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Kohlechemie

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Kohlechemie Während des Zweiten Weltkrieges wurde aus Kohle Benzin erzeugt. Die Deutschen besetzten zwar als taktische Maßnahme die Erdölfelder in Rumänien, und hatten den Kaukasus im Blickfeld aber die Kohle blieb wichtiger Rohstoff. Nach der Niederlage der Deutschen wurde die Kohlechemie-Forschung eingestellt.

In den 1980er Jahren griff man wieder auf die Kohle-Chemie zurück. Diese Industrie kam wieder in die Diskussion, da in der Ölkrise die Situation unklar war (z.B.: das resultierende Sonntagsfahrverbot). Damals drohte man den arabischen Ländern, die ein Embargo gestartet hatten, mit großtechnischer Benzinerzeugung aus Kohle (ein Gelände am Rhein als Pilotanlage wurde erbaut).

Das Benzin hätte damals 2,20 DM gekostet, heute scheint dies aber keine Alternative zu sein, da für die Herstellung von Benzin neue Kohle-Zechen gebraucht würden und diese ca. 15 Jahre zum "hochfahren" brauchen, so kann man im Moment nichts an den Benzinpreisen ändern.