Diskussion:Sven Hedin
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Was heißt eigentlich "entdeckt"? Die Berge und Flüsse waren sicher vorher schon bekannt- die Frage ist vielleicht höchstens: wem? Wird der europäische Entdeckermythos irgendwo thematisiert? --WernerPopken 13:01, 19. Feb 2006 (CET)
Das zeigte sich in seiner Verehrung des deutschen Kaisers Wilhelm II, den er auch noch in dessen Exil besuchte.
Hat er ihn vorher auch schon besucht? Wann fanden die Besuche statt? Wäre meiner Meinung nach interessant. -- Inlandsgeheimdienst 23:47, 7. Nov 2005 (CET)
- Danke für diese Anfrage. Eine Liste der Empfänge bei Monarchen, Politikern, dem Papst und bei dem Panchen Lama findet sich jetzt in dem Kapitel Überblick über Leben, Werk und Wirkung. --Michael Gäbler 00:45, 11 November 2005 (CET)
Die Sache mit der "Selbstvermarktung" ist ein Mythos. Der frühe Erfolg der Hedinschen Bücher war in erster Linie auf die geschickte Vermarktung durch seinen persönlichen Freund und Verleger Brockhaus zurückzuführen. Als Hedin später selber versuchte, sich zu vermarkten, hatte er bedeutend weniger Erfolg.
he Moment mal
Zwischen 1894 und 1897 forschte er in Chinesisch Turkestan und Nord-Tibet. 1892-1902 folgte eine erneute Expedition in Zentralasien
also von 1894-1897 in Turkestan und gleichzeitig von 1892-1902 in Zentralasien (wohlgemerkt mit einer "erneuten" Expedition). Irgendwie kann da was nicht stimmen, oder? Ich bitte dringend um eine Überprüfung durch den Autor -- Hartmann Schedel 12:25, 18. Jun 2005 (CEST)
- hallo, ich bin relatv neu bei wikipedia, deshalb mal eine dumme frage. ich habe gerade hedin gesucht und nicht gefunden. den vorname von ihm kannte ich nicht, deshalb habe ich diesen artikel nur zufällig gefunden. kann man das so einstellen, dass man diesen artikel auch findet, wenn mann nur den nachnamen weiß?
- Beide Anfragen habe ich bearbeitet und erledigt. --Michael Gäbler 13:50, 7. Sep 2005 (CEST)
Lesenswert-Diskussion
IMHO ein lesenswerter und ausführlicher Artikel. Von mir ein klares Pro. -- Budissin - + 11:44, 9. Okt 2005 (CEST)
Pro Seebeer 13:13, 9. Okt 2005 (CEST)
- Aber auf alle Fälle Pro. Laienfrage - was spricht bei diesem Artikel gegen eine Runde durch die Exzellenzabstimmung? --Uwe 16:45, 9. Okt 2005 (CEST)
- IMHO nichts, aber ich wollte es auf Nummer Sicher probieren. -- Budissin - + 17:02, 9. Okt 2005 (CEST)
Ken - Am Rande des Wahnsinns 17:55, 9. Okt 2005 (CEST)
Pro - wichtiger Mann mit sehr gutem Artikel.- pro - Der Artikel ist prima, wenn auch im oberen Bereich etwas zu sehr bebildert für eminen Geschmack. -- Achim Raschka 21:56, 9. Okt 2005 (CEST)
- Tolanor (Diskussion) 23:42, 9. Okt 2005 (CEST) Pro - Super Artikel (auch wenn ich Achim zustimme, dass die Bilder besser verteilt werden sollten); danach sofort weiter zur Exzellenz-Abstimmung. --
- pro Habe den Artikel zum Teil entlinkt. Vor einer Exzellenz erst mal ins Review, weil die Bilder noch gelayoutet werden müssen. --Zahnstein 01:10, 10. Okt 2005 (CEST)
- Geos 13:12, 10. Okt 2005 (CEST) Pro - der Artikel ist klasse, das Bildlayout allerdings .... naja, stark verbesserungsbedürftig --
Wieso Denkmal?
