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Diskussion:Weltraumtourismus

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Mai 2003 um 13:25 Uhr durch Warp (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 21 Jahren von Warp

Also der Artikel ist extrem schlecht: "..private Firmen bemühen sich seit Jahren das staatliche Raumfahrtmonopol zu brechen." Der Satz ist völliger Blödsinn. Es gibt kein staatliches Raumfahrtmonopol, die z. B. wird von der privaten Firma Arianespace betrieben und von der privaten Firma EADS gebaut. Da sich das aber nur bedingt rechnet schiesst der Staat bei der Entwicklung Gelder zu. So sieht es auch in den USA und Russland aus. Wenn private Firmen ohne Subventionen das Trägergeschäft betreiben würden, würde jeder Staat jubeln. Von Weltraumtourismus wird seit 40 Jahren geredet. Aber as Hindernis sind keine "Verschwörungen" der Staaten sondern die teuere Technik. Der Artikel wirkt wie von einen SF Anhänger ohne raumfahrttechnische Ausbildung geschrieben. Also ändern oder ich mache es. Sven

Also wenn ich den Artikel Raumfahrtmonopol richtig verstehe, hat der Staat sehr wohl ein Monopol. Allerdings nicht auf den Bau von Schiffen, sondern auf den Start. Gruß TL
Ich stimme dir zu, dass der von mir geschriebene Artikel nicht ausreichend ist, aber in ganz anderer als von dir geschilderter Hinsicht: Es liegt sehr wohl ein Monopol vor, oder um genau zu gehen, eigentlich ein Oligopol der einzelnen Staaten, das kannst du problemlos nachlesen im Outer Space Treaty. Die Problematik ist in Europa nicht so gegeben vielleicht, weil es keine echten privatwirtschaftlichen Versuche unabhängig von der ESA gab, eigene Starts zu machen, also in gewisser Weise ein Fehler meines Artikels. In den USA sieht die Situation etwas anders aus: Es gibt eine ganze Reihe von Unternehmen (Beal Aerospace, Kelly Space, Kistler Aerospace, Rotary Rocket Company, Pioneer Rocketplane um ein paar zu nennen). Diesen Unternehmen werden teilweise Starterlaubnisse oder auch nur Versuche mit ballistischen Raketen verweigert. Die NASA behält die Oberhoheit über das Design von Trägersystemen und ähnlichem, und jedes Design, dass nicht die Zustimmung der NASA erhält _darf nicht starten_. Eine Art TÜV für Designs ist sicherlich sinnvoll, nur ist die Frage, ob es sinnvoll ist, dass diese Kontrollstelle ausgerechnet bei einer Organisation liegt, die im selben Markt aktiv ist? Ich werd mal versuchen, diese Erläuterungen mit in den Artikel mit aufzunehmen, falls du dann immer noch "unzufrieden" bist können wir ja hier weiter drüber reden. --Warp 13:25, 26. Mai 2003 (CEST)Beantworten