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Bergbau in Deutschland

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Am Rammelsberg in Niedersachsen wurde fast über 1000 Jahren nahezu ununterbrochen Bergbau betrieben und das Gelände seit 1992 als Besucherbergwerk Rammelsberg im UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

Der Bergbau in Deutschland geht zeitlich zurück auf die karolingische und ottonische Zeit, obgleich es auf dem Gebiet des späteren Deutschlands schon in der Steinzeit erste Anfänge bergbaulicher Aktivitäten gab. Gegenständlich umfasst der Bergbau die Gewinnung von Salzen, Erzen, Stein- und Braunkohle sowie Steine und Erden, von denen in Deutschland aktuell noch Braunkohle, Salze sowie Steine und Erden eine größere wirtschaftliche Bedeutung haben. Die einst mächtige Steinkohleförderung läuft 2018 vollständig aus.

Unter Gesichtspunkten der Wirtschafts-, Sozial- und Technikgeschichte ist der Begriff Bergbau ein sich wandelnder Begriff. Seit dem 12./13. Jahrhundert umfasste er die Bergbautätigkeiten, die dem Bergregal unterlagen; hinzu kamen im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts die nicht unter das Bergregal fallenden Zweige (Grundstückeigentümerbergbau) der Gewinnung von Steinkohle und Steine und Erden.[1]

Wirtschaftliche, politische und kulturelle Bedeutung

Deutschland gehörte zu den klassischen europäischen Bergbauländern. Der Bergbau ist kein beliebiger Wirtschaftszweig. Er hat in der deutschen Geschichte tiefe Spuren hinterlassen. In den deutschen Montanregionen entwickelte sich eine besondere bergbauspezifische Kultur, die zur Entfaltung regionaler Identitäten beitrug oder sogar initiierte. Auch etablierte sich in Deutschland früher als andernorts eine Montanwissenschaft, die dem Bergbau eine hohe technische Aufmerksamkeit widmete. Die charakteristische Staatsnähe band früh die Bergbau-Aktivitäten in eine ständisch-dirigistische Verfassung ein, deren Eckpunkte Bergregal und Bergbaufreiheit bildeten. Vom Spätmittelalter bis an die Wende zur Neuzeit dominierte die Erz- und Salzgewinnung. Dem in einer industriellen Expansionsphase florierenden Steinkohlebergbau, im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert, war es zu verdanken, dass Deutschland den Rang einer Weltwirtschaftsmacht, der bedeutendsten in Europa, erlangte.[2]

Bergrechtliche Aspekte

Das Verfügungsrecht über bestimmte Mineralien, wie Silber und Salz, wurde schon im Heiligen Römischen Reich den Grundeigentümern entzogen. Deren Nutzung wurde allein dem römisch-deutschen König vorbehalten. Daraus entwickelte sich das Bergregal. Das Bergregal konnte der König an die Markgrafen übertragen. Regalien wurden „verlehent, verpfändet, verpachtet, verschenkt, vererbst und verkauft“.[3] Manche Landesherren und Städte (z. B. Goslar, Freiberg) eigneten sich durch faktische Anmaßung die Verfügungsgewalt an und kleidete sie in unterschiedliche Rechtsformen. Bis zur Anerkennung im Westfälishen Frieden von 1648 (Artikel VIII) übten die Fürsten das Bergregal gewohnheitsmäßig aus.[4]

Historischer Überblick bis zur Industrialisierung

Gabbro-Steinbruch bei Bad Harzburg
Bildtafeln auf der Rückseite des Annaberger Bergaltars

Einen Schwerpunkt des frühmittelalterlichen europäischen Bergbaus bildete der Metallerzbergbau mit dem Harz als einem der frühesten Bergbaureviere.[5] Zur Zeit der Ottonen und Salier entwickelte sich der Harz und seine Umgebung im 10. und 11. Jahrhundert zum ersten Zentrum der Silbergewinnung und zu einem politischen Gravitationszentrum im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Der Höhepunkt der mittelalterlichen Wirtschaft und des Bergbaus liegt im 12./13. Jahrhundert.[6] Vom 12. bis zum 14. Jahrhundert steigt der Metallbedarf wie auch die Erzförderung und Metallproduktion in den europäischen Bergbaurevieren an.[6] Neben den mitteldeutschen Zentren für die Silber- und Kupfergewinnung (Westharz seit dem 10. Jh., Mansfelder Revier seit etwa 1200, Erzgebirge seit ca. 1150) entstehen weitere bedeutende Bergbaureviere in der Slowakei (Neusohl), Tirol (Schwaz) und Falun (Schweden), die in den folgenden Jahrhunderten untereinander konkurrieren. Dem ungeachtet ist bereits vor dem Mittelalter sporadischer Bergbau in einzelnen Regionen des heutigen Deutschlands belegt.[6]

Bis zur Nutzung fossiler Brennstoffe im 19. Jahrhundert war Holz der einzige Energielieferant und zentrales Baumaterial. Spätestens seit dem 10. Jahrhundert sind Wald- und Umweltgeschichte eng mit der Bergbaugeschichte verknüpft.[6] Im späten Hochmittelalter (12./13. Jh.) und dem allmählichen Übergang zum Tiefbau treten technik- und umweltgeschichtlich bedeutende Veränderungen ein. Die damals eingeführten Innovationen (erweiterte Wasserkunstbauwerke, Schwarzpulver) verhindern nicht erhebliche Einschränkungen im Spätmittelalter, wo mit den mittelalterlichen Pestepedemien Mitte des 14. Jhs., einer Wüstungsphase und Klimaverschlechterung (vgl. Mittelalterliche Warmzeit) auch die Erschöpfung oberflächennaher Reicherze (vgl. Eiserner Hut) einsetzte.[6]

Die Waldvegetation erholte sich etwa im Westharz bis zum 15./16. Jahrhundert. Danach kam es erneut zu einem allgemeinen Aufschwung des europäischen Bergbaus wie erneutem Berggeschrey im Erzgebirge.[6] Technologischen Innovationen im Bereich der Wasserkraft erlaubten einen netzwerkartigen, landschaftsübergreifenden Ausbau der bergbauspezifischen Infrastrukturen.

Am Ende des 16. Jahrhunderts kam es dann zu einer europäischen Bergbaukrise.[6] Die zunehmende Konkurrenz durch die südamerikanische Silberproduktion wie die Folgen des Dreißigjährigen Krieges bedingten einen tiefen Einschnitt beim Erzbergbau bis Mitte des 17. Jahrhunderts.[6] Erst Anfang des 18. Jahrhunderts kommt es zu einer erneuten Blütephase, die zur Holznotkrise und der Umstellung auf fossile Rohstoffe im Rahmen der Industrialisierung abgeschlossen wurde.[6] Nach Günter Bayerl wurde bereits im 18. und 19. Jahrhundert Landschaft zu Industrierevieren und Ballungsräumen wie sanierter und regulierter ‚Quasi’-Natur verwandelt. Die speziellen Erfahrungen der neuen Bundesländer sind dabei von Belang für die Betrachtung der klassischen Bergbaureviere im Westen.[7]

Bergbauromantik

Gnom, Eisenbahn betrachtend, von Carl Spitzweg (etwa 1848)

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Bergbau in Deutschland aus amerikanischer Perspektive eher wegen des wohlgeordneten staatlichen Bergbauverwaltung („Direktionssystem“) als der damit erzielten Gewinne geschätzt.[8]

Gleichzeitig war der damals traditionelle, im internationalen Vergleich altmodisch erscheinende Bergbau etwa im Harz und Erzgebirge eine zentrale Grundlage für eine Vielzahl von Stoffen und Motiven der deutschen Romantik und Klassik. Darunter zählt unter anderem die Erzählung von E. T. A. Hoffmann Die Bergwerke zu Falun.[9]

Der amerikanische Literaturwissenschaftler Theodore Ziolkowski wies dem Bergbau neben der Rechtsprechung, den Museen, den Irrenanstalten (psychiatrischen Kliniken) und den Universitäten eine wichtige soziokulturelle Rolle in der romantischen Kultur zu, die fern von dem später oft unterstelltem Eskapismus gewesen sei. Die deutschen Romantiker schrieben demnach nicht nur über diese Institutionen, sie begleiteten und gestalteten ihren Aufbau und ihre Modernisierung, oft an führender Stelle.[9] Der Bergbau wie die anderen genannten Strukturen trugen damit zu grundlegenden Werken der Literatur in Bildern, Handlung, Charakteren und Themenstellung bei.[9] Die These ist nicht nur bei Novalis stimmig, der aus einer Familie eines Bergwerksleiters im Umfeld des Mansfelder Landes stammte und Bergwerkskunde, Mathematik, Chemie an der Bergakademie in Freiberg u.a. bei Wilhelm August Lampadius und Abraham Gottlob Werner studierte und seinen magischen Idealismus eng auf die Erfahrungen unter Tage und seine mineralogischen Studien bezog.

In der gesamten Literatur und Philosophie der Romantik spielen Naturgeschichte und Bergbau eine bedeutende Rolle,[10] die unter anderem bei Joseph von Eichendorff und Theodor Körner wie bei Alexander von Humboldt wie auch Johann Wolfgang von Goethe von eigenen Bergbauerfahrungen geprägt war. Goethe war als Minister in Weimar für den Ilmenauer Bergbau zuständig. Die Märchen der Gebrüder Grimm spielen ebenso im Umfeld des Harz' oder wurden dort adaptiert und angesiedelt. Typische Märchenfiguren sind unter anderem die oft in Bergmannskluft gezeichneten Zwerge und deren sagenhafte Schätze und Schmiedekunst. Diese entstammen unter anderem Karl Helm (Mediävist) zufolge weniger der nordischen Mythologie, sie beschreiben viel eher den frühneuzeitlichen Bergbau und dessen Spezialisten.[11][12]

Die Einführung der Dampfmaschine und der Eisenbahn und die Verschiebung des Schwerpunktes des Bergbaus auf die Kohlereviere etwa der Ruhr beendete diese Phase in der Hochliteratur.[9] Als gesunkenes Kulturgut war und ist Bergbaufolklore bis in die Gegenwart präsent[9], bei Bergparaden, Gartenzwergen wie dem Brauchtum ehemals bedeutender Fußballvereine im Revier wie Schalke 04. Die romantische Vorstellung des Bergbaus, die Verwendung von Minen und Schächten wie den Bergleuten selbst in der Literatur findet sich ebenso bei den Deutungen des Matriarchatsforschers Johann Jakob Bachofen und den Psychologen Carl Gustav Jung und Sigmund Freud wieder, wo die Welt unter Tage als wichtiger symbolischer Ort und Ausdruck des Unbewussten und Archetypischen gebraucht wird.[9]

Bergbau und die Industrialisierung in Deutschland

Den Beginn der Industrialisierung in Deutschland, den sog. „take-off“, datieren Wirtschaftshistoriker auf die Mitte des 19. Jahrhunderts.[13] In Deutschland fand eine den englischen Clearances (dort seit dem 16. Jahrhundert) radikale Kombination von Entwaldung und Entvölkerung des ländlichen Raumes nicht oder sehr verspätet statt. Die Umstellung auf Kohle als Energierohstoff war zunächst weniger dringlich und radikal als in England. Des Weiteren hatte Deutschland massiv unter den Auswirkungen der napoleonischen Kriege zu leiden, profitierte aber nach deren Beendigung im Sommerfeldzug von 1815 vom Technologietransfer aus Großbritannien.[14] Eine erste Welle der Mechanisierung und Effizienzsteigerung in Land- und Forstwirtschaft wie ein Nachholprozess im gewerblichen und industriellen Bereich führte im Vormärz zunächst zum Pauperismus, einer Massenarbeitslosigkeit der insbesondere ländlichen Unterschichten. [15] Anfänglich war die industrielle Entwicklung zu schwach für den Arbeitsmarkt und verschärfte zunächst noch die Krise im Handwerk und den traditionellen Gewerbezweigen. Deutschland trat erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts in das Industriezeitalter ein.[16] Nicht die Textilindustrie, wie in England, sondern Montanindustrie und Eisenbahnbau wurden zu Schlüsselindustrien in der Phase der Hochindustrialisierung in Deutschland nach 1871.

Regionale Schwerpunkte

Die deutsche Industrialisierung war regional geprägt, die führenden (Kohle)Bergbauregionen waren die Ruhr, das oberschlesische Revier und das Saarrevier.[17] [18] Die regionale Zersplitterung und vielfältige territoriale Gliederung in Deutschland hatte dabei sowohl hemmende wie (mit den entsprechenden technischen Voraussetzungen) wohlstandssteigernde Wirkung. Einige der traditionellen Reviere des Erzbergbaus interagierten mit verschiedenen regionalen Zentren gewerblicher Verdichtung. Dazu gehörten etwa der bergisch-märkische Raum und das Siegerland. Zwischen der Eifel, AachenStolberg und Düren konzentrierten sich bereits vor dem Aufkommen des Kohlebergbaus im Aachener Revier und im Rheinischen Braunkohlerevier die Produktion und Verarbeitung von Messing-, Zink- und Blei. Die traditionellen Gewerbelandschaften hatten Handelskapital zur Verfügung, welches - mit unterschiedlichem Erfolg - für neue Fabriken und Eisenbahngesellschaften eingesetzt wurde, auf Industriefinanzierungen spezialisierte oder dazu fähige Bankhäuser waren nur wenige vorhanden. Insbesondere im rheinischen Umfeld spielten Kapitalgeber aus dem Ausland bereits [19] in der Frühzeit eine Rolle für die Finanzierung von Projekten der Montanindustrie, sie waren sogar risikofreudiger als die einheimischen Investoren. [20]

Mit dem Eisenbahnbau seit Ende der 1830er Jahre eröffnete sich die Chance, die Industrialisierung in exportorientierten Branchen zu konzentrieren, die von der vergleichsweise schwachen heimischen Massenkaufkraft nahezu unabhängig waren. Im Falle des Oberschlesischen Reviers hatte der Abbau von Silber- und Bleierzen bereits im 12. Jahrhundert begonnen, eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur in Form einer Wasserstraße fehlte jedoch. Daher war erst ab 1842 mit der Anbindung ans Eisenbahnnetz durch die Oberschlesische Bahn ein zusammenhängendes Industriegebiet möglich, Oberschlesien entwickelte sich zum zweitgrößten Schwerindustriezentrum des Deutschen Reichs nach dem Ruhrgebiet und ist heute nach wie vor das wichtigste Industriegebiet Polens. Ebenso wurde erst mit fortschreitender technologischer Entwicklung möglich, die regional unterschiedliche Rohstoffbasis trotz territorialen Zersplitterung und der schwierigen Erschließung der deutschen Mittelgebirgslandschaften zu verknüpfen. [15]Schließlich wirkten die unterschiedlichen Regionen und ihre Konkurrenz und Austausch als Wachstumsmotoren, die den industriellen Nachzügler Deutschland zur führenden europäischen Industrienation aufsteigen ließen.[21]

