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Schlesien

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Schlesien (polnisch Śląsk, tschechisch Slezsko) ist eine geografische Region Mitteleuropas beiderseits des Ober- und Mittellaufs der Oder. Im Süden bilden die Sudeten die Grenze zu Böhmen und Mähren. Im Westen grenzt es an die Oberlausitz, im Nordwesten an die Niederlausitz. Schlesien wurde in seiner Geschichte von verschiedenen Mächten beherrscht. Es gehörte zu Mähren, zum piastischen Polen, zu Böhmen, zum habsburgischen Österreich, zu Preußen und zu Deutschland.

Heute ist Schlesien keine politische Einheit mehr. Folgende politische Regionen tragen den Namen in sich. Die polnischen Woiwodschaften Schlesien (Śląskie), Niederschlesien (Dolnosląskie), der sächsische Landkreis Niederschlesischer Oberlausitzkreis und der Moravskoslezský kraj in Tschechien.

Auf dem heutigen polnischen Staatsgebiet wird neben polnisch auch mit schlesischem Dialekt gesprochen. Letzteres ist ein slawischer Dialekt mit zahlreichen Einflüssen aus dem Deutschen.

Geschichte

Frühzeit

Schlesien wurde vor zweitausend Jahren von Silingern, Wandalen, Lugiern und anderen germanischen Völkern besiedelt. Es wurde als Magna Germania zwischen Oder und Weichsel beschrieben. Der Stamm der Silinger gab dem Land den Namen Silesia, Schlesia.

Nach dem Abzug der Silinger im Zuge der Völkerwanderung, erfolgte um das Jahr 500 eine Besiedelung durch slawischen Völker aus dem Osten, von denen die Namen der Golensizen, Opolanen, Slensanen, Dedosizen, Trebowanen und Boboranen überliefert sind.

Im Jahre 880 (manche Quellen: vor 879) wurde ganz Schlesien von Sventopluk dem Gromährischen Reich angeschlossen.

Zu Beginn des 10. Jahrhundert stand ein Teil Schlesiens wohl vorübergehend unter böhmischer Oberherrschaft, da der Fürst Vratislav I. (905-921)die Burg Breslau (Vratislavia; polnisch heute: Wroclaw, tschechisch heute: Vratislav) gründete. Diese entwickelte sich später zum Zentrum Schlesiens (Sitz von Fürsten und Bischöfen, Rechtsstadt).

Im Jahre 963 wurde das Land zwischen Oder und Lausitzer Neiße von Kaiser Otto I. als Reichslehen an Mieszko I., den später so genannten Piastenreich (siehe Geschichte Polens) gegeben. In der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts (nach 955) wurde Schlesien Böhmen angeschlossen.

Polnisch - Böhmische Zeit

Um 990 eroberte der polnische Fürst Mieszko I. den größten Teil des Oderlandes, das von da an zwischen Polen und Böhmen umstritten blieb und auch zeitweise den Besitzer wechselte (de-facto aber idR zu Polen gehörte). So gehörte bspw. zwischen 1038 und 1050 Schlesien zu Böhmen und im Jahre 1054 wurde Schlesien vom Kaiser als Reichslehen an Herzog Kasimir I. gegeben. Diese böhmisch-polnische Phase endete erst mit dem Pfingstfrieden von Glatz (Klodzko) 1137, mit dem Schlesien definitiv an Polen, das Troppauer Land jedoch zu Böhmen kam (bestätigt 1348).

Periode mehrerer polnischer Herzogtümer

Als jedoch Schlesien definitiv polnisch wurde, hat Polen selbst begonnen, in mehrere Fürstentümer zu zerfallen. Nach 1138 bildete entsprechend Schlesien im Rahmen der polnischen Senioratsverfassung ein Teilfürstentum unter Wladyslaw II (einer der Söhne von Boleslaw III), der den schlesischen Zweig der Piasten begründete. Im Streit mit seinen Brüdern floh er 1146 mit seiner Familie nach Deutschland und starb dort. Seine Söhne sind jedoch 1163 mit Hilfe ihres Vetters Friedrich I. zurückgekehrt, und sie teilten sich das väterliche Erbe. Der ältere Boleslaw (starb 1201) erhielt Mittel- und Nieder-Schlesien als Herzogtum Schlesien (ducatus Slesiae) mit dem Zentrum Breslau. Der jüngere Mieszko (starb 1211) bekam die oderaufwärts gelegenen Gebiete Ratibor und Teschen (Těšín). 1201 wurden die Gebiete von Mieszko um Oppeln erweitert und zum Herzogtum Oppeln (ducatus Opoliensis) zusammengefaßt. Es entstand der Oppelner Zweig der Piasten.

