742
Politik und Weltgeschehen
- Die Bischöfe der neu gegründeten Bistümer Würzburg und Büraburg werden durch Bonifatius geweiht (siehe auch 741)
- Missionserzbischof Bonifatius bittet den Papst Zacharias um die Bestätigung von „Erphesfurt“ als Bischofssitz (erste urkundliche Erwähnung Erfurts)
- Alamannenherzog Theudebald stiftet mit Wasconen, Bajuwaren und Sachsen im Elsass einen Aufstand an. Die Hausmeier Pippin und Karlmann ziehen gegen ihn ins Feld
- Chrodegang wird Bischof von Metz
- Der Langobarden-König Liutprand setzt den Herzog von Spoleto, Transemund, ab und schickt ihn ins Kloster
- Teodato Ipato wird vierter Doge von Venedig als Nachfolger von Osso Ipato
- Nachdem der Usurpatoe Artabasdos sich der Stadt Konstantinopel bemächtigt hat, wird diese von Kaiser Konstantin V., der sich in Kleinasien aufgehalten hatte, belagert
- Nach vierzig Jahren Sedisvakanz wird mit Stephan wieder ein orthodoxer Patriarch in Antiochia bestimmt; auch der Umayyaden-Kalif Hischam ibn Abd al-Malik war an der Entscheidung beteiligt
- Den Arabern gelingt es nach mehrjährigem Kampf den Berber-Aufstand des Maysara niederzuwerfen
- Li Bai wird Dichter am Hof der chinesischen Tang-Dynastie
- Pirminius gründet das Kloster Hornbach in der Pfalz
- 742 oder 743: Einberufung des Concilium Germanicum