Technische und organisatorische Hemmschwellen und Besonderheiten

Auch beim deutschen Bergbau selbst gab es technische Einschränkungen, die eine schnelle Industrialisierung einschränkten. Dazu gehörte unter anderem die sogenannte Mergelgrenze im Ruhrrevier. Diese aus wasserführendem Mergel bestehende Überdeckung im nördlichen Ruhrgebiet konnte nur mit großem technischen Aufwand durchteuft werden. Die ersten technologischen Voraussetzungen dazu wurden im Vormärz geschaffen. Der damit verbundene immense maschinelle Aufwand machte aber nördlich der Mergelgrenze nur wenige große Zechen mit entsprechendem Kapitalaufwand möglich und notwendig. Weiter südlich, im Umfeld des oberflächlichen Ausbeißens des Karbons war kleinräumiger Bergbau mit vergleichsweise geringem Kapitalaufwand möglich. Die entsprechenden industriellen gesetzlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für großindustriellen Bergbau im Montanverbund kamen erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zustande. Preußen schaffte unter anderem das sogenannte Direktionssystem nach 1843 ab und reduzierte so die staatliche Bergbauaufsicht.

Industriemagnaten wie Hugo Stinnes und Krupp wurden dann als Schlotbarone zu sprichwörtlichen Leitfiguren der Hochindustrialisierung. Auf der Ebene des Managements blieben die Bergassessoren weiter einem beamtischen Leitbild verpflichtet. Das Selbstverständnis der Berufsgruppe der höheren Berg-und Hüttenbeamten und deren Studentenverbindungen und Berufsverbände, etwa dem Berg- und Hüttenmännischer Verein oder dem Akademischen Verein Agricola hatte erhebliche gesellschaftliche Konsequenzen.[22] Die Assessoren richteten sich lange am patriarchalischen Herr-im-Haus Verständnis der Fabrikanten aus, waren aber ebenso bedacht, mit umfangreichen betrieblichen Sozialeinrichtungen (Krankenkassen und Wohnheime und ähnlichem) Werkstreue bei den Arbeitern zu erzeugen wie kollektive Interessenvertretung oder gewerkschaftliche Organisation zu unterbinden.[23]

Image

Das Wunder von Lengede, die Rettung, Illustration von Helmuth Ellgaard (1963)

Der durch den Steinkohlebergbau getriebene Industrialisierungsprozess wurde in Deutschland von den federführenden bürgerlichen Schichten ausgesprochen ambivalent und auch (bis heute) negativ empfunden. Bei aller ablehnenden Grundhaltung blieb man sich bewusst, dass der Einzug des Bergbaus eine lange Phase wirtschaftlicher Stagnation beendet hatte. Klassisch war dabei die etwa in Recklinghausen und im Umfeld der Ruhr verwendete Metapher vom Dornröschen und König Bergbau, der die lange verschlafene Stadt am Nordrand des Reviers unsanft wachgeküsst und mit durchaus auch negativen Folgen erobert hatte.[24] [25] Die Skepsis gegenüber den Kernregionen der Montanindustrie bildete sich auch in der Verwaltungsgliederung und politischen Landschaft der Ruhr als Region mit Verspätung ab[26] Das Ruhrgebiet hatte bis zur Gründung des Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk (SVR) 1920 trotz des engen industriellen und technischen Verbunds keine gemeinsame Verwaltungskörperschaft, sondern wurde ''von außen'' regiert. Inmitten des Reviers, so in Dortmund, wurde der Bergbau viel einhelliger begrüßt.[24]

Prägend für das Image des Bergbaus war und blieb bis in die Gegenwart die besonderen Risiken und Gefahren der Arbeit unter Tage. In der Nachkriegszeit kam es unter anderem am 7. Februar 1962 im saarländischen Bergwerk Luisenthal zu einem der schwersten Grubenunglücke in der Geschichte Deutschlands überhaupt.[27] Dabei kamen durch eine Explosion in einem Querschlag 299 Bergleute zu Tode, das Grubenunglück hatte umfangreiche Anpassungen der Sicherheitsmaßnahmen in Deutschland wie weltweit zur Folge. [28] In den Medien deutlich präsenter blieb bis heute das sogenannte Wunder von Lengede, eine Folge von mehreren dramatisch verlaufenden erfolgreichen Rettungsaktionen anlässlich eines Grubenunglücks mit 29 Toten und etlichen unter Tage verschütteten und eingeschlossenen Bergleuten am 24. Oktober 1963 im der zur Ilseder Hütte zugehörigen Eisenerzbergwerk Lengede-Broistedt.[29]

Erdöl und Erdgas

Das Ölfeld Mittelplate liegt inmitten des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Fotografiert von der Seeseite, im Hintergrund das Büsumer Hochhaus.

