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Kingsoft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kingsoft GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1983
Auflösung 2000
Auflösungsgrund Integration in den Mutterkonzern Electronic Arts
Sitz Aachen, Deutschland Deutschland
Branche Softwareentwicklung

Die Kingsoft GmbH wurde 1983 von Fritz Schäfer gegründet und war in den 1980er Jahren eine der bekanntesten deutschen Spielesoftwarefirmen. Neben vielen Spieltiteln für VC-20, C-64 und Amiga war Kingsoft einer der wenigen Hersteller, der auch viele Programme für die Commodore-264-Serie (C16, C116, Plus/4) herausbrachte.

Unternehmensgeschichte

Der Firmensitz befand sich in Aachen. Kingsoft war sowohl Produzent als auch Distributor. Etliche Spiele wurden im Auftrag von Kingsoft durch freiberufliche Programmierer von einem System auf andere portiert (zum Beispiel vom Amiga auf den C-64). Ein bekanntes Anwendungsprogramm, das Kingsoft vertrieb, war Turbo Tape für den C16, C116, Plus/4, C64. Neben Computerspielen vertrieb Kingsoft auch eigene Bücher wie zum Beispiel Das große Plus/4 Buch (1986).

Kingsoft wurde im Februar 1995 von Electronic Arts gekauft – zu diesem Zeitpunkt hatte die Firma 19 Mitarbeiter – und Anfang 2000 vollständig in das Unternehmen integriert.

Veröffentlichte Spiele

Kingsoft hat mehrere hundert Spieletitel veröffentlicht. Zu den bekanntesten zählen:

  • Grand Master Chess (1982)
  • Galaxy (1983)
  • Tom (1985)
  • Space Pilot 1 & 2 (1985)
  • Bongo (1986)
  • Winter Olympiade (1986)
  • Quiwi (1986)
  • Fortress Underground (1987)
  • Sommer Olympiade (1986)
  • Pinball Wizard (1987)
  • Emerald Mine 1, 2 & 3 (1987 bzw. 1988, ein Boulder Dash-Clone für C-64 und Amiga)
  • City Defense (1987)
  • Gravity Force (1989)
  • Pot Panic (1991)
  • Hägar der Schreckliche (1991/1992, ein Lizenzprodukt zur Comic-Serie Hägar der Schreckliche)
  • Locomotion (1992)