Wieso steht der Artikel über Hedin in der Kategorie Denkmal? Gruß Salomonschatzberg 17:15, 20. Okt 2005 (CEST)
- Ein Sven-Hedin-Denkmal von Liss Eriksson befindet sich in Stockholm in der Adolf Fredriks Kyrka. Siehe Kapitel Auszeichnungen. --Michael Gäbler 00:59, 24. Okt 2005 (CEST)
- Ach so. Ich finde es aber etwas mißglückt, wenn man in der Kategorie Denkmal nicht auf ein Denkmal verlinkt wird, sondern auf Personen. Ich würde es besser finden, wenn man direkt mit den Sven-Hedin-Denkmal verlinkt wird. Dafür müßte das dann natürlich etwas näher beschrieben werden. Salomonschatzberg 10:26, 24. Okt 2005 (CEST)
- Danke für diesen Hinweis. Ich werde das ändern, wenn ich den Artikel über das Denkmal schreibe. Mein Bild liegt dafür schon bereit.
Exzellenz-Diskussion
Artikel wurde in die Liste der Lesenswerten Arkikel aufgenommen, hat da nich's zu suchen mehr bei exzellent.
- pro Seebeer 14:14, 20. Okt 2005 (CEST)
- pro - So viele Karten wären nicht nötig gewesen, doch vielleicht sind sie Lesern, die sich in der Geografie Asiens nicht auskennen, eine Hilfe. --Pakeha 15:31, 20. Okt 2005 (CEST)
- Ich habe schon bei der Diskussion zu den Lesenswerten geschrieben, dass der Text noch weiter entlinkt werden muß, speziell im unteren Bereich. --Zahnstein 18:22, 20. Okt 2005 (CEST)
- pro Ich habe jetzt den Text selber entlinkt und entbildert. Deshalb jetzt pro. --Zahnstein 00:02, 21. Okt 2005 (CEST)
- obwohl ich die Bilderanordnung immer noch subuptimal finde, finde ich den Artikel pro -- Achim Raschka 18:38, 20. Okt 2005 (CEST)
- Pro. Ich war schon in der Lesenswert-Abstimmung der Meinung, da er hierher gehört. --Uwe 20:37, 20. Okt 2005 (CEST)
- pro - allerdings sollte etwa jedes zweite Bild rausgenommen werden; hier liegt ein echter "Bilder - Overkill" vor. Die meisten der Satellitenaufnahmen sind einfach nur überflüssig und tragen nichts zur Qualität des Artikels bei. --BS Thurner Hof 22:03, 20. Okt 2005 (CEST)
- eher contra zum exzellenten Artikel gehört doch auch die Form. also sollte der Artikel zu den genannten Punkten (zuviele Bilder, zuviele Links) überarbeitet werden, um dem Status auch gerecht zu werden. ich verstehe daher nicht ganz, wieso viele pro abstimmen, aber doch ernste kritik üben müssen. --Fredi@wiki
- Pro - trotz der Karten / Satelliten-Last --Klabauter 22:31, 20. Okt 2005 (CEST)
- Danke für alle Hinweise. Ich habe überflüssige Bilder und Weblinks entfernt. Ich hoffe, dass wir damit einem exzellenten Artikel näherkommen. --Michael Gäbler 01:00, 25. Okt 2005 (CEST)
- contra Die Bilderflut ist zur Lesbarkeit hin eher kontraproduktiv. In der langen Werkliste steht zwar, daß die deutschsprachigen Übersetzungen bei F.A. Brockhaus erschienen, die Bedeutung dieses Autors für den Verlag selbst wird nicht klargestellt. Im Naziteil wird zu sehr Hedins Nachkriegsrechtfertigungsargumentation übernommen. -- Mathias Schindler 23:31, 20. Okt 2005 (CEST)
- Mathias, mit den Worten „Naziteil“ und „Sven Hedins Nachkriegsrechtfertigungs- Argumentation“ meinst Du wahrscheinlich meine Kapitel 5.2 bis 5. 4 mit den Briefen von Alfred Philippson und Sven Hedin, die ich im Riksarkivet in Stockholm gefunden und dort von den Originalen kopiert habe. In einem Punkt bin ich mit dir einig: wir lehnen beide den Nationalsozialismus ab. Aber im Gegensatz zu dir glaube ich nicht daran, dass Sven Hedin ein Nazi war. Wer sich im Dritten Reich bei den Nationalsozialisten für die Freilassung von über hundert in Vernichtungslager deportierte Juden einsetzt, die Begnadigung von zehn zum Tode Verurteilten durchsetzt und sich selber als Jude outet, kann meiner Meinung nach kein Nazi gewesen sein.
