Zum Inhalt springen

Hans Apel-Pusch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Juni 2015 um 16:28 Uhr durch GT1976 (Diskussion | Beiträge) (Einzelnachweise). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hans Georg Joachim Apel-Pusch (* 16. Oktober 1862 in Raschwitz; † 21. April 1921 in Dölitz) war ein sächsischer Offizier, zuletzt Generalmajor im Ersten Weltkrieg.

Leben

Apel-Pusch legte 1883 sein Abitur an der Thomasschule zu Leipzig ab.[1] Danach trat er als Offiziersanwärter in der Sächsischen Armee ein. 1891 erfolgte die Beförderung zum Premierleutnant. Er war ab 1897 Hauptmann à la suite des 3. Jäger-Bataillons Nr. 15 und Kompaniechef beim Kadettenkorps in Dresden. 1908 wurde er dem 4. Infanterie-Regiment Nr. 103 aggregiert. Im Rang eines Majors wurde Apel-Pusch 1909 Bataillonskommandeur im 2. Grenadier-Regiment Nr. 101 in Dresden. 1913 wurde der Oberstleutnant in den Stab des 5. Infanterie-Regiments „Kronprinz“ Nr. 104 versetzt.

Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs macht sein Regiment mobil und rückte im Verbund mit der 23. Reserve-Division (1. Königlich Sächsische) in Frankreich ein. Bei den Kämpfen bei Moronvilliers im September 1914 konnte er sich trotz schwerer Krankheit besonders bewähren. Im weiteren Verlauf des Krieges war er ausschließlich an der Westfront im Einsatz und kämpfte u.a. in der Herbstschlacht in der Champagne. Von 1916 bis 1918 war der Oberst Kommandeur der 105. Reserve-Infanterie-Brigade. Im April 1918 wurde er zum Generalmajor befördert.

Grabstätte Hans Apel-Pusch auf dem Friedhof Markkleeberg

Apel-Pusch war mit Emily, geborene Wagner (1876–1969) verheiratet. Er starb 1921 in Dölitz. Ihr gemeinsames Grab befindet sich auf dem Friedhof Markkleeberg, Rathausstraße 51.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Richard Sachse, Karl Ramshorn, Reinhart Herz: Die Lehrer der Thomasschule zu Leipzig 1832–1912. Die Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1845–1912. B. G. Teubner Verlag, Leipzig 1912, S. 71.
  2. Der Königlich Sächsische Militär-St. Heinrichs-Orden 1736-1918. Ein Ehrenblatt der Sächsischen Armee. Wilhelm und Bertha von Baensch-Stiftung, Dresden 1937, S. 126.
  3. Der Königlich Sächsische Militär-St. Heinrichs-Orden 1736-1918. Ein Ehrenblatt der Sächsischen Armee. Wilhelm und Bertha von Baensch-Stiftung, Dresden 1937, S. 76.