Lao Airlines
Lao Airlines ການບິນລາວ | |
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IATA-Code: | QV |
ICAO-Code: | LAO |
Rufzeichen: | LAO |
Gründung: | 1976 |
Sitz: | Vientiane, ![]() |
Drehkreuz: | Flughafen Vientiane |
Heimatflughafen: | Flughafen Vientiane |
IATA-Prefixcode: | 627 |
Leitung: | Somphone Douangdara |
Vielfliegerprogramm: | Champa Muang Lao |
Flottenstärke: | 15 |
Ziele: | National und international |
Website: | laoairlines.com |
Lao Airlines (Lao: ການບິນລາວ; bis März 2004 Lao Aviation) ist die staatliche Fluggesellschaft von Laos mit Sitz in Vientiane und Basis auf dem Flughafen Vientiane.
Geschichte

Die Fluggesellschaft wurde 1976 als „Civil Aviation Company“ gegründet, als die bis dato existierenden Fluggesellschaften „Royal Air Lao“ und „Lao Air Lines“ zusammengelegt wurden. Der Flugbetrieb begann zunächst mit einer gemischten Flotte aus westlichen Flugzeugen, unter anderem der Douglas DC-3 und DC-4, die von American Airlines erworben wurde, sowie einigen Helikoptern, um abgelegene Gegenden bedienen zu können.
Im Jahr 1979 wurde sie umbenannt in „Lao Aviation“, erst im März 2004 erhielt sie ihren heutigen Namen „Lao Airlines“. Durch eine größere Bindung an die östlichen Nachbarn seit 1976 wurde das Fluggerät in den 1980er Jahren auf chinesische und russische Produkte umgestellt. Internationale Verbindungen nach Bangkok, Phnom Penh und Hanoi wurden mit Antonow An-24 bedient.
Im Jahr 1994 wurde die erste ATR 42 der Avions de Transport Régional in Dienst gestellt, sie wurde 1995 durch die ATR 72 ersetzt. Eine zweite ATR 72 wurde 1999 angeschafft, beide bildeten zunächst das Rückgrat der laotischen Flotte, sie wurden durch Xian Y-7 und Harbin Y-12 ergänzt, die abgelegenere Gebiete anflogen. Von 2003 bis Anfang 2005 bedienten Airbus A320 die internationalen Routen nach Bangkok, Hanoi, Phnom Penh, Siem Reap und Kunming.[1]
2011 wurden erstmals zwei neue Airbus A320-200 übernommen, die ursprünglich für Afriqiyah Airways bestimmt waren. Anfang 2013 wurde die Flotte um zwei weitere A320 erweitert.[2]
Flugziele
Lao Airlines bedient von Vientiane aus im Inland Luang Prabang, Muang Xay, Pakse, Attapeu, Sam Neua, Oudomxay, Ban Houayxay, Luang Namtha, Phonsavan und Savannakhet. International werden Bangkok, Chiang Mai, Hanoi, Ho-Chi-Minh-Stadt, Phnom Penh, Siem Reap, Singapur, Jinghong, Guangzhou, Kunming, Seoul-Incheon, Nanning, Chengdu, Rangun, Taiwan, Jakarta und Kuala Lumpur angeflogen.[3]
Flotte

Mit Stand April 2015 besteht die Flotte der Lao Airlines aus 15 Flugzeugen[4] mit einem Durchschnittsalter von 3,1 Jahren[5]:
Flugzeugtyp | Anzahl | bestellt | Anmerkungen | Sitzplätze[6] (Business/Economy) |
---|---|---|---|---|
Airbus A320-200 | 4 | 142 (16/126) | ||
ATR 72-500 | 4 | 70 (-/70) | ||
ATR 72-600 | 3 | 70 (-/70) | ||
Xi'an MA60 | 4 | alle inaktiv | 56 (-/56) | |
Gesamt | 15 | - |
Zwischenfälle
- Am 16. Oktober 2013 stürzte eine ATR 72-600 der Lao Airlines auf Lao-Airlines-Flug 301 von Vientiane nach Pakse aus noch ungeklärten Ursachen in den Mekong. Von den 44 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern an Bord überlebte niemand[7]. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschten schlechte Wetterbedingungen. Die verunglückte Maschine war erst im März 2013 neu an die Gesellschaft ausgeliefert worden.[8]
Siehe auch
Weblinks
- Webpräsenz der Lao Airlines (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ laoairlines.com - About us (englisch) abgerufen am 14. November 2014
- ↑ airliners.de - Lao Airlines wird neuer Airbus-Kunde 30. August 2011
- ↑ laoairlines.com - Route Map (englisch) abgerufen am 14. November 2014
- ↑ ch-aviation - Lao Airlines (englisch) abgerufen am 23. April 2015
- ↑ airfleets.net - Fleet age Lao Airlines (englisch) abgerufen am 23. April 2015
- ↑ laoairlines.com - Fleet Information (englisch) abgerufen am 14. November 2014
- ↑ Tote bei Flugzeugabsturz in Laos. Deutsche Welle, 16. Oktober 2013, abgerufen am 16. Oktober 2013.
- ↑ aero.de - ATR72 in Laos verunglückt – 49 Tote 16. Oktober 2013