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Proteinbiosynthese

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Die (natürliche) Eiweißsynthese, auch Proteinbiosynthese ist die Synthetisierung eines Proteins anhand der in der Desoxyribonukleinsäure (DNA) gegebenen Erbinformation in einer lebenden Zelle.

Sie besteht aus folgenden beiden Schritten:

Schritte der Eiweißsynthese

  1. Transkription (Biologie) Unter Transskription versteht man die Synthese von m-RNA an der DNA. Das Enzym RNA-Polymerase setzt sich an eine Promotor genannte DNA-Sequenz. Dann trennt das Enzym die DNA Doppelhelix durch Lösen der Wasserstoffbrücken in einem kurzen Bereich in zwei DNA-Einzelstränge auf. Am codogenen Strang der DNA lagern sich komplementäre RNA-Nucleotide an, die miteinander verknüpft werden. Die Ableserichtung der DNA ist vom 5'-Ende zum 3'-Ende. Die Synthese der m-RNA wird am Stopp-Codon beendet. Die m-RNA verlässt die DNA, die DNA schließt sich wieder zur Doppelhelix.
    1. Bei Prokaryonten gelangt die m-RNA nach dem Kopiervorgang direkt zu den Ribosomen.
    2. Bei Eukaryonten verlässt die Erbinformation selbst nicht den Zellkern. Ein DNA-Abschnitt wird innerhalb des Zellkerns in ein mRNA-Molekül umkopiert. Die entstandene prä-mRNA wird durch Splicing noch nachträglich modifiziert und verlässt als mRNA den Zellkern durch eine Kernpore. Durch alternatives Splicing können aus demselben DNA-Abschnitt unterschiedliche m-RNA-Moleküle entstehen.
  1. Translation|: In diesem Schritt wird aus der mRNA an einem Ribosom, also außerhalb des Zellkerns, das Eiweiß synthetisiert.