi-Wan Kenobi den Kampf mit Darth Vader überleben und in Episode V die Jedi-Ausbildung von Luke Skywalker durchführen. Lucas merkte jedoch, dass Obi-Wan während der Zerstörung des Todessterns in Episode IV nur eine unbeteiligte Randfigur sein würde, und entschied sich nach dem Rat seiner damaligen Frau Marcia daher, ihn vorher sterben zu lassen. Aufgrund dessen wurde für Episode V und VI die Figur Yoda geschaffen, die nur in Episode IV nicht auftritt.
  • Viele Fans wunderten sich darüber, dass die imperialen Sturmtruppen aus der alten Trilogie (1977–1983) nicht mit den modernen Klonkriegern aus den chronologisch älteren Filmen (1999–2005) mithalten konnten. Lucas meinte dazu: „Der größte Teil der imperialen Sturmtruppen sind ausgebildete Soldaten und keine Klonkrieger, da diese zu aufwendig zu klonen sind.“
  • Episode IV ist der einzige Teil der Saga, in dem der Imperator nicht visuell auftritt. Er wird aber zweimal kurz als Kaiser (Originaltitel Emperor) erwähnt.
  • Für die Gestaltung des Angriffs auf den Todesstern ließ sich George Lucas von dem Kriegsfilm Mai 1943 – Die Zerstörung der Talsperren beeinflussen, der seinerseits auf wahren Ereignissen beruht. In den jeweiligen Angriffsszenen der beiden Filme finden sich zahlreiche Parallelen bezüglich Dialog, Ablauf und dramaturgischer Gestaltung.
  • George Lucas äußerte sich zu der Einordnung seines Films und den verschiedenen Einflüssen, die er darin verarbeitete, einmal folgendermaßen:

„Vielleicht sollte man ‚Krieg der Sterne‘ in die Kategorie Märchenfilme einreihen? Es ist ein Märchen ohne utopisches Versprechen. Das Drehbuch könnte von den Brüdern Grimm stammen, zeitversetzt um einige Jahrtausende. Die Übertechnisierung im Weltraum mischt sich mit naivem Kinderglauben. Eine Weltraumphantasie im Stil von Edgar Rice Burroughs. Sollte wieder einmal ein Handbuch der Filmgeschichte erscheinen, würde ich ‚Krieg der Sterne‘ gerne als ‚Raumfahrtoper‘ bezeichnet wissen. Bis dahin kann man ihn auch getrost in die Kategorie Western, Abenteuer- oder Piratenfilme einreihen.“[2]

Der erste Kurzentwurf der Handlung hatte zudem eine starke Ähnlichkeit mit Akira Kurosawas Die verborgene Festung.[3]
  • In der Special Edition von 1997 wurden Jabba the Hutt und der Kopfgeldjäger Boba Fett digital eingefügt.
  • Der Film entstand in Zusammenarbeit mit der US-Filmgesellschaft Coryworle.
  • Die Filmmusik stammt von dem amerikanischen Komponisten John Williams. Siehe dazu auch: Star-Wars-Soundtrack.
  • In den ersten Entwürfen sollte der Bösewicht der Filme weiblich sein. Lucas bat die Oscarpreisträgerin Dame Angela Lansbury, diesen Part zu übernehmen. Lansbury lehnte die Rolle ab.[4]

Titel und Versionen

Krieg der Sterne bzw. Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung gibt es inzwischen in einer Vielzahl von Versionen. Häufig wurden mit jeder Veröffentlichung auf einem Heimmedium kleinere Dinge geändert. Im Folgenden gibt es eine grobe Übersicht der verschiedenen Fassungen.

Logo im Stil der Prequel-Trilogie (1999)

Die Handlung des Films war so umfangreich, dass George Lucas plante, sie in mehreren Teilen zu verfilmen,[5] sofern der erste Film erfolgreich genug sein würde. Das Produktionsunternehmen 20th Century Fox untersagte George Lucas für die Veröffentlichung 1977 einen Untertitel (und eine Nummer), da man befürchtete, dies würde das Publikum verwirren, da es zuvor noch keinen anderen Star-Wars-Film gegeben hatte.[6] Nachdem 1980 die Fortsetzung unter dem Titel "Star Wars: Episode V - The Empire Strikes Back" in die Kinos gekommen war, wurde der erste Teil am 10. April 1981 unter dem Titel Star Wars: Episode IV – A New Hope in den US-amerikanischen Kinos wiederveröffentlicht, um den Kontext mit dem Titel der Fortsetzung herzustellen.[7]

Im deutschsprachigen Raum setzte sich diese Titelanpassung erst Jahre später durch, als 1995 eine THXremastered Trilogie Fassung erschien. Neben der Titeländerung im Lauftext und der Tonaufarbeitung wurden keine Änderungen vorgenommen.

