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Venezuela

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Die Bolivarianische Republik Venezuela ist ein Staat und liegt in Südamerika an der Karibikküste. Die Staaten Brasilien, Kolumbien und Guyana grenzen an das Land.

Geographie

An der Küste verläuft die Bergkette "Cordillera de la Costa". An der Grenze zu Kolumbien befinden sich die venezolanischen Anden. Südlich davon liegen die großen Ebenen der Llanos. Sie grenzen wiederum südlich an den Orinokofluss. Das Amazonasgebiet und die Region Guayana liegen darunter. Im Südosten befindet sich eine der ältesten Felsformationen der Erde, das "Macizo Guayanés". Hier befindet sich auch der höchste Wasserfall der Welt, der "Salto Angel" mit einer Fallhöhe von 979 m.

Flüsse:

Geschichte

1498: Kolumbus erreicht die östliche Küste des Landes. 1821: Entscheidender Sieg der Befreiungsarmee unter Leitung von Simón Bolívar über die spanischen Besatzungsmächte.
1992: Ein Militär, Hugo Chávez Frías, versucht durch einen Coup an die Macht zu gelangen. Er wird festgenommen und sitzt zwei Jahre lang im Gefängnis. Dezember 1998: Der Ex-Putschist Hugo Chávez wird zum Präsidenten gewählt.
Er lädt den letzten Diktator Venezuelas, Marco Pérez Jiménez, zu seinem Amtsantritt ein. 1999: Chávez wird nach Änderung der Verfassung wieder gewählt. April 2000: Viele Demostranten verlangen vorgezogene Neuwahlen. Bei den Protesten werden mehrere Dutzend Menschen ermordet. April 2002: Chávez übersteht einen Putschversuch.
Dezember 2002: Massive Proteste der Opposition verlangen den Rücktritt der Regierung, bei gleichzeitigen Gegendemonstrationen von Anängern des Präsidenten. Bekannte Intellektuelle schließen sich der Oppositionsbewegung an. 3 Dezember 2002: Längster Streik der venezolanischen Geschichte fängt an. Der Präsdident weigert sich, Neuwahlen vor August 2003 zuzulassen.

Wirtschaft

Venezuela ist der fünftgrößte Exporteur von Erdöl und Erdölprodukten der Welt. Das Land führt auch Stahl, Eisen, Edelmetalle, Zement, Textilien und in viel geringerem Maße andere Produkte aus.