1202 wurden beide Herzogtümer von Polen unabhängig. Sie öffneten sich seit dem Beginn des 13. Jh. verstärkt der deutschen Siedelbewegung. Die deutschen Siedler haben mehr als 100 neue Städte gegründet, mehr als 1200 Dörfer zu deutschem Recht, sowie viele Kirschen und Hospitäler gegründet. Auch die ursprünglichen polnischen Siedlungen wurden größtenteils rechtlich und sozial den deutschen Siedlungen angepasst. Die Bevölkerung wuchs auf mindestens das Fünffache.Durch diese deutsche Kolonisierung wurde Schlesien für Jahrhunderte zu einer Brücke zwischen West und Ost, sowie zwischen Nord und Süd. Initiator der deutschen Kolonisierung war Herzog Heinrich I. von Schlesien (1021 - 1238, Heinrich von Breslau), der versuchte das Herzogtum Oppeln, sowie Groß- und Kleinpolen seinem Herzogtum anzuschließen. Sein Versuch brach jedoch mit dem Tode seines Sohnes Heinrich II. im Kampf gegen Mongolen 1241 zusammen und schlug ins Gegenteil um.

Das Herzogtum Schlesien seit 1249 sowie das Herzogtum Oppeln seit 1281 zerfielen in zeitweilig mehr als ein Dutzend kleiner, miteinander rivalisierender piastischer Fürstentümer. In dieses Machtvakuum versuchte Böhmen, später auch das 1320 wiedererrichtete Polen einzudringen. 1289-1292 wurde Klodzko und Umgebung sowie Těšín und südliche Umgebung (d. h. östliches Tschechisch-Schlesien) bis heute den tschechischen Ländern angeschlossen.

Böhmische Zeit

Schließlich unterstellten sich die Piasten in den Herzogtümern Schlesien sowie Oppeln einzeln oder in Gruppen als Vasallen der Lehnshoheit der böhmischen Könige: 1327 die Herzöge von Teschen, Falkenberg, Cosel-Beuthen, Auschwitz, Ratibor, Oppeln und Breslau, 1329 die Herzöge von Sagan, Öls, Steinau und Liegnitz-Brieg, 1331 die Herzöge von Glogau, 1336 Münsterberg und 1342 das Bistumsland Neiße-Ottmachau. 1353 hat Böhmen die Herzogtümer Schweidnitz und Jauer durch die Heirat Karls IV. mit der schweidnitz-jauerschen Erbin Anna gewonnen. Im Vetrag von Visegrád (Vyšehrad?) (1333) , Ausgleich von Trenčín (1335) sowie im Vertrag von Namyslow (1348) haben die polnischen Könige die tschechische Oberherrschaft anerkannt. Der wichtigste dieser Verträge war der Ausgleichsvertrag von Trenčín von 1335, bestätigt 1339, mit dem König Kasimir III. von Polen seine Ansprüche bzgl. Schlesiens zurücknahm. 1348 inkorporierte schließlich der tschechische König Karl IV. Schlesien feierlich in die Länder der böhmischen Krone.

Von diesen von der böhmischen Krone gewonnen Gebieten gingen die "Fürstentümer" Breslau, Glogau, Schweidnitz (definitiv 1368) und Jauer (definitiv 1368) nach dem Aussterben der dortigen jeweiligen Piasten in unmittelbaren böhmischen Kronbesitz als so genannte Erbfürstentümer über, während in den übrigen (15) so gennaten Lehnfürstentümern schlesische Piasten, aufgesplittert in mehrere Linien, regierten.

Das seit 1137 (siehe oben) zu Böhmen gehörende Troppauer Land wurde 1318 unter einer Nebenlinie der Prager Premysliden zum Herzogtum Troppau erhoben. 1336 entstand durch eine entsprechende Heirat eine Personalunion zwischen Troppau und Ratibor, wodurch Troppau (wieder) politisch-rechtlich in Schlesiens hineinwuchs.

Im 14. und frühen 15. Jahrhundert hat sich Schlesien in jeder Hinsicht ungestört prächtig weiter entwickelt. Anfang des 15. Jahrhunderts entstanden die Begriffe Ober- und Nieder-Schlesien. Ober-Schliesien umfasste die Fürstentümer im Gebiet des ehemaligen Herzogtums Oppeln sowie das premyslidische Troppau. Nieder-Schlesien umfasste entsprechend die Fürstentümer des ungeteilten Herzogtums Schlesien einschließlich des Breslau-Ottmachauer Bistumslandes.

Die gegen Katholiken und Deutsche gerichteten Hussitenkriege trafen Schlesien als katholisch und deutsch geprägtes Nebenland Böhmens besonders hart. Menschen- und Siedlungsverluste, wirtschaftlicher Niedergang und eine von den Hussiten ausgelöste Slawisierungswelle waren die Folge. Die Situation verbesserte sich erst 1469, als der ungarische König Matthias Corvinus Mähren, Schlesien und die Lausitz eroberte und im Olmützer Frieden 1479 in ihrem Besitz bestätigt wurde. Matthias setzte einen alllgemeinen Landfrieden durch und reorganisierte und zentralisierte die Landesverwaltung - er schuf das Amt eines königlichen Oberlandeshauptmannes und Fürstentage als bleibende Einrichtung. Nach seinem Tod 1490 wurde Schlesien wieder Teil von Böhmen. Allerdings kamen in der Zwischenzeit bereits die Grenzgebiete Auschwitz 1457 und Zator 1494 zu Polen, Sagan 1472 an die Wettiner, und Krossen 1482 an Brandenburg. Andererseits gelang es den Söhnen des ehemaligen böhmischen Königs Georg von Podiebrad in den schlesichen Fürstentümern Münsterberg und Frankenstein (seit 1459) sowie Öls (seit 1495) Eingang in den Fürstenstand zu finden.

Habsburgische Zeit

1526-1740 waren die Habsburger als Könige von Böhmen auch Herzöge von Schlesien.

Im 16. Jahrhundert setzten die letzten Piasten der verbliebenen Kleinstaaten die brandenburgischen Hohenzollern als Erben ein. Die Habsburger Kaiser brachten aber auch diese letzten Kleinstaaten unter die böhmische Krone. Als 1675 der letzte schlesische Piast starb, konstruierte Friedrich II. daraus einen Anspruch auf ganz Schlesien für Preußen.

Im 16. Jahrhundert wurden die meisten schlesischen Städte protestantisch. Seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhundert war Schlesien das wirtschaftlich wichtigste Gebiet der Habsburger Monarchie (Textilindustrie).

Preußische Zeit

Nach dem Österreichischen Erbfolgekrieg und den weiteren Schlesischen Kriegen zwischen Preußen unter Friedrich II. und Österreich-Ungarn unter Kaiserin Maria Theresia wurde der größte Teil Schlesiens 1742/44 preußisch.

Ein kleinerer Teil um Troppau (heute Opava in Tschechien), Krnov, Těšín (Teschen), Biel sowie ein Teil des Neiße Landes blieb Bestandteil von Österreich, genauer gesagt von Böhmen (siehe Tschechisch Schlesien). 1782-1849 und 1860-1861 wurden diese Gebiete Mähren angeschlossen (1849 - 1860 waren sie vorübergehend ein selbstständiges Verwaltungsgebiet).

Nach dem Wiener Kongress von 1815 wurde Schlesien eine der zunächst 10 Provinzen des Staates Preußen, wobei Teile der bisher sächsischen Oberlausitz in die neue Provinz eingegliedert wurden. Provinzhauptstadt wurde Breslau. Zusammen mit Preußen wurde Schlesien 1871 Teil des Deutschen Reiches.

Mit der beginnenden Industrialisierung wurde Oberschlesien mit seinen Steinkohlebergwerken zu einer wirtschaftlich wichtigen Region.

