Kreuzer Emden
Film | |
Titel | Kreuzer Emden |
---|---|
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1932 |
Länge | 94 Minuten |
Stab | |
Regie | Louis Ralph |
Drehbuch | Alfred Halm, Louis Ralph |
Produktion | Fritz Sorg, Emelka-München |
Musik | Friedrich Jung |
Kamera | Franz Koch, Josef Wirsching |
Besetzung | |
|
Kreuzer Emden ist ein Kriegsfilm von Louis Ralph aus dem Jahr 1932.
Handlung
Oberbootsmaat Mertens wird im Ersten Weltkrieg als Reservist einberufen. Zuvor heiratet er seine Verlobte Grete, die einst mit dem Matrosen Petzold verlobt war. Auf der Hochzeit kommt es zur Auseinandersetzung zwischen beiden Männern. Durch Zufall werden Petzold und Mertens gemeinsam auf die Emden versetzt.
Auf hoher See befindet sich das Schiff im Kriegseinsatz. Britische Handelsschiffe werden im Indischen Ozean versenkt, und im Hafen von Penang wird ein russischer Kreuzer vernichtet. Nach einem Einsatz zur Zerstörung der britische Funkstation Keeling Island wird das Schiff vom australische Kreuzer Sydney angegriffen. Es kommt zum Gefecht, bei dem die Emden das Nachsehen hat. Der Kapitän der Emden sieht nur eine Chance, die Aufgabe des Schiffes, um die Auslieferung zu umgehen. Er lässt das Schiff auf Grund setzen und die Flagge streichen. Damit vermeidet er weitere Opfer auf deutscher Seite. Die beiden Rivalen Mertens und Petzold kommen dennoch ums Leben.
Hintergrund
Für die Bauten des Films war Willy Reiber verantwortlich. Kreuzer Emden hatte am 20. Mai 1932 im Phoebus-Palast in München Premiere. Es handelt sich um einen Emelka-Tonfilm nach Louis Ralphs Stummfilm Unsere Emden aus dem Jahr 1926, aus dem einige Filmsequenzen nachvertont hier Verwendung fanden. Die Handlung stellt eine Verklärung des Schicksals des deutschen Kreuzers SMS Emden dar. 1934 erschien der Film unter dem Titel Heldentum und Todeskampf unserer Emden in propagandistischer Bearbeitung nochmals in den Kinos.
Sonstiges
- Das Kabarett Die Nachrichter, das gerade seinen deutschlandweiten Durchbruch gefeiert hatte, hat bei dem Film einen Cameoauftritt: Helmut Käutner, Bobby Todd, Kurd E. Heyne und Frank Norbert präsentieren in Matrosenkleidern ihren Song Den blauen Jungens sagt ein Mädel niemals nein (Musik: Frank Norbert alias Norbert Schultze, Text: Käutner, Todd, Heyne).