1997 kam eine neue Version des Films unter der Bezeichnung Krieg der Sterne: Episode IV – Eine neue Hoffnung – Special Edition in die Kinos. Diese oft kurz als Special Edition bezeichnete Version enthielt auch inhaltlich eine Reihe von Anpassungen. So wurde unter Zuhilfenahme aktueller Filmtechnik der Originalfilm um mehrere digitale Spezialeffekte erweitert, insbesondere wurden modellbasierte Effekte des Originals durch computergenerierte ersetzt. Durch viele kleinere Änderungen erhielt diese Fassung auch erstmals eine Altersfreigabe der FSK ab 6 Jahren (zuvor FSK 12), was sich zum Beispiel darin äußert, dass die Szene mit Han Solo und dem Kopfgeldjäger Greedo einen neuen Kontext erhielt. In der älteren Fassung erschoss Han Solo seinen Kontrahenten während des Gesprächs, in der digital überarbeiteten Fassung wurde die Szene durch das nachträgliche Einfügen eines Schusses von Greedo und einer Ausweichbewegung Solos, ergänzt. Dies wurde von den Fans harsch kritisiert, woraus sich der bekannte Ausspruch unter Star-Wars-Fans bildete: "Han shot first!" - "Han hat zuerst geschossen!".

Für die DVD-Veröffentlichung im Jahre 2004 wurde der Film ein weiteres Mal digital bearbeitet, zudem wurde für die Vermarktung die Bezeichnung Special Edition fallen gelassen. Dennoch ist die Bezeichnung Special Edition inoffiziell auch weiterhin für alle Filmversionen seit 1997 gebräuchlich, um diese digital überarbeiteten von den vorherigen Versionen abzugrenzen. Weiterhin wurde in der deutschen Version erstmals der Titel "Krieg der Sterne" endgültig fallen gelassen und durch "Star Wars" ersetzt. Die Version von 2004 erschien gebündelt mit der Kino-Wiederveröffentlichungsversion von 1981 im Jahre 2006 als Limited Edition auf DVD. Dies war das bisher letzte Mal, dass George Lucas die nicht digital überarbeitete Version auf einem aktuellen Heimvideoformat veröffentlicht hat, wobei auch dafür schon keine digitale Aufbereitung bzw. Anpassung des Filmmaterials an die Gegebenheiten des Datenträgers DVD vorgenommen wurden. Stattdessen wurde das Filmmaterial früherer Laserdisc-Veröffentlichungen schlicht auf DVD überspielt.[8]

Zum Release der Blu Ray Saga Box im Jahr 2011 wurde der Film ein weiteres Mal an mehreren Stellen digital überarbeitet und stellt die damit vierte Fassung von Krieg der Sterne bzw. besser bekannt als Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung dar.

Auszeichnungen (Auswahl)

Oscar 1978

Golden Globe Awards 1978[9]

Saturn Award 1978

Krieg der Sterne ist mit 13 Auszeichnungen der erfolgreichste Film, der je im Rahmen der Saturn Awards prämiert wurde.

Goldene Leinwand

  • 3 Millionen Kinobesucher in 18 Monaten

American Film Institute

  • In der vom American Film Institute veröffentlichten Liste der besten 100 Filme aller Zeiten belegt der Film Krieg der Sterne in der 1998 erschienenen Ausgabe Rang 15. In der 2007 veröffentlichten Ausgabe verbesserte sich das Werk sogar bis auf Platz 13.
  • Das legendäre Zitat des Obi-Wan (verkörpert von Alec Guinness) „Möge die Macht mit Dir sein!“, belegte in der vom American Film Institute herausgegebenen Liste der besten Filmzitate aller Zeiten Rang 8.
  • Die Filmmusik von John Williams belegte in der vom American Film Institute herausgegebenen Liste der besten Filmmusiken aller Zeiten den 1. Platz.
  • In der Liste des American Film Institute zu den Top 50 Helden aller Zeiten belegte Han Solo, der von Harrison Ford verkörpert wird, Rang 14. Die Rolle des alten weisen Obi-Wan (Ben) Kenobi, den Alec Guinness verkörpert, belegte Rang 37.
  • Darth Vader (gespielt von David Prowse) belegte Rang 3 der Top 50 Schurken aller Zeiten (in der Liste des American Film Institute)

Library of Congress

Synchronisation

Rolle Darsteller Deutscher Synchronsprecher
Luke Skywalker Mark Hamill Hans-Georg Panczak
Han Solo Harrison Ford Wolfgang Pampel
Prinzessin Leia Organa Carrie Fisher Susanna Bonaséwicz
Darth Vader David Prowse (James Earl Jones) Heinz Petruo
Obi-Wan Kenobi Sir Alec Guinness Wilhelm Borchert
C-3PO Anthony Daniels Joachim Tennstedt
Gouverneur Tarkin Peter Cushing Friedrich Schoenfelder
Wedge Antilles Denis Lawson Ingolf Gorges

In weiteren Sprachrollen waren u.a. zu hören: Claus Jurichs, Inge Wolffberg, Lutz Riedel, Norbert Langer, Wolfgang Völz, Bodo Wolf, Kurt Mühlhardt, Klaus Sonnenschein, Thomas Petruo, Manfred Grothe, Rolf Marnitz, Toni Herbert, Uwe Paulsen und Hans-Jürgen Dittberner. Helmut Krauss sprach die Todesstern Lautsprecherstimme. Die Synchronisation beeinflusste die Übersetzung späterer auf den Star-Wars-Boom aufbauende Filme und Serien wie Captain Future oder Flash Gordon.

