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VfL Wolfsburg

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VfL Wolfsburg
Vereinsemblem des VfL Wolfsburg
Name Verein für Leibesübungen Wolfsburg e.V. (VfL)[1]
(Hauptverein)
VfL Wolfsburg-Fußball GmbH
(Spielbetrieb Profifußball)
Vereinsfarben Grün-Weiß
Gründung 12. September 1945 in Wolfsburg, Niedersachsen
Vereinssitz In den Allerwiesen 1
38446 Wolfsburg
Mitglieder 4769 (Stand: 1. Jan. 2012)[2]
Abteilungen 30
Vorsitzender Peter Haase
Website www.vfl-wolfsburg.de

Der Verein für Leibesübungen Wolfsburg e.V., allgemein bekannt als VfL Wolfsburg, ist mit etwa 4800 Mitgliedern (Stand 1. Januar 2012[3]) in 30 Abteilungen einer der größten und am breitesten aufgestellten Sportvereine Niedersachsens. Die seit 2001 in eine Kapitalgesellschaft ausgegliederte Profifußballabteilung ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Volkswagen AG, dessen größter Erfolg der Gewinn der deutschen Fußball-Meisterschaft der Herren in der Saison 2008/09 war.

Geschichte

Datei:Dfs wl d wolfsburg vfl-1945 1969-.gif
Logo 1945–1969
Logo 1969–2002

Verein

Der Verein wurde am 12. September 1945, wenige Monate nach Ende des Zweiten Weltkriegs, unter dem Namen Volkssport- und Kulturverein (VSK) Wolfsburg gegründet. Schon kurze Zeit später wurde der VSK in Verein für Leibesübungen Volkswagenwerk umbenannt und danach in den Verein für Leibesübungen Wolfsburg überführt. Zu den ersten Abteilungen des VfL Wolfsburg zählten Fußball, Handball, Turnen, Tennis, Radsport, Boxen und Schach. Viele dieser Abteilungen konnten sportliche Erfolge aufweisen.[4]

Vereinsfarben

Der damalige Kreisjugendpfleger Bernward Elberskirch hatte noch zehn Trikots zur Hand. Sie waren grün. Die Hosen wurden von den Frauen der Spieler aus privat gespendeten Bettlaken genäht. Als 1955 die Stadtflagge Wolfsburgs eingeführt wurde, wählte man die Farben grün und weiß. Diese sind auch offiziell die Wolfsburger Stadtfarben geworden.[5][6]

GmbH

Die gewinnorientiert arbeitende Profifußball-GmbH wurde am 16. Januar 2001 gegründet. Das Amtsgericht Wolfsburg vollzog am 23. Mai 2001 die Ausgründung der Lizenzspielerabteilung des Vereins in die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH.[7] Sie ist seit der Befürwortung von 93 der 94 Vereinsdelegierten auf der Delegierten-Versammlung des Vereins am 28. November 2007 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Volkswagen AG. Seit der Gesellschaftsgründung bis dahin waren die Anteilseigner zu 10 Prozent der Verein und zu 90 Prozent die Volkswagen AG.[8]

Vereinsstruktur

Der Verein VfL Wolfsburg e. V. besteht aus folgenden 30 Abteilungen:

Die etwa 17.000 Mitglieder[9] des WölfeClubs und des WölfiClubs der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH sind keine ordentlichen Mitglieder des Vereins.[10]

Fußball

VfL Wolfsburg-Fußball GmbH
Vereinsemblem des VfL Wolfsburg
Basisdaten
Name VfL Wolfsburg-Fußball GmbH
Sitz Wolfsburg, Niedersachsen
Gründung 23. Mai 2001
Farben grün-weiß
Eigentümer Volkswagen AG
Geschäftsführung Wolfgang Hotze (Sