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Gelbaugenpinguin

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Gelbaugenpinguin
Gelbaugenpinguin
Gelbaugenpinguin
Gelbaugenpinguin (Megadyptes antipodes)
Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Pinguine (Sphenisciformes)
Familie: Pinguine (Spheniscidae)
Gattung: Gelbaugenpinguine
(Megadyptes)
Art: Gelbaugenpinguin
(M. antipodes)

Der Gelbaugenpinguin (Megadyptes antipodes) ist ein nur im südlichen Neuseeland sowie auf den Auckland-Inseln und der Campbell-Insel verbreiteter Pinguin.

Aussehen

Der Gelbaugenpinguin wird ca. 60 cm groß und hat eine Gewicht von 5 bis 8 kg. Den Kopf umgibt ein hellgelber Streifen - ausgehend von den bernsteinfarbenen Augen. Von Größe und Körperbau ist er mit dem Eselspinguin vergleichbar.

Lebensweise

Gelbaugenpinguine sind sehr scheu und ruhig. Sie halten sich das ganze Jahr über in seinem Brutgebiet auf. Auch außerhalb der Brutperiode entfernen sie sich selten länger als eine Woche von ihrem Versteck.
Er wird ca. 10 bis 20 Jahre alt.

Fortpflanzung

Er brütet als einziger Pinguin nicht in Kolonien. Die Pärchen brüten im dichten Unterholz.
Die Gelbaugenpinguine legen zwei Eier. Die Brut verläuft nur erfolgreich, wenn sie dabei nicht gestört werden. Die Brutzeit beträgt etwa sieben Wochen und die Küken werden nach ca. 100 Tage selbständig.

Gefährdung

Sie gehören zu den gefährdeten Pinguinarten - 1992 war ihr Bestand auf nur ca. 2000 Brutpaare geschrumpft, da viele Küstenregionen gerodet wurden und damit ihr Lebensraum zerstört wurde.