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Pinguine

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Pinguine (Familie Spheniscidae) sind flugunfähige Vögel der südlichen Hemisphäre. In der Systematik der Vögel stellen sie die Ordnung der Sphenisciformes dar. Stammesgeschichtlich sind sie mit den Seetauchern (Gaviiformes), Röhrennasen (Procellariiformes) und Ruderfüßern (Pelecaniformes) verwandt, allesamt flugfähige Meeres- bzw. Wasservögel.


Foto: NOAA
([Media:Penguin.jpg|großes Bild])

Sie werden meist in kalten Klimaten angetroffen (einschließlich des Packeises der Antarktis), obwohl einige Arten nordwärts bis zu den Galapagos-Inseln verbreitet sind und auf Futtersuche vereinzelt den Äquator überqueren. Pinguine ernähren sich von Fischen, Tintenfischen, Krill und anderen Meerestieren, die sie während ihrer Tauchgänge erbeuten.



Antarktischer Zügelpinguin (photo Uwe Kils)

Die größte Pinguinart ist der Kaiserpinguin, der ca. 110 cm groß und 30-45 kg schwer wird, die kleinste Pinguinart der Zwergpinguin, der gewöhnlich 35 bis 40 cm groß ist und 1 kg wiegt. Im allgemeinen halten größere Pinguine ihre Körperwärme besser und bewohnen folglich kältere Regionen, während kleinere Pinguinarten in gemäßigten oder sogar tropischen Regionen vorgefunden werden.

Die Familie der Pinguine (Spheniscidae) umfasst 6 Gattungen und 17 Arten.

Gattungen und Arten

  • Großpinguine (Aptenodytes)
  • Schopfpinguine (Eudyptes)
    • Dickschnabelpinguin (E. pachyrhynchus)
    • Snaresinselpinguin (E. robustus)
    • Sclaterpinguin, Kronenpinguin (E. sclateri)
    • Haubenpinguin (E. schlegeli)
    • Goldschopfpinguin (E. chrysolophus)
    • Felsenpinguin (E. chrysocome)
  • Zwergpinguine (Eudyptula)
  • Gelbaugenpinguine (Megadyptes)
    • Gelbaugenpinguin (M. antipodes)
  • Langschwanzpinguine (Pygoscelis)
  • Brillenpinguine (Spheniscus)

Das Linuxmaskottchen Tux ist ein Pinguin.



Antarktischer Adelie Pinguin (photo Uwe Kils)