- Die gleiche Auffassung vertreten auch unsere englischen Kollegen in ihrem Artikel über Sven Hedin in ihrer englischen Wikipedia: Still, Hedin was not a Nazi and he was rather deceived by the Nazis. Hedin wrote in his book Tyskland och världsfreden (Germany and world peace), a magnificent effort originally funded by the German government: “In my blood, every sixteenth drop is of Jewish origin. I cherish this sixteenth drop and I do not want to lose it.” (Wallström 1983:265) The book was banned in Germany.
- Mathias, was soll nun dein Reden über Hedins „Nachkriegsrechtfertigungsargumentation“? Wer Menschen in den Holocaust getrieben hat, muss sich rechtfertigen, aber doch nicht derjenige, der Didrik Arup Seip und die Familie Philippson vor dem Holocaust bewahrt hat. --Michael Gäbler 01:00, 25. Okt 2005 (CEST)
Um eine schwedische Perspektive zu dieser heiklen Fragestellung hinzuzufügen, muss bestimmt festgeschlagen werden, dass obwohl Hedin mit Recht für seine Abgeneigtheit seine freundliche Einstellung gegenüber Deutschland im Licht von der Entwicklung vor und während des Krieges zu modifizieren kritisiert worden ist, kann er kaum als Nazist bezeichnet werden. Im 1939 fügt er in seinem Buch „50 Jahre Deutschland“ den Vorbehalt ein, dass „gewisse Einschläge... ...ruft unsere Missbilligung hervor“. Als die unfassbare Tragödie klar stand, ist Hedin’s Weltbild zusammengebrochen und er hat in seinem Nekrolog über Hitler in schwedischen Zeitungen ohne Erfolg versucht die Erklärungen zu finden, die immer noch nicht gefunden sind. Hedin’s Verhalten gegenüber der deutschen Regime muss zweifellos als eine Belastung angesehen werden und seine beibehaltene Stellung als Geograph und Verfasser ist nur ein ausgezeichnetes Zeichen von der Stärke seiner fachlichen Fähigkeiten, die ihm aber auch verleitet hat, seine Bewunderung für Ferdinand von Richthofen, Alexander Supan und die sonstigen Mitglieder der Berliner Geographischen Gesellschaft zum politischen Umfeld unkritisch zu übertragen. Wer die Werke von Hedin gelesen hat kann auch bezeugen, dass der Humanismus, der dort hervortritt, mit einer derartigen ideologischen Zugehörigkeit sich überhaupt nicht vereinen lässt.
- Zum Satz: In der langen Werkliste steht zwar, daß die deutschsprachigen Übersetzungen bei F.A. Brockhaus erschienen, die Bedeutung dieses Autors für den Verlag selbst wird nicht klargestellt. Die Werkliste ist überarbeitet. Dort habe ich auf deinen Hinweis hin folgendes aufgenommen: Mit dem Verleger Albert Brockhaus verband Sven Hedin nicht nur eine wichtige Geschäftsbeziehung, sondern auch eine enge Freundschaft. Ihr Briefwechsel befindet sich in dem Riksarkivet in Stockholm. Es gibt dazu folgende Veröffentlichung: Hedin, Sven und Brockhaus, Albert: Sven Hedin und Albert Brockhaus. Eine Freundschaft in Briefen zwischen Autor und Verleger. Leipzig, F.A.Brockhaus, 1942. - Die Bedeutung dieses Autors für den Verlag gehört in Albert Brockhaus, ist quellenmäßig zugänglich, aber wissenschaftlich noch nicht erforscht. --Michael Gäbler 15:58, 8 November 2005 (CET)
- Stern !? 23:59, 26. Okt 2005 (CEST)
- Danke, ich habe deine Hinweise aufgenommen und die Gliederung verbessert. --Michael Gäbler 00:10, 29. Okt 2005 (CEST)
Kontra ich kann die Gliederung nicht nachvollziehen. Sein Werdegang hat offenbar mit "Promotion und Berufsentscheidung" ein Ende. Im folgenden Hauptabschnitt werden nun die "Expeditionen" beschrieben (gehören die nicht aber auch zum Werdegang?). Die ganze Struktur des Artikels wirkt also insgesamt auf mich irgendwie willkürlich.
