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Treue Freundschaft

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Treue Freundschaft ist ein stillgelegtes Bergwerk im Bergbaurevier Johanngeorgenstadt im sächsischen Erzgebirge, das bis in die 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts betrieben wurde. Nennenswerter Bergbau wurde auf Silber und Kobalt betrieben.

Geschichte

Die Treue Freundschaft wurde am Mittleren Fastenberg im Külliggutgelände unweit von Johanngeorgenstadt angelegt. Die Entstehung des Treue Freundschafter Berggebäudes fällt in das Jahr 1708, als eine Eigenlöhner-Gewerkschaft den Brüderlich Treue Spat erschürfte. 1740 vereinigte man sich nach Gangstreitigkeiten mit der Gewerkschaft Glockenklang und Vogelsang. 1922 konsolidierte die Grube mit der Gewerkschaft Vereinigt Feld im Fastenberg. Das zugehörige Huthaus ist noch erhalten und wird heute als Wohnhaus genutzt.

In der Nähe des Huthauses stand bis nach 1930 auf einer alten Halde ein Granitstein mit dem Bildnis des und einer Gedenktafel für den Bergmeister Wilhelm Fischer.

Quellen

  • Sächsisches Staatsarchiv, Bergarchiv Freiberg: Bestand 40171 Grubenvorstände und Mannschaftsbücher verschiedener Gewerkschaften, Nr. 104−107
  • Bestand 40186 Zechenregister sächsischer Bergreviere, Nr. 44851ff.

Literatur

  • Frank Teller: Bergbau und Bergstadt Johanngeorgenstadt, Förderverein Pferdegöpel (Hrsg.), Johanngeorgenstadt 2001