Karibow
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Karibow | |
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![]() Karibow 2015 | |
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Neo-Prog |
Gründung | 1996 |
Website | www.karibow.de |
Gründungsmitglieder | |
Oliver Rüsing (seit 1996) | |
Berthold Fehmer (1996-2000) | |
Jens Happe (1996-1998) | |
Jörg Imhof (1996-1998) | |
Marcus Pukropski (1996-1997) | |
Aktuelle Besetzung | |
Oliver Rüsing (seit 1996) | |
Markus Bergen (seit 2015) | |
Gerald Nahrgang (seit 2014) | |
Chris Thomas (seit 2014) | |
Thomas Wischt (seit 2014) | |
Ehemalige Mitglieder | |
Jürgen Borchert (2014-2015) | |
Manuel Becker (2014) | |
Gastmusiker | |
[Martin Schroer] (Studio 1998) |
Karibow ist eine deutsche Progressive Rock Band, die Elemente des Neo-Prog mit den wesentlichen Merkmalen des Adult Orientated Rock verbindet. Ihre Musik ist geprägt von klaren Melodielinien und komplexen rhythmischen Arrangements. Musikalische Verwandtschaft besteht zu Bands wie Saga, Marillion oder Toto. Im Dezember 2014 wurden Karibow mit dem Deutschen Rock & Pop Preis als "Beste Progressive Band" ausgezeichnet.
Bandgeschichte
Gründungsphase (1996-1999)
Karibow wurde im Winter 1996/97 von Oliver Rüsing (* 8. Februar 1969) als ursprünglich sechsköpfiges Projekt gegründet. Die frühen eigenen Stücke waren geprägt vom Einfluss diverser Musikrichtungen, die sich jedoch aufgrund der progressiven Grundhaltung aller beteiligten Musiker zu einem eigenen Stil verbanden, der trotz einer klaren Tendenz zum Hard Rock stark melodiös geprägt war. Darüber hinaus spielte auch die Elektronische Musik und die damit einher gehende Erweiterung der kreativen Möglichkeiten für die Arbeit der Band eine zentrale Rolle. Kompositorisch verantwortlich war Oliver Rüsing, der in den 90er Jahren als Live- und Studiomusikerin in Europa und Nordamerika mit Bands wie Last Turion, Counterparts, Chinook, Maquis oder den kanadischen Swell Guys gearbeitet hatte. Über die musikalische Ebene hinaus fielen Karibow gegen Ende der 90er Jahre aufgrund ihres futuristisches Maskendesigns auf.
Das Studioprojekt (1999-2007)
Im Jahr 2000 waren Karibow mit Oliver Rüsing und Berthold Fehmer zu einem Zweimannprojekt geworden, das mittlerweile schwerpunktmäßig Studioarbeit leistete und an diverse Musikproduktionen beteiligt war. Karibows Musik orientierte sich in diesen Jahren stark am klassischen Melodic Rock und war deutlich weniger experimentell als in den Anfangsjahren der Band. Zwischen 2003 und 2005 arbeiteten Karibow an der Musik für den Experimentalfilm "The Ayganyan Project". Der Film erforderte ein monumentales Klanggewand, das die Band mit der zweiten Edition des "Ayganyan Project One Soundtrack" im Jahr 2007 fertig stellte. Mit diesem Soundtrack schlossen Karibow den Kreis zu ihrer von elektronischen Einflüssen geprägten Vergangenheit, da auf dem gesamten Album ist kein akustisches Instrument zu hören ist.
Die Inorganic Talk Jahre (2007-2011)
Karibows konzeptionell-progressive Arbeitsweise kehrte zwischen 2006 und 2008 mit dem Konzeptalbum "A History Of Inorganic Talk" Bis zu diesem Zeitpunkt waren Karibow nur sporadisch live zu sehen gewesen.