*contra: Zuviele Links, die Einleitung ist ein Witz (dass soll das wichtigste sein, was man im ersten Abschnitt zusammenfassen will?), dazu ertrinkt man in Kategorien. --DaTroll 19:39, 30. Okt 2005 (CET)
- Danke, ich habe eine Einleitung eingefügt. --Michael Gäbler 11:47, 5. Nov 2005 (CET)
- pro - ich fand zwar die Aufteilung von vorher besser, der Artikel ist aber nach wie vor exzellent. --Tolanor (Diskussion) 21:32, 30. Okt 2005 (CET)
Pro. Da er nun sehr stark verbessert wurde, keine Bilderflut mehr besteht und der Artikel sehr gut strukturiert ist. --Knorck 17:13, 5. Nov 2005 (CET)
Contra Die Einleitung ist viel zu lange, man sieht ja nicht einmal das Inhaltsverzeichnis und bekommt den Eindruck, der Artikel sei vollkommen unstrukturiert! Außerdem sind viele Informationen doppelt. Wenn die Einleitung nicht radikal gekürzt wird sicher nicht exzellent, eher im Gegenteil.-- Inlandsgeheimdienst 22:23, 5. Nov 2005 (CET)- DaTroll wollte, dass im ersten Abschnitt das Wichtigste zusammengefasst wird. Deshalb schrieb ich die summa-summarum-Einleitung. Ich habe DaTroll so verstanden, dass der flüchtige Leser eine Kurzfassung braucht, weil er zu wenig Zeit hat, um den ganzen Artikel zu lesen. Um nun Deinem Wunsch nach Übersichtlichkeit nachzukommen, habe ich dieser Einleitung die Überschrift Überblick über Leben, Werk und Wirkung gegeben und Sven Hedins wissenschaftlichen Verdienste am Anfang nach den biographischen Angaben erwähnt. Dadurch rückt das Inhaltsverzeichnis nach vorn. --Michael Gäbler 15:25, 6. Nov 2005 (CET)
- Jetzt ist die Einleitung sehr gut, man sieht gleich, worum es geht. Nehme meine Kritik deshalb zurück. -- Inlandsgeheimdienst 21:07, 6. Nov 2005 (CET)
- Jetzt neutral, ich muss den Artikel nochmal genauer lesen. Was die Einleitung angeht (@Inlandsgeheimdienst): ein Artikel in dem man aus 10 Bildschirmseiten Fliesstext heraussuchen muss, was eigentlich das besondere an einer Person ist, der ist eben überarbeitungswürdig. Die wesentlichen Kernpunkte einer Biographie müssen bereits in der Einleitung stehen, die Wikipedia soll ja auch als Nachschlagewerk benutzbar sein. --DaTroll 17:04, 6. Nov 2005 (CET)
- prinzipiell pro,aber es gibt noch ein paar kleine Macken im Artikel:
- Sven Anders von Hedin (...) war ein (...) und ein Freund Deutschlands. Irgendwie finde ich die Formulierung nicht sonderlich toll. Wenn jemand ein Freund von etwas / jemand ist will dieser das beste für seinen Freund => Was ist das beste? => POV
- In vier Expeditionen nach Centralasien entdeckte Sollte das im Deutschen nicht mit Z geschrieben werden?
- Der zunächst 62jährige und später 70jährige Sven Hedin Ähm, die meisten menschen sind erst 62 und 8 Jahre später dann 70...
- Während die Sven Hedin Forschung in Deutschland und Schweden wegen Sven Hedins Verhaltens im Dritten Reich tabuisiert war und jahrzehntelang stagnierte, wurden die wissenschaftlichen Dokumentationen von Sven Hedins Ab und an mal den Namen durch er oder so ersetzen.
- Da der Trinkwasservorrat nicht ausreichte, verdursteten sieben Kamele und angeblich auch zwei der Begleiter Sind sie nun verdurstet oder nicht? Wieso weiß man was über den Zustand der Kamele aber nicht über den Zustand der Menschen?