Rezeption

Die Filmwebseite Rotten Tomatoes berechnete, dass 66 von 71 untersuchten englischsprachigen Reviews den Film positiv bewerten.[11]

Der Filmdienst lobte George Lucas. Er „verbindet populäre Erzählmuster der Trivialkultur und des Comic Strips mit revolutionärer Trickfilmtechnik.“ Damit gelang ihm ein „beispielloser Kinoerfolg, der eine Renaissance der "Weltraumoper" einleitete.“[12]

Cinema resümierte schlicht, dass Krieg der Sterne der „Urknall“ einer sagenhaften Erfolgsgeschichte“ sei.[13]

Die Zeit nahm den Film 1978 äußerst kritisch auf, nämlich „ziemlich öde und langweilig.“ Statt eines Weltraum-Märchens sah er ein „eiskaltes Spekulationsobjekt, das sich von den schönen Traditionen Hollywoods, die George Lucas hier bedenkenlos plündert, so weit entfernt hat wie der Rebellen-Kreuzer „Millenium Falcon“ von unserer Milchstraße.“ Darsteller Alec Guinness „wirkt wie ein rührendes Relikt aus freundlicheren Zeiten.“[14]

Der Spiegel meinte ebenfalls 1978, dass der Film wie ein Märchen wirkt, „in dem Gut und Böse fein säuberlich getrennt sind und die zu erlösende Prinzessin, […] so sexy wie Dornröschen ist.“ Das Science Fiction Genre schrumpft in Krieg der Sterne „endgültig auf die Größe kindlicher ‚Gadget‘-Phantasie, das Weltall wird zum Disney-Land, zum Abenteuerspielplatz der Plastik-Society.“ Jedoch hielt man George Lucas zu gute, dass er es verstanden hat, „mit seinem harmlosen Spektakel so etwas wie einen Gesamtkatalog gängiger Film-Genres zu vereinen.“[15]

Laut Cinefantastique verstand George Lucas es, „ein unterhaltsames Paket zusammenzustellen, aber er hat nicht unbedingt viel Wert auf andere Dinge gelegt.“ So bezeichnet man die Dialoge oft als „spaßig, aber manchmal ausgesprochen hölzern.“ Peter Cushing und Alec Guinness sorgten für die „einzigen wirklich starken Charakterszenen“ jedoch empfand man den Schnitt der Actionszenen als „belebend.“[16]

Fortsetzungen

Krieg der Sterne startete ein komplett neues Franchise mit vielen unterschiedlichen Geschichten, das Star Wars-Universum. Direkt fortgesetzt wurde der Film drei Jahre später mit Das Imperium schlägt zurück.

Siehe auch

Romanfassung

Literatur

Eine umfangreiche Literaturliste zu der Filmreihe ist im Artikel Star Wars zu finden.

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung (PDF; 73 kB) der FSK
  2. George Lucas, zitiert nach Reclams Filmführer. 10. Auflage. Reclam, Stuttgart 1996, S. 604
  3. Michael Kaminski: The Secret History of Star Wars. Legacy Books Press, 2008, ISBN 978-0-9784652-3-0, S. 50–52 (erste 100 Seiten als PDF, 4 MB).
  4. http://www.rollingstone.de/news/meldungen/article695161/video-george-lucas-enthuellt-wer-darth-vader-haette-spielen-sollen.html
  5. George Lucas: Mapping the mythology, Interview mit Star-Wars-Schöpfer George Lucas durch CNN Entertainment vom 7. Mai 2002 (englisch); Abruf: 28. Juni 2012.
  6. Star Wars: Episode I – Ein Dunkle Bedrohung DVD-Kommentar.
  7. Zur Titelanpassung 1981 (englisch); Abruf: 28. Juni 2006.
  8. Das Datenmaterial der DVD-Veröffentlichung der Prä-1997-Version stammt von der früheren Laserdisc-Veröffentlichung (englisch); Abruf: 28. Juni 2012.
  9. Awards
  10. Krieg der Sterne in der Deutschen Synchronkartei
  11. Krieg der Sterne bei Rotten Tomatoes (englisch), abgerufen am 26. Februar 2015
  12. Krieg der Sterne - Kurzkritik. Filmdienst, abgerufen am 1. Juni 2015.
  13. Krieg der Sterne. Cinema, abgerufen am 1. Juni 2015.
  14. Hans C. Blumenberg: Die große Leere - Krieg der Sterne. Abgerufen am 1. Juni 2015.
  15. Science Fiction - Flucht ins Weltall, in: Der Spiegel Nr. 6/1978, S. 158–171
  16. Steve Biodrowski: Star Wars: The Original Trilogy – Science Fiction Film Review, in: Cinefantastique online vom 7. Februar 2008, abgerufen am 26. Februar 2015
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