Das Liveprojekt (2011-heute)
Im Anschluss an die Veröffentlichung des Album "Man Of Rust" und dem Erhalt des ersten Rock & Pop Preises Ende 2011 beschloss Oliver Rüsing, dem Projekt Karibow seinen ursprünglichen Bandcharakter zurückzugeben. In der Folge wandelten sich Karibow bis 2014 vom Studio- zum Liveprojekt, das zunächst aus einer wechselnden Besetzung bestand, bis es sich Anfang 2015 schließlich als feste Formation etabliert hatte. Im November 2014 veröffentlichten Karibow ihr zwölftes Album "Addicted" und wurden noch im gleichen Jahr vom DRMV (Deutscher Rock & Pop Musikerverband) als "Beste Progressive Band" ausgezeichnet. Bei der Produktion des "Addicted" Albums kooperierte Oliver Rüsing im Rahmen des Masteringprozesses mit Eroc.
Arbeitsweise
In diversen Reviews (1) werden Karibow als „Einmann-Projekt“ bezeichnet. Der Grund dafür liegt darin, dass die Band von Oliver Rüsing produziert wird, der zudem auch für alle Kompositionen und Studioarrangements verantwortlich zeichnet. Karibow beschrieben diese Vorgehensweise in der Vergangenenheit wiederholt als äußerst effizient und produktiv. In aktuellen Interviews (2) verwies Oliver Rüsing allerdings auf eine deutlich stärkere Beteiligung seiner Musikerkollegen sowie weiterer Gastmusiker an kommenden Produktionen. Daher ist davon auszugehen, dass sich Karibows Bandcharakter zukünftig nicht mehr allein bei Livekonzerten zeigen wird.
Auszeichnungen

Karibow erhielten im 2011 den Deutschen Rock & Pop Preis für "Man Of Rust" in der Kategorie "Bestes Arrangement". Die Preisverleihung fand am 17.Dezember des Jahres in den Wiesbadener Rhein-Main-Hallen statt.
Drei Jahre später, einen Monat nach dem Erscheinungstermin ihres Albums "Addicted" am 16.November 2014, wurde die Band in Siegen erneut mit dem Deutschen Rock & Pop Preis ausgezeichnet, diesmal in der Kategorie "Beste Progressive Band 2014". Als Antwort auf Pressespekulationen über Karibows Bandcharakter nahmen Sänger/Produzent Oliver Rüsing und Schlagzeuger Gerald Nahrgang die Auszeichung am 13.Dezember des Jahres in der Siegerlandhalle bewusst gemeinsam entgegen.
Diskografie
Alben (Karibow)
- 1989: Supernatural Foe Vocalized
- 1999: Three Times Deeper (EP)
- 2000: Tribe
- 2001: Tribal Avenue
- 2005: Besser (EP)
- 2006: Echoes From The Evil Past (The Best of 1997-2005 Remastered) (Kompilation)
- 2007: The Ayganyan Project 1 (Original Soundtrack)
- 2007: A History Of Inorganic Talk
- 2008: Inorganic Talk (Acoustic) (EP)
- 2009: Hollow Be My World II (EP)
- 2011: Man Of Rust
- 2014: Addicted
Alben (Green Water Project)
- 1997: Shush
Alben (O.M.R.Works / Oliver Rüsing)
- 1997: The Midi Years
- 1997: The Echo Sessions
- 1990: Refuge In Trance
- 1989: Waterfront
Weblinks
- Offizielle Website (deutsch)
- Offizielle Website (englisch)
- Karibow auf Facebook
- Offizieller Karibow YouTube Kanal
- Interview des amerikanischen MWE3 Magazins mit Oliver Rüsing über die aktuelle CD, die Geschichte der Band und zukünftige Projekte (englisch)
- Karibow-Biografie und Diskografie bei Progarchives.com
- Rezension und Diskussion über die Zuordnung von Karibow zu Neo-Prog oder AOR bei Progradar.com
- Review des 2014er Albums "Addicted"
Quellen