Die bereits im Kaiserreich bis in die 1960er Jahre wirtschaftlich wie politisch bedeutende Erdölförderung in Deutschland[30] begann 1858 im niedersächsischen Wietze, noch vor den USA.[30] Ein den USA vergleichbarer Boom der Mineralölwirtschaft blieb aber aus, die einheimische Förderung war auf vergleichsweise spezielle (unter anderem als Schmiermittel geeignete) Ölsorten beschränkt. Ebenso wurde nie ein dominierender staatlicher Ölkonzern in Deutschland etabliert oder international tätig, die Öl- und Gasförderung stand im Schatten der Kohle- und Montanindustrie.[30] Die Konkurrenz verschiedener internationaler Ölkonzerne führte bereits im Kaiserreich zu den niedrigsten Ölpreisen in Europa.[30] In den 1960er Jahren wurde noch über 30% des Bedarfs der BRD aus einheimischen Quellen gedeckt, gegenwärtig stammen 2,5–3 % des deutschen Bedarfs aus einheimischen Quellen.[31][30] Mehr als die Hälfte der deutschen Erdgasproduktion stammt aus Niedersachsen, speziell der Region „Weser-Ems“. Sie deckt gegenwärtig 10-12 Prozent des inländischen Erdgasbedarfs.[32][33]

Aktuelle Situation

Das K+S-Werk Hattorf in Philippsthal mit Abraumhalde

Neben dem bis 2018 auslaufenden Steinkohlenbergbau und dem nach wie vor florierenden Braunkohle(tage)abbau mit jeweils knapp 20.000 Beschäftigten gibt es nach Angaben der Industrievereinigung Rohstoffe und Bergbau in Deutschland noch etwa 40.000 Arbeitsplätze im Untertagebau, die unter Bergaufsicht stehen. Den bedeutendsten Anteil hat der Abbau von Salzen.[34] Für den Steinkohlenbereich ist unternehmerisch allein die RAG Aktiengesellschaft zuständig. Zur Abdeckung der Folgekosten („Ewigkeitskosten“) des Bergbaus wurde im Sommer 2007 die RAG-Stiftung gegründet, in deren Besitz neben der RAG auch das Unternehmen Evonik überging.

Der gesamte Rohstoffsektor in Deutschland einschließlich der Montanindustrie hat ein Güteraufkommen von mehr als 264 Mrd. Euro, etwa das 6,4 % des Güteraufkommens der Gesamtwirtschaft und beschäftigt etwa 1,2 Mio. Menschen. Die Förderung von Steinkohle (2012 12,1 Mio. t, entsprechend Gesamtbedarf 57 Mio. t SKE), Braunkohle (2012 mit 159 TWh der mengenmäßig größte heimische Energierohstoff), Kali und Salz und weiteren Industriemineralen wie Kaolin, Feldspat, Baryt war und ist in Europa wie weltweit bedeutend. Mengenmäßig sind Steine und Erden (Kiese, Sande, Natursteine, Kalke und Zemente, Tone, Gips und Anhydrit, Bimsstein) mit über 600 Mio. t dieser Rohstoffe am wichtigsten, die zumeist aus kleineren Steinbrüchen und Betrieben mit weniger als 20 Mitarbeitern gewonnen werden, aber für Bau- und Infrastrukturmaßnahmen und als Industriegrundstoffe von Bedeutung sind.[35]

Der früher bedeutende Erzbergbau ist mittlerweile komplett eingestellt, insbesondere Sachsen und das Erzgebirge haben jedoch auch im weltweiten Maßstab bedeutende Vorkommen etwa von Zinn, Lithium und Wolfram.[36] Mit der Förderung von Uran im sächsisch-böhmischen Erzgebirge ist unter anderem auch die Rohstoffbasis der frühen Erforschung und Entdeckung des Urans und weiterer radioaktiver Elemente wie der Radioaktivität an sich verbunden, nach 1945 baute darauf die sowjetische Atomindustrie und Atomwaffenherstellung auf. Neue Bergwerke werden insbesondere in den neuen Bundesländern geplant und projektiert, das neueste Bergwerk untertage in Deutschland ist die eröffnete 2013 Fluss- und Schwerspatgrube in Niederschlag bei Oberwiesenthal im Erzgebirge.[37] Deutschland gehört ebenso zu den 8 Staaten, die Explorationslizenzen zum Tiefseebergbau bei der Internationalen Meeresbodenbehörde beantragt haben.