- In der Nähe des Lop Nor entdeckte er die Ruinen der antiken Stadt Loulan und machte dort wichtige archäologische Funde Was hat er denn so wichtiges gefunden?
- Abschnitt Sven Hedins Einsatz für die Begnadigung zum Tode Verurteilter Was hat das siehe auch da zu suchen? Der Name wird im dazugehörigen Abschnitt nie erwähnt? Solltest die Person des siehe auch links wenigstens grob einführen.
- Ist eine Menge Literatur die du angibst... Vielleicht auch da eine engere Auswahl statt nur eine Auswahl treffen? Regnaron 22:02, 7. Nov 2005 (CET)
- Danke für die Hinweise. Ich habe alles bei der erneuten Bearbeitung berücksichtigt. Die Literatur ist gekürzt und neu geordnet. Für Wissenschaftler bestimmte Literaturangaben mußten aber bleiben. Es bestehen kurioserweise mindestens 2 PND-Nummern. Ein Schmackerl sind die entdeckten Alternativnamen von Sven Hedin. --Michael Gäbler 15:44, 8. Nov 2005 (CET)
Sir?
Namensführung Sir Hedin gestrichen. Der Namenszusatz Sir wird nicht von Ausländern geführt, die in einen britischen Orden verliehen bekommen, der für einen Briten die Erhebung in den Adelsstand zur Folge hat. Außerdem wird der Präfix stets zusammen mit dem Vornamen geführt, also Sir Sven (Hedin).--Henning M 09:41, 19. Feb 2006 (CET)
Was soll denn das für ein "von Indien verliehener" Titel sein? Im Artikel "Sir" steht jedenfalls davon nichts. Wenn es sich um den britischen Titel handelt, ist "Sir Hedin" allerdings Quatsch, dann wäre nur "Sir Sven" oder "Sir Sven Hedin" richtig. --AndreasPraefcke ¿! 10:33, 13. Feb 2006 (CET)
- Antwort: Herzlichen Dank für das Mitdenken. Der schwedische Biograph Eric Wennerholm schreibt in Sven Hedin, F. A. Brockhaus Verlag, Wiesbaden 1978, Seite 110-111: Da wir ohnehin gerade bei den Nichtigkeiten des Lebens sind, kommen wir unwillkürlich auf die vielen Orden und Auszeichnungen Hedins. Er wurde jahrelang, vor allem in den satirischen Zeitschriften, von vorne und hinten mit blitzenden Ordenssternen dekoriert abgebildet. In den Königlichen Rüstkammern habe ich seine vielen brilliantengeschmückten Großkreuze betrachtet und im Königlichen Münzkabinett die Fülle der Medaillen gezählt. Seine vornehmsten Ehrungen dürften die Ernennung zum Honorable Knight Commander of the Order of the Indian Empire - was den Adel einschloss, also Sir Sven - und zum Großkreuzritter des Deutschen Adlerordens gewesen sein. Wesentlich höher schätzte Hedin die Auszeichnungen, die er schon in jungen Jahren von europäischen, amerikanischen und asiatischen geographischen Gesellschaften und gelehrten Vereinigungen erhalten hatte, alles in allem vierzig Goldmedaillen und zehn Ehrendoktortitel.
- In der englischen Wikipedia steht unter Order of the Indian Empire:
- Members of all classes of the Order were assigned positions in the order of precedence. Wives of members of all classes also featured on the order of precedence, as did sons, daughters and daughters-in-law of Knights Grand Commanders and Knights Commanders. (See order of precedence in England and Wales for the exact positions.) Knights Grand Commanders used the post-nominal GCIE, Knights Commanders KCIE and Companions CIE. Knights Grand Commanders and Knights Commanders prefixed Sir to their forenames. Wives of Knights Grand Commanders and Knights Commanders could prefix "Lady" to their surnames. Such forms were not used by peers and Indian princes, except when the names of the former were written out in their fullest forms. Knights Grand Commanders were also entitled to receive heraldic supporters. They could, furthermore, enircle their arms with a depiction of the circlet (a circle bearing the motto) and the collar; the former is shown either outside or on top of the latter. Knights Commanders and Companions were permitted to display the circlet, but not the collar, surrounding their arms. The badge is depicted suspended from the collar or circlet.
