Heinrich I. von Köln
Graf Heinrich I. von Müllenark (teilweise auch von Molenark) (* um 1190; † 1238) war von 1225 bis 1238 Erzbischof des Erzbistums Köln.
Leben
Über seine Herkunft ist nicht viel bekannt.
Er war von Kaiser Friedrich II. und von Papst Honorius III. mit allen Rechten und Vollmachten ausgestattet worden um den Mord an seinem Vorgänger Erzbischof Engelbert I. von Berg zu rächen. Er setzte ein Kopfgeld von über 2000 Silbermark auf die Ergreifung von Graf Friedrich von Isenberg aus. Die Burgen des mordesverdächtigten Grafen Friedrich von Isenberg lies Heinrich schleifen, den Verdächtigen selbst wurde er fast ein Jahr nach der Tat habhaft. Am 14. November 1226 wurde Graf Friedrich von Isenberg vor dem Kölner Severinstor gerädert.
In seiner Amtszeit verlieh er vielen Orten die Stadtrechte z.B. Xanten (1228), Deutz (1230), Rheinberg (1233) und Recklinghausen (1236).
Nach seinem Tod wurde Heinrich im Kölner Dom beigesetzt.
Vorgänger: Engelbert I. von Berg |
Erzbischöfe von Köln | Nachfolger: Konrad I. von Hochstaden |