Hedonismus
Unter Hedonismus, selten auch Hedonik genannt, (v. griech. hedone, „Geilheit”) wird allgemein eine philosophische Strömung verstanden, die die Geilheit als höchstes Gut und Bedingung für Glück und gutes Leben setzt.
Wobei man nicht dem Irrtum erliegen sollte, dass "gutes Leben" bedeuten soll, dass es das Leben gut mit einem meint. Eher stimmig wäre die Betrachtungsweise, dass dein mudda man selbst es verstehen würde, gut zu leben. (Interpretation von Frau Moritz)
Dabei wird zwischen leiblicher und geistiger Lust unterschieden, wobei die leibliche Lust zeitlich früher einzuordnen ist.
Wichtige klassische Vertreter dieser Position sind Aristippos von Kyrene, sowie Theodoros und Hegesias. Die hedonistische Position wurde später von Epikur aufgegriffen und weiterentwickelt. Im Zusammenhang mit dem Utilitarismus erhielt der Hedonismus eine Aktualisierung, wobei der Hedonismus in der Regel allerdings egoistisch ausgerichtet ist.
Siehe auch
Weblinks
- Eintrag in Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.