- Ich deute das so, dass die korrekte Namensbezeichnung lauten müsste: Sir Sven Anders von Hedin KCIE (=Knight Commander of the Order of the Indian Empire). Entscheidet bitte, was geschehen soll. Auch der Artikel Sir in der deutschen Wikipedia müsste einen Eintrag erhalten. --Michael Gäbler 21:11, 20. Feb 2006 (CET)
Stimmt nicht; vgl. den Artikel "Sir" aus der englischen Wikipedia:
With regard to British knighthood, a person who is not a subject of the British monarch (i.e. a citizen of a non-Commonwealth country) who receives an honorary knighthood is not entitled to use this style (e.g. Alan Greenspan, KBE, not Sir Alan Greenspan). Dies gilt selbstverständlich auch für Hedin; also: Sven Anders von Hedin, KCIE. Die sog. "post-nominals" werden durch Komma vom Namen getrennt.--Henning M 20:53, 21. Feb 2006 (CET)
Geburt, Kindheit & Erziehung
Für mich steht auch außer Frage, dass dies ein exzellenter Artikel ist. Jedoch fehlen meiner Meinung nach noch etwas. Der Artikel fängt sozusagen erst mit seinem 15 Lebensjahr an. Es wäre daher nicht schlecht, wenn noch dazugeschrieben werden könnte, wer seine Eltern waren, ob er Geschwister hatte, wie seine Kindheit aussah, was für eine Schulbildung er hatte, und und und... --Jeremias Weinrich 10:43, 19. Feb 2006 (CET)
Vom 10. Lebensjahr hat Hedin Beskow's Schule in Sthlm besucht.
Sven Hedins Einsatz für die Freilassung von über hundert deportierten Juden
Die Überschrift ist meiner Meinung falsch, weil es in diesem Kapitel überwiegend über seine Bemühungen um Alfred Philippson und damit einhergehenden Probleme mit den Nazis geht. Die über hundert deportierten Juden werden jedoch nur (fast) nebenbei in seinem Brief erwähnt. GFL 14:05, 19. Feb 2006 (CET)
Sven Hedins Einsatz für die Freilassung von über hundert deportierten Juden
Die Überschrift ist meiner Meinung falsch, weil es in diesem Kapitel überwiegend über seine Bemühungen um Alfred Philippson und damit einhergehenden Probleme mit den Nazis geht. Die über hundert deportierten Juden werden jedoch nur (fast) nebenbei in seinem Brief erwähnt. GFL 14:05, 19. Feb 2006 (CET)
- Antwort: Ich freue mich über deinen Hinweis. Die Überschrift lasse ich aber stehen, weil Alfred Philippson und seine Familie zu den in der Überschrift genannten deportierten Juden gehört und weil die Namen der anderen deportierten Juden, von denen Sven Hedin in dem zitierten Brief spricht, bisher nicht bekannt sind. Du hast recht, dass die Namen und Schicksale der zahlreichen anderen deportierten Juden, für die sich Sven Hedin eingesetzt hat, erforscht und veröffentlicht werden müssen. Ich hoffe, dass ich deren Namen nennen kann, wenn ich bei meinem nächsten Stockholmbesuch im Riksarkivet weitere Nachforschungen vorgenommen habe. Es ist ein grundsätzliches Problem der Sven-Hedin-Forschung, dass es nach meiner Kenntnis bisher außer dem DFG-Projekt Sven Hedin und die deutsche Geographie keine wissenschaftliche Veröffentlichung gibt, die Sven Hedins Stellung zum Nationalsozialismus in den deutschen Quellen und den schwedischen Quellen des Riksarkivet untersucht. Die von mir im Artikel Sven Hedin erwähnten Briefe habe ich selber im Riksarkivet recherchiert. Neben deutschen Veröffentlichungen zu Alfred Philippson und seiner Familie fand ich nur die folgendende zwei Quellen zu diesem Kapitel, bevor ich begann, das Thema in Stockholm selber zu recherchieren:
- Detlef Brennecke: Sven Hedin. Hamburg 1986. Seite 106: Wohl gelang es Sven Hedin – und dies ist nicht gering zu achten! – manches sonst hilflose Opfer dem Terror-Clan zu entwinden.
