Diskussion:Sexismus
Verschachtelte Schwurbeldefinition. Diskussionen über Quotenregelungen und die Zurückweisung feministischer Forderungen gehören nicht in eine Definition von Sexismus, meine Herren :-)
Vorschlag für eine prägnante Neufassung:
Unter Sexismus versteht man die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, meist Frauendiskriminierung. Zu Sexismus im weiteren Sinn zählen auch kulturell bedingte Geschlechterrollen-Stereotype von Weiblichkeit und Männlichkeit, mit der Auswirkung, dass das Verhalten von Frauen und Männern (häufig unbewusst) mit zweierlei Maß gemessen wird.
Je stärker individuelle Abweichungen vom kulturell erwarteten Rollenverhalten sanktioniert werden, desto schwieriger ist es für die Beteiligten, vorherrschende Stereotype durch Emanzipation zu durchbrechen.
Sexismus wurde erstmals durch die Frauenbewegung thematisiert und ist mittlerweile auch Gegenstand der Gesetzgebung und der Sozialforschung.
Siehe auch Sex und Gender, Feminismus
- Den Text find' ich in der Tat besser, aber in der Einleitung definiert er was leicht anderes, naemlich die Diskriminierung selbst, waehrend die alte Formulierung die (eine der) Geisteshaltung(en) definiert, die zur Diskriminierung fuehrt. Wegen der Wortbildung Sexismus scheint mir das angemessener, vielleicht sollte der erste Satz entsprechend geaendert werden. Einer als "sexistisch" bezeichneten Person wird i.A. auch eher deren Geisteshaltung vorgeworfen, auch wenn konkrete Diskriminierung der Ausloeser fuer den Vorwurf war.