Zum Inhalt springen

Opodo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Mai 2015 um 18:37 Uhr durch InterceptorIII (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 213.61.228.26 (Diskussion) auf die letzte Version von New10n zurückgesetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Opodo Ltd.
Rechtsform Limited
Gründung 2001[1]
Sitz London, Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Leitung Dana Philip Dunne, CEO[2]
Mitarbeiterzahl 800[3]
Umsatz 127 Mio. € (2013)[3]
Branche Online-Reiseservice
Website www.opodo.de

Opodo ist ein Online-Reiseservice, der 2001 von neun europäischen Fluggesellschaften (Aer Lingus, Air France, Alitalia, Austrian, British Airways, Finnair, Iberia, KLM und Lufthansa) gegründet wurde. Von März 2003 bis Februar 2011 war das Reisevertriebssystem Amadeus an Opodo beteiligt und hielt ab Juni 2005 mit 75,4 Prozent die Kapitalmehrheit.[4] Im Februar 2011 wechselte Opodo für 450 Millionen Euro den Besitzer, neuer Hauptanteilseigner ist die AXA Private Equity und Permira Funds.[5] Opodo ist in vierzehn europäischen Ländern vertreten.[6] Im Mai 2011 genehmigte die EU-Kommission die Übernahme von Opodo durch die AXA Private Equity und Permira, wodurch mit dem französischen Reiseanbieter Go Voyages und dem spanischen Reiseanbieter eDreams zusammen mit Opodo der größte Reiseanbieter in Europa namens eDreams ODIGEO mit einem geplanten Jahresumsatz von rund 2,5 Milliarden Euro entstehen sollte.[7]

Im Geschäftsjahr 2005 erzielte Opodo auf dem deutschen Reisemarkt einen Umsatz von 202 Millionen Euro.[8]

Zur eDreams ODIGEO-Gruppe gehört noch Travellink (ein nordisches Online-Reisebüro).

2012 veräußerte Opodo den Reiseveranstalter Tropo an die ProSiebenSat1-Tochter SevenVentures. [9]

Opodo ist Gründungsmitglied des Verbands Internet Reisevertrieb (VIR) und seit Februar 2006 mit dem TÜV-Prüfsiegel Safer Shopping zertifiziert.

Im Jahr 2014 wurde Opodo.de kritisiert, dass das Portal etwa 17 Euro als versteckte Kosten nehme und damit gegen EU-Recht verstösst, welches volle Kostentransparenz verlangt.[10]

Trivia

Das Wort Opodo, als Abkürzung für OPportunity tO DO, bildet kleingeschrieben, wie in der Internetadresse www.opodo.de, ein Ambigramm, d.h. auf den Kopf gestellt sieht das Wort gleich aus.

Einzelnachweise

  1. opodo.de: Gründungsdatum 2001
  2. opodo.de: Facts & Figures
  3. a b wer-zu-wem.de: Opodo Firmenprofil
  4. http://www.amadeus.com/amadeus/x9425.html
  5. http://www.airliners.de/wirtschaft/kapitalmarkt/amadeus-verkauft-opodo/23349
  6. Zahlen & Fakten zum Unternehmen Opodo Abgerufen am 4. März 2013.
  7. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/eu-genehmigt-online-reiseriesen/4236488.html
  8. Beilage „Dokumentation Ketten und Kooperationen '05“ der Fachzeitschrift fvw zum Heft 14/06 vom 9. Juni 2006, S. 20.
  9. Opodo verkauft Reiseveranstalter Tropo, 5. Juli 2012
  10. Wie Online-Reisebüros die Flugpreise kleinschummeln. Wer online Flüge bucht, zahlt am Ende oft mehr als erwartet. Extra-Kosten auf Portalen wie Opodo, Fluege.de und Expedia halten Verbraucherzentrale und EU für illegal. In: Zeit Online. Zeit Online GmbH, 24. Januar 2014, abgerufen am 25. Januar 2014.