Ein Erbe des früheren Bergbaus in Deutschland sind die umfangreichen Erdgasspeicher (Porenspeicher und Kavernenspeicher) untertage, die insbesondere in Niedersachsen von Belang sind. Deutschland liegt mit z.Z. 50 (von über 600 weltweit) Speicherbetrieben und einem bedeutenden maximalen Arbeitsgasvolumen nach den USA, Russland und der Ukraine auf Platz 4 der Weltrangliste und verfügt über das größte Speichervolumen in der Europäischen Union.[38][39]

Vereinigungen und Verbände

Datei:DBP 1989 1436 IG Bergbau und Energie.jpg
100 Jahre IG Bergbau und Energie: Briefmarken-Jahrgang 1989 der Deutschen Bundespost

Die Vereinigung Rohstoffe und Bergbau e.V. (VRB) ist ein dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) angeschlossener Wirtschaftsverband der deutschen Rohstoff gewinnenden Industrie. Ihre Mitglieder sind fachliche oder regionale Verbände, Unternehmen und Institutionen aus den Bereichen der Gewinnung von Steinkohle und Braunkohle, metallischer Erze und Eisenerz, Schiefer, feuerfeste Tone, Gips, Grafit, Kaolin, Quarz u. a. sowie aus den Arbeitsgebieten der Bergbau-Spezial-Gesellschaften, der bergbauverwandten Unternehmen und des bergbaulichen Umweltschutzes.

Darüber hinaus existieren noch zahlreiche Einzelverbände. Bis 2007 vertrat der Gesamtverband Steinkohle e. V. (GVSt) als Arbeitgeberverband und Tarifvertragspartei die sozial- und tarifpolitischen Interessen, der Unternehmensverband Steinkohlenbergbau e.V. (UVSt) als Wirtschaftsverband die wirtschaftlichen Interessen der Unternehmen der deutschen Steinkohlenindustrie. Nach der Auflösung des Unternehmensverbandes im Jahr 2007 blieb der Gesamtverband Steinkohle als alleiniger Interessenverband für die wirtschafts-, sozial- und tarifpolitischen Interessen übrig; er ist Mitglied in der Bundesvereinigung deutscher Arbeitgeberverbände (BDA). 1990 haben Bergbau- und Geotechnikunternehmen der neuen Bundesländer den Branchenverband Bergbau/Geologie e.V. gegründet und 1993 zum Verband Bergbau, Geologie und Umwelt e.V. umbenannt; er fungiert als bundesweiter Interessenvertreter seiner Mitgliedsunternehmen. Der Deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein e. V. nimmt die Interessen der deutschen Braunkohleunternehmem wahr.

Die Arbeitnehmer des Steinkohle- und Braunkohle-Bergbaus wurden nach 1945 von der IG Bergbau, ab 1960 IG Bergbau und Energie, vertreten; 1997 ging sie in der neuen IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) auf.

Amtliche Quellen und wissenschaftliche Darstellungen

Der Bergbau in der Bundesrepublik Deutschland ist Gegenstand der statistischen Darstellungen und Dokumentationen des Bundeswirtschaftsministeriums.[40]

Bergbaubeamte verfassten bereits im 16. und 17. Jahrhundert bergbaugeschichtliche Trakte über Bergrecht, Gewinnungstechnik, Montangeologie und dergleichen, ehe sich die Bergbauhistoriographie breiter entfaltete.[41] Die Bergbauarchäologie haben neben anderen Heiko Steuer und Ulrich Zimmermann[42] sowie Gerd Weißgerber behandelt.[43] Historische Darstellungen konzentrierten sich bisher auf einige Reviere und Zeitabschnitte des Montanwesens, so insbesondere in der frühen Neuzeit.[44] Der Bochumer Historiker Klaus Tenfelde hat eine vierbändige historische Gesamtdarstellung initiiert, die seit 2012 veröffentlicht wird und alle Zweige des Bergbaus und alle Regionen in deutschen Landen umfasst.[45]

Eine technologisch orientierte Übersicht über den Bergbau in der Bundesrepublik wurde 1964[46] vom Verlag Glückauf herausgegeben. Die Umweltgeschichtsschreibung betrachtet den Bergbau im Kontext der Industrialisierung und des Wandels von Industrie- und Kulturlandschaften.

Literatur

Siehe auch

Portal: Bergbau – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Bergbau

Einzelnachweise

  1. Christoph Bartels; Lother Klappauf: Das Mittelalter. Der Aufschwung des Bergbaus unter den karolingischen und ottonischen Herrschern, die mittelalterliche Blüte und der Abschwung bis zur Mitte des 14. Jahrhundert. In: Klaus Tenfelde; Stefan Berger; Hans Christoph Seidel (Hrsg.): Geschichte des deutschen Bergbaus. Band 1: Christoph Bartels und Rainer Slotta (Hrsg.): Der alteuropäische Bergbau. Von den Anfängen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Aschendorff, Münster 2012, S. 119 f.
  2. Klaus Tenfelde; Stefan Berger; Hans Christoph Seidel (Hrsg.): Geschichte des deutschen Bergbaus. Band 1: Der alteuropäische Bergbau. Von den Anfängen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Hrsg.: Christoph Bartels und Rainer Slotta. Aschendorff Verlag, Münster 2012, S. 16.
  3. Heiner Lück: Die Entwicklung des deutschen Bergrechts und der Bergbaudirektion bis zum Allgemeinen (preußischen) Berggesetz 1865. In: Klaus Tenfelde; Stefan Berger; Hans Christoph Seidel (Hrsg.): Geschichte des deutschen Bergbaus. Band 2: Wolfhard Weber (Hrsg.): Salze, Erze und Kohlen. Der Aufbruch in die Moderne im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Aschendorff, Münster 2015, S. 111.
  4. Heiner Lück: Die Entwicklung des deutschen Bergrechts und der Bergbaudirektion bis zum Allgemeinen (preußischen) Berggesetz 1865. In: Klaus Tenfelde; Stefan Berger; Hans Christoph Seidel (Hrsg.): Geschichte des deutschen Bergbaus. Band 2: Wolfhard Weber (Hrsg.): Salze, Erze und Kohlen. Der Aufbruch in die Moderne im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Aschendorff, Münster 2015, S. 111 f.
  5. Christoph Bartels; Lother Klappauf: Das Mittelalter. Der Aufschwung des Bergbaus unter den karolingischen und ottonischen Herrschern, die mittelalterliche Blüte und der Abschwung bis zur Mitte des 14. Jahrhundert. In: Klaus Tenfelde; Stefan Berger; Hans Christoph Seidel (Hrsg.): Geschichte des deutschen Bergbaus. Band 1: Christoph Bartels und Rainer Slotta (Hrsg.): Der alteuropäische Bergbau. Von den Anfängen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Aschendorff, Münster 2012, S. 122.
  6. a b c d e f g h i Lorenz Dobler: Der Einfluß der Bergbaugeschichte im Ostharz auf die Schwermetalltiefengradienten in historischen Sedimenten und die fluviale Schwermetalldispersion in den Einzugsgebieten von Bode und Selke im Harz, Dissertation. Halle 1999.
  7. Neuere Tendenzen der umweltgeschichtlichen Forschung, Tagungsberichte Hsozkult, Graduiertenkolleg Interdisziplinäre Umweltgeschichte, Georg-August-Universität Göttingen, 2004, von Richard Hölzl, Isabelle Knap, Mathias Mutz
  8. Considerations Upon the Art of Mining: To which are Added, Reflections on Its Actual State in Europe, and the Advantages which Would Result from an Introduction of this Art Into the United States, S. 57, von William Hypolitus Keating, M. Carey and sons, 1821
  9. a b c d e f Theodore Ziolkowski: German Romanticism and Its Institutions. Princeton University Press, 1992.
  10. Die Blaue Blume blüht im Berginneren Kulturwissenschaftliche Exkursion auf den Spuren des Romantikers Novalis – ein innovatives Lehrprojekt der Universität Marburg. In: Marburger UniJournal. Nr. 10, Oktober 2001.
  11. Hessische Blätter für Volkskunde, Band 55, Adolf Eduard Strack, Karl Helm, Hugo Hepding, W. Schmitz Verlag, 1964.
  12. ähnlich Erzmetall - Band 44 - Seite 276, Verlag Chemie. 1991
  13. Friedrich-Wilhelm Henning: Die Industrialisierung in Deutschland 1800 bis 1914. Schöningh, Paderborn 1973, S. 112; Hubert Kiesewetter: Industrielle Revolution in Deutschland 1815-1914. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1989, S. 16.
  14. Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte: Von der Reformära bis zur industriellen und politischen "Deutschen Doppelrevolution", 1815-1845/49. C. H. Beck, München 1989, S. 563.
  15. a b Reinhard Spree: Karl Wilhelm Hermann Pemsel Eine bürgerliche Karriere im deutschen Kaiserreich. Der Aufstieg des Advokaten Dr. jur. Hermann Ritter von Pemsel in Wirtschaftselite und Adel Bayerns. 2007. In: Reinhard Spree 2011: Die Industrialisierung Deutschlands im 19. Jh. Abgerufen am 4. Mai 2015. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „:0“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  16. Friedrich-Wilhelm Henning: Die Industrialisierung in Deutschland 1800 bis 1914. Schöningh, Paderborn 1973, S. 111 ff.
  17. Günther Schulz: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte: Arbeitsgebiete - Probleme - Perspektiven, Franz Steiner Verlag, 2005, S.123
  18. Heinrich Otto Buja, Ingenieurhandbuch Bergbautechnik: Lagerstätten und Gewinnungstechnik, Beuth Verlag, 2013
  19. Hans Pohl: Wirtschaft, Unternehmen, Kreditwesen, soziale Probleme, Band 1. Franz Steiner, 2005.
  20. Schmollers Jahrbuch für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Band 90. Duncker & Humblot, 1970.
  21. Hubert Kiesewetter: Industrielle Revolution in Deutschland: Regionen als Wachstumsmotoren,. Franz Steiner Verlag, 2004.
  22. Volker Berghahn: Die versunkene Welt der Bergassessoren. In: Revier-Kultur. Zeitschrift für Gesellschaft, Kunst und Politik im Ballungsraum. Nr. 3, 1986, S. 62–69.
  23. Bernd Faulenbach: Die Preußischen Bergassessoren im Ruhrbergbau. Unternehmermentalität zwischen Obrigkeitsstaat und Privatindustrie. In: Mitarbeiter und Schüler (Hrsg.): Mentalitäten und Lebensverhältnisse. Beispiele aus der Sozialgeschichte der Neuzeit. Rudolf Vierhaus zum 60. Geburtstag. Göttingen 1982, S. 225–242, hier S. 225.
  24. a b Sandra Schürmann: Dornröschen und König Bergbau: kulturelle Urbanisierung und bürgerliche Repräsentationen am Beispiel der Stadt Recklinghausen (1930-1960). Schöningh, 2005.
  25. Karl Ditt, Klaus Tenfelde:: Das Ruhrgebiet in Rheinland und Westfalen: Koexistenz und Konkurrenz des Raumbewusstseins im 19. und 20. Jahrhundert. Schöningh, 2007.
  26. Achim Prossek, Helmut Schneider, Horst A.Wessel, Burkhard Wetterau und Dorothea Wiktorin (Hrsg.): Atlas der Metropole Ruhr. Köln: Emons 2009
  27. Paul Burghard u.a. (Hrsg.): Luisenthal im Februar. Chronik einer Bergbau-Katastrophe. SDV, Saarbrücken 2012.
  28. Walter Hermülheim: Grubensicherheitliche Beurteilung von Steinkohlenbergwerken in Schwellenländern. In: Hossein H. Tudeshi, AMS Online GmbH (Hrsg.): Advanced Mining Solutions. Nr. 3, 2011, S. 25.
  29. Christian Hißnauer: Unten waren elf. Oben war „die ganze Welt“. Die Rethematisierung des Grubenunglücks von Lengede im Dokumentarspiel und als Gesprächsfilm. In: Christian Hißnauer und Andreas Jahn-Sudmann (Hrsg.): medien – zeit – zeichen. Beiträge des 19. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums. Schüren-Verlag, Marburg 2007, S. 45–53.
  30. a b c d e Rainer Karlsch, Raymond G. Stokes: Faktor Öl. Die Mineralölwirtschaft in Deutschland 1859–1974. C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50276-8.(?!).
  31. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Erdöl- und Erdgasreserven in der Bundesrepublik Deutschland am 1. Januar 2001 (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)
  32. Näheres in den Jahresberichten "Erdöl und Erdgas in der Bundesrepublik Deutschland" der LBEG
  33. Erdgas aus Deutschland Wirtschaftsverband Erdöl- und Erdgasgewinnung e.V.
  34. Deutscher Bergbau: Totgesagte leben länger DW 2013, Klaus Deuse
  35. Vereinigung Rohstoffe und Bergbau e.V. VRB Fakten und Zahlen Der Beitrag der Rohstoffindustrie zur Gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung
  36. Bergbau in Deutschland lohnt wieder IWD, Hubertuis Bardt 2012
  37. Bergbau Nach 40 Jahren – erstes neues Bergwerk in Deutschland eröffnet Focus, 08.11.2013
  38. Untertage-Gasspeicher bei der LBEG
  39. Deutschland hat die größten Erdgasspeicher Europas, Die Welt 2014
  40. Der Bergbau in der Bundesrepublik Deutschland 2011. In: Bergwirtschaft und Statistik 63. Jahrgang 2012. 2011.
  41. Klaus Tenfelde; Stefan Berger; Hans Christoph Seidel (Hrsg.): Geschichte des deutschen Bergbaus. Aschendorff, Münster 2012 ff., S. 17.
  42. Heiko Steuer; Ulrich Zimmermann (Hrsg.): Alter Bergbau in Deutschland. Nikol, Hamburg 2000.
  43. Gerd Weißgerber: Montan-Archäologie - Allgemeines und Einzelnes. In: Stefan Brüggerhoff; Michael Fahrenkopf; Wilhelm Gerlings (Hrsg.): Montan- und Industriegeschichte. Dokumentation und Forschung, Industriearchäologie und Museum. Festschrift für Rainer Slotta zum 60. Geburtstag. Schöningh, Paderborn 2006, S. 67–103.
  44. Thomas Sokoll: Europäischer Bergbau im Übergang zur Neuzeit. In: Historisches Seminar, Neue Folge. Nr. 6. Schulz-Kirchner, Idstein 1994.
  45. Klaus Tenfelde; Stefan Berger; Hans Christoph Seidel (Hrsg.): Geschichte des deutschen Bergbaus. Aschendorff, Münster 2012 ff., ISBN 978-3-402-12900-5.(?!).
  46. Alfred Pretor, Ilse Rinn: Bergbau in der Bundesrepublik Deutschland. Verlag Glückauf, 1964.