Zum Inhalt springen

Eberhard Graf von Nostitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Mai 2015 um 21:25 Uhr durch Miltrak (Diskussion | Beiträge) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt: '''Eberhard Artur Graf von Nostitz''' (* 15. Februar 1906 in Berlin-Wilmersdorf; † 15.…). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Eberhard Artur Graf von Nostitz (* 15. Februar 1906 in Berlin-Wilmersdorf; † 15. Dezember 1983 in München) war ein deutscher Offizier, zuletzt im Dienstgrad eines Brigadegenerals der Reserve der Bundeswehr und Mitautor der Himmeroder Denkschrift.

Leben

Beförderungen

Reichswehr

Graf von Nostitz trat 1925 in das 3. (Preußisches) Reiter-Regiment der Reichswehr ein. 1926 absolvierte er die Fahnenjunkerprüfung an der Kavallerieschule in Hannover. Von 1926 bis 1928 besuchte er die Infanterieschule Döberitz und die Kavallerieschule Hannover. 1928/29 war er Zugführer im 16. Reiter-Regiment. Von 1930 bis 1934 war er Kompanieoffizier im 3. Reiter-Regiment und 1934 im Reiter-Regiment Rathenow. 1934 kam er als Kompanieoffizier zum 4. (Preußisches) Reiter-Regiment.

Wehrmacht

Von 1935 bis 1936 diente er als Kompanieoffizier Panzer-Abwehr-Abteilung 18. 1936 absolvierte er die Wehrkreisprüfung und wurde im selben Jahr zum 4. Panzerregiment kommandiert. Von 1936 bis 1937 war er Kompaniechef der Panzer-Abwehr-Abteilung 18. Von 1937 bis 1939 besuchte er den Generalstabslehrgang an der Kriegsakademie. Von November 1939 bis April 1941 war er Ib der 269. Infanterie-Division. Von Mai bis Juni 1941 verweilte er in der Führerreserve. Im Juni 1941 war er Verbindungsoffizier des Oberkommandos des Heeres zur 4. Panzergruppe. Von Juni 1941 bis Februar 1942 war er Ia des XXXXI. Armeekorps. Von Februar 1942 bis Mai 1943 war er Ia der 7. Panzer-Division und der 1. Panzer-Division. Von Mai 1942 bis Februar 1944 war er Lehrer an der Kriegsakademie.

Im Anschluss war er zur Panzergruppe West zur besonderen Verwendung kommandiert. Im April 1944 erfolgte die Kommandierung zum Chef des Generalstabes des Heeres zur besonderen Verwendung. Von Mai bis Juli 1944 war er beim Lehrgang für höhere Truppenführer. Von Juli bis Dezember 1944 war er Chef des Generalstabes des LVII. Panzerkorps und von Dezember 1944 bis Mai 1945 des Panzerarmeeoberkommandos 2 unter General der Artillerie Maximilian de Angelis.

Bundeswehr

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte er zur Himmeroder Expertengruppe. In der Bundeswehr bekleidete er den Deinstgrad eines Brigadegenerals der Reserve.

Er war verheiratet und Vater eines Kindes.

Auszeichnungen

Literatur

  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr. 1955 – 1999. die militärischen Werdegänge (= Deutschlands Generale und Admirale; Teil VIb). Band 3: Laegeler - Quiel. Biblio-Verlag, Bissendorf 2005, ISBN 3-7648-2382-8, S. 412–413.