1919 bis 1945

Schlesien wurde 1919 in zwei Provinzen aufgeteilt: Oberschlesien mit der Hauptstadt Oppeln und Niederschlesien mit der Hauptstadt Breslau. Nach Ende des Ersten Weltkriegs schrieb der Vertrag von Versailles (1919) eine Volksabstimmung über den östlichen Teil Oberschlesiens vor. Obwohl dann 1921 bei der Volksabstimmung 60% für den Verbleib bei Deutschland gestimmt hatten, hat der Oberste Rat der Alliierten, die seit 1920 das Gebiet besetzt hatten, die Gebiete Polen zugesprochen.

Österreichisch-Schlesien kam nach dem Ersten Weltkrieg zur Tschechoslowakei und gehört heute zu Tschechien. 1919 wurde das Industriegebiet um Teschen von der Tschechoslowakei besetzt. Auf Druck Frankreichs hat die Tschechoslowakei einer Aufteilung der Stadt zugestimmt, wobei der kleinere aber wirtschaftlich wertvollere Teil der Stadt an Polen fiel. 1938 annektierte aufgrund des Münchner Abkommens das Deutsche Reich den Großteil des tschechoslowakischen Schlesiens und Polen das Teschener Land. Nach der Eroberung Polens wurde dann ganz Schlesien Bestandteil des Deutschen Reichs.

1938 wurden beide seit 1919 getrennten Provinzen (Ober- und Niederschlesien) wieder vereinigt und 1941 erneut geteilt. Der südöstliche Teil um die Städte Oppeln und Kattowitz heißt Oberschlesien, er hatte im Unterschied zu Niederschlesien bereits vor 1945 eine deutsch/polnisch sprechende Mischbevölkerung.

1945 bis dato

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Schlesien, wie alle deutschen Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie, von Deutschland abgetrennt. Die Provinzen Ober- und Niederschlesien wurden aufgelöst. Polen bekam als Ausgleich für seinerseits abgegebenes östliches Staatsgebietes an die UdSSR den größten Teil der Deutschen Ostgebiete zugesprochen. Darunter waren auch der größte Teil der Provinzen Ober- und Niederschlesien. Fast die gesamte deutsche Bevölkerung flüchtete oder wurde gewaltsam vertrieben. Polen aus den ehemaligen ostpolnischen Gebieten wurden neu angesiedelt. Dieses Gebiet ist heute in die polnischen Woiwodschaften Schlesien (Śląskie), Niederschlesien (Dolnosląskie) und Oppeln (Opolskie). aufgeteilt. Die Gebiete Schlesiens, die vor 1938 Bestandteil der Tschechoslowakei waren, wurden diesem Land wieder angeschlossen. Deutsche Bevölkerung wurde auch von hier vertrieben. Der westlich der Lausitzer Neiße liegende Teil der Provinz Niederschlesien blieb deutsch und wurde nach 130 Jahren wieder Teil Sachsens. Geografisch ist es ein Teil der Oberlausitz.

Persönlichkeiten


Siehe auch:

Ehemalige deutsche Verwaltungsgliederung der beiden Provinzen Schlesiens vor 1945

Niederschlesien (Hauptstadt Breslau)

Regierungsbezirk Breslau

Stadtkreise:

  1. Stadtkreis Breslau
  2. Stadtkreis Brieg
  3. Stadtkreis Schweidnitz
  4. Stadtkreis Waldenburg (Schlesien)

Landkreise:

  1. Landkreis Breslau
  2. Landkreis Brieg
  3. Landkreis Frankenstein in Schlesien
  4. Landkreis Glatz
  5. Landkreis Groß Wartenberg
  6. Landkreis Guhrau
  7. Landkreis Habelschwerdt
  8. Landkreis Militsch
  9. Landkreis Namslau
  10. Landkreis Neumarkt
  11. Landkreis Oels
  12. Landkreis Ohlau
  13. Landkreis Reichenbach (Eulengebirge)
  14. Landkreis Schweidnitz
  15. Landkreis Strehlen
  16. Landkreis Trebnitz
  17. Landkreis Waldenburg in Schlesien
  18. Landkreis Wohlau

Regierungsbezirk Liegnitz

Stadtkreise:

  1. Stadtkreis Glogau
  2. Stadtkreis Görlitz
  3. Stadtkreis Hirschberg im Riesengebirge
  4. Stadtkreis Liegnitz

Landkreise:

  1. Landkreis Bunzlau
  2. Landkreis Fraustadt (gehörte bis 1938 zur Grenzmark Posen-Westpreußen)
  3. Landkreis Freystadt in Niederschlesien
  4. Landkreis Glogau
  5. Landkreis Görlitz
  6. Landkreis Goldberg
  7. Landkreis Grünberg in Schlesien
  8. Landkreis Hirschberg im Riesengebirge
  9. Landkreis Hoyerswerda
  10. Landkreis Jauer
  11. Landkreis Landeshut in Schlesien
  12. Landkreis Lauban
  13. Landkreis Liegnitz
  14. Landkreis Löwenberg i. Schles.
  15. Landkreis Lüben
  16. Landkreis Rothenburg in der Oberlausitz
  17. Landkreis Sprottau (in Sagan)

Oberschlesien (Hauptstadt Oppeln)

Regierungsbezirk Oppeln

Der Regierungsbezirk Oppeln umfasste bis zur Gründung des Regierungsbezirks Kattowitz im Jahre 1939 alle Stadt- und Landkreise Oberschlesiens.

Stadtkreise:

  1. Stadtkreis Beuthen (Bytom), ab 1939 Regierungsbezirk Kattowitz
  2. Stadtkreis Gleiwitz (Gliwice), ab 1939 Regierungsbezirk Kattowitz
  3. Stadtkreis Hindenburg (vor 1915 und nach 1945 Zabrze), ab 1939 Regierungsbezirk Kattowitz
  4. Stadtkreis Neisse
  5. Stadtkreis Oppeln
  6. Stadtkreis Ratibor

Landkreise:

  1. Landkreis Beuthen-Tarnowitz (in Tarnowitz), ab 1939 Regierungsbezirk Kattowitz
  2. Landkreis Blachstädt (bis 1941 Blachownia)
  3. Landkreis Cosel
  4. Landkreis Falkenberg O.S.
  5. Landkreis Groß Strehlitz
  6. Landkreis Grottkau
  7. Landkreis Guttentag
  8. Landkreis Kreuzburg O.S.
  9. Landkreis Leobschütz
  10. Landkreis Loben (bis 1941 Lublinitz)
  11. Landkreis Neisse
  12. Landkreis Neustadt O.S.
  13. Landkreis Oppeln
  14. Landkreis Ratibor
  15. Landkreis Rosenberg O.S.
  16. Landkreis Tost-Gleiwitz (in Gleiwitz), ab 1939 Regierungsbezirk Kattowitz
  17. Landkreis Zabrze (vor 1919)
  18. Landkreis Warthenau (bis 1941 Zawiercie)

Regierungsbezirk Kattowitz

Der Regierungsbezirk Kattowitz wurde erst 1939 gegründet und umfasste neben den Industriestädten Beuthen und Gleiwitz vor allem Gebiete, die von 1919 bis 1939 zu Polen gehörten.

Stadtkreise:

  1. Stadtkreis Beuthen (Bytom)
  2. Stadtkreis Gleiwitz (Gliwice)
  3. Stadtkreis Hindenburg (vor 1915 und nach 1945 Zabrze)
  4. Stadtkreis Kattowitz (Katowice)
  5. Stadtkreis Königshütte (Chorzow)
  6. Stadtkreis Sosnowitz (Sosnowiec)

Landkreise:

  1. Landkreis Bendsburg (bis 1941 Bandyn)
  2. Landkreis Beuthen-Tarnowitz (in Tarnowitz)
  3. Landkreis Bielitz (Bielsko - Biala)
  4. Landkreis Kattowitz (1873 gebildet)(Katowice)
  5. Landkreis Krenau (bis 1941 Chrzanow)
  6. Landkreis Ilkenau (bis 1941 Olkusch)
  7. Landkreis Pleß (Pszczyna)
  8. Landkreis Rybnik
  9. Landkreis Saybusch (Zywiec)
  10. Landkreis Tarnowitz
  11. Landkreis Teschen (Cieszyn)
  12. Landkreis Tost-Gleiwitz (in Gleiwitz)

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