- Eric Wennerholm: Sven Hedin, Wiesbaden 1978, Seite 229: In mehreren Tagebuchnotizen hat Hedin geschildert, wie sich sein Haus in Stockholm während der letzten Kriegsjahre in eine Art Hilfs- und Informationsbüro verwandelte. Unzählige Menschen wandten sich an ihn und baten ihn, im Glauben, er könne ohne Schwierigkeiten so gut wie alles erreichen, um seine Unterstützung. „Ich wurde schließlich so etwas wie der Chef einer humanitären Hilfsbehörde, was manchmal meine gesamte Zeit beanspruchte.“ Er schrieb an den Innenminister Frick, an Himmler, an Goebbels, manchmal mit glücklichem Ausgang, manchmal vergebens wie im Fall des norwegischen Dichters Arnulf Øverland. Hedin scheute keine Mühe, wenn es darum ging, Unschuldigen zu helfen.
- Wer das Thema recherchieren will, könnte zunächst bei Sven Hedins Briefwechsel mit Paul Grassmann, Frick, Himmler, Goebbels und Hitler beginnen, weil Sven Hedin sich an diesen Personenkreis wandte, um die Freilassung deportierter Juden zu erreichen. Die Briefwechsel finden sich in deutschen Archiven und in dem jedem zugänglichen Riksarkivet in Stockholm (Registratur: Sven Hedins Arkiv, Korrespondens, Tyskland). --Michael Gäbler 01:39, 21. Feb 2006 (CET)
Noch ein paar kleinere Änderungsvorschläge
Beim Lesen des Artikels fielen mir ein paar Dinge auf, die ich aber nicht selber ändern möchte:
Es heißt, Sven Hedin promoviert, aber danach sein Studium vorzeitig abgebrochen. Später wird klar, daß er nur sein geographisches Studium nicht so ausführlich anlegte, wie sein Professor es empfohlen hatte. Also: mindestens "geographisches" ergänzen, wobei noch zu untersuchen wäre, inwieweit es wirklich ein Abbruch war oder er nur den Empfehlungen seines Professors nicht nachkam ?
Dann der Abschnitt "Nach seinen Erfolgen bei den Monarchen Europas war er nicht bereit, den unabdingbaren Wert einer Demokratie in Schweden und Deutschland zu akzeptieren. So wurde er zu einem Gegner der Demokratien in den europäischen Ländern." Das ist sicherlich wohlmeinend, aber doch schon bewertend. Wie wäre es denn mit "Nach seinen Erfolgen bei den Monarchen Europas war er nicht bereit, die Demokratie in Schweden und Deutschland als wertvoll zu akzeptieren. Er zu einem Gegner der Demokratien in den europäischen Ländern." ?
Begründung: - "unabdingbar" ist wertend (selbst wenn es stimmt) - "den Wert" ist ebenso wertend, während "als wertvoll" auf seine Sicht abstellt und nicht objektiv statuiert - "so" gestrichen, weil Nicht - Akzeptanz allein noch keine unbedingte Gegnerschaft bedeutet
Ferner: "Durch dieses politische Engagement verlor er bei den Kriegsgegnern Deutschlands sein wissenschaftliches Renommee" - "wissenschaftlich" vielleicht streichen oder durch "auf wissenschaftlichem Gebiet erworbenes" ersetzen ? (Aber es kann natürlich sein, daß die Gegner das alles vermengt haben, dennoch...)
"Sven Hedins unbeschreibliche Naivität" - kann natürlich sein, aber... ist das ganz objektiv ?
Am Anfang ist die Rede von seinem "Scheitern". Wenn er doch zumindest in China der Sache nach Erfolg hatte - sollte das so stehenbleiben ? (Ggf. schon hier ganz kurz näher erläutern ?) --Deus et esse idem. 03:46, 20. Feb 2006 (CET)
Wennerholms Biographie
Es sollte hervorgehoben werden dass Wennerholm während mehrerer Jahrzehnte REchtsanwalt und naher Freund Hedins war. Wennerholms Mutter Mille war auch Hedins Jugendliebe. Diese persönlichen Details geben der Biographie extra Autentizität.