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Ostalbkreis

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Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk:Stuttgart
Verwaltungssitz:Aalen
Fläche:1.511,5 km²
Einwohner:315.868 (30.6.2002)
Bevölkerungsdichte:209 Einw./km²
KFZ-Kennzeichen:AA
Website:http://www.ostalbkreis.de/
Karte
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Der Ostalbkreis ist gemessen an seiner Fläche nach dem Ortenaukreis und dem Landkreis Reutlingen der drittgrößte Landkreis in Baden-Württemberg. Er bildet zusammen mit dem Landkreis Heidenheim die Region Ostwürttemberg im Regierungsbezirk Stuttgart. Der Ostalbkreis grenzt im Norden an den Landkreis Schwäbisch Hall, im Osten an die bayerischen Landkreise Ansbach und Donau-Ries, im Süden an die Landkreise Heidenheim und Göppingen und im Westen an den Rems-Murr-Kreis.

Geographie

Der Ostalbkreis hat hauptsächlich Anteil an der östlichen "Schwäbischen Alb" (daher sein Name Ostalbkreis) sowie am östlichen "Welheimer Wald", der zum Schwäbisch-Fränkischen Bergland gehört. Im Süden des Kreises fließt die Rems in westliche Richtung, sie mündet bei Remseck in den Neckar. Im östlichen Kreisgebiet fließen ebenfalls zwei rechte Nebenflüsse des Neckars, die Jagst und der Kocher, zunächst in Richtung Norden, um später ebenfalls Richtung Westen in den Neckar zu fließen. An den 3 Flüssen liegen die 3 Zentren des Kreises, Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen (Jagst).

Wirtschaft

Verkehr

Durch das östliche Kreisgebiet führt die Bundesautobahn A 7 Ulm-Würzburg. Ferner erschließen mehrere Bundes-, Landes- und Kreisstraßen den Landkreis, darunter die B 29 Stuttgart-Aalen und die B 19 Ulm-Schwäbisch Hall.

Geschichte

Der Ostalbkreis wurde durch die Kreisreform zum 1. Januar 1973 gebildet. Damals wurde der Altkreis Aalen mit dem größten Teil des Altkreises Schwäbisch Gmünd (KFZ-Kennzeichen GD) zum neuen Ostalbkreis vereinigt. Kreisstadt wurde Aalen. Die beiden Altkreise Aalen und Schwäbisch Gmünd gehen zurück auf die alten gleichnamigen württembergischen Oberämter, die nach dem Übergang des Gebiets an Württemberg nach 1803 errichtet wurden und 1938 in die Landkreis Alen und Schwäbisch Gmünd überführt wurden. Damals nahm der Landkreis Aalen die Oberämter Aalen, Ellwangen und Neresheim, der Landkreis Schwäbisch Gmünd das Oberamt Schwäbisch Gmünd und Teile der Oberämter Gaildorf und Welzheim auf. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Ostalbkreis noch 42 Gemeinden, darunter 9 Städte und hiervon wiederum 3 "Große Kreisstädte" (Aalen, Ellwangen (Jagst) und Schwäbisch Gmünd). Größte Stadt ist Aalen, kleinste Gemeinde ist Obergröningen.

Politik

Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet. Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf 5 Jahre gewählt. Dieses Gremium wählt den Landrat für eine Amtszeit von 8 Jahren. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.

Die Landräte des Landkreises Aalen 1945-1972:

Die Landräte des Landkreises Schwäbisch Gmünd 1945-1972:

Die Landräte des Ostalbkreises seit 1973:

Wappen

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Städte und Gemeinden

Städte (Einwohnerzahl am 30.6.2002)

  1. Aalen (66.667 Einwohner)
  2. Bopfingen (12.653)
  3. Ellwangen (Jagst) (25.066)
  4. Heubach (10.174)
  5. Lauchheim (4.559)
  6. Lorch (11.322)
  7. Neresheim (8.334)
  8. Oberkochen (8.355)
  9. Schwäbisch Gmünd (61.637)

Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeindeverwaltungsverbände

  1. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Aalen mit den Gemeinden Essingen und Hüttlingen
  2. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bopfingen mit den Gemeinden Kirchheim am Ries und Riesbürg
  3. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Ellwangen (Jagst) mit den Gemeinden Adelmannsfelden, Ellenberg, Jagstzell, Neuler, Rainau, Rosenberg und Wört
  4. Gemeindeverwaltungsverband "Kapfenburg" mit Sitz in Westhausen; Mitgliedsgemeinden: Stadt Lauchheim und Gemeinde Westhausen
  5. Gemeindeverwaltungsverband "Leintal-Frickenhofer Höhe" mit Sitz in Leinzell; Mitgliedsgemeinden: Eschach, Göggingen, Iggingen, Leinzell, Obergröningen und Schechingen
  6. Gemeindeverwaltungsverband "Rosenstein" mit Sitz in Heubach; Mitgliedsgemeinden: Stadt Heubach und Gemeinden Bartholomä, Böbingen an der Rems, Heuchlingen und Mögglingen
  7. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Schwäbisch Gmünd mit der Gemeinde Waldstetten
  8. Gemeindeverwaltungsverband "Schwäbischer Wald" mit Sitz in Mutlangen; Mitgliedsgemeinden: Durlangen, Mutlangen, Ruppertshofen, Spraitbach und Täferrot
  9. Gemeindeverwaltungsverband "Tannhausen" mit Sitz in Tannhausen; Mitgliedsgemeinden: Stödtlen, Tannhausen und Unterschneidheim

Gemeinden (Einwohnerzahl am 30.6.2002)

  1. Abtsgmünd (7.298 Einwohner)
  2. Adelmannsfelden (1.820)
  3. Bartholomä (2.157)
  4. Böbingen an der Rems (4.604)
  5. Durlangen (2.983)
  6. Ellenberg (1.725)
  7. Eschach bei Schwäbisch Gmünd (1.791)
  8. Essingen (6.485)
  9. Göggingen (2.485)
  10. Gschwend (5.034)
  11. Heuchlingen (1.866)
  12. Hüttlingen (5.616)
  13. Iggingen (2.547)
  14. Jagstzell (2.454)
  15. Kirchheim am Ries (2.043)
  16. Leinzell (2.314)
  17. Mögglingen (4.029)
  18. Mutlangen (6.035)
  19. Neuler (3.065)
  20. Obergröningen (463)
  21. Rainau (3.214)
  22. Riesbürg (2.408)
  23. Rosenberg (2.650)
  24. Ruppertshofen (1.855)
  25. Schechingen (2.444)
  26. Spraitbach (3.603)
  27. Stödtlen (2.010)
  28. Täferrot (1.011)
  29. Tannhausen (1.886)
  30. Unterschneidheim (4.604)
  31. Waldstetten (7.278)
  32. Westhausen (5.875)
  33. Wört (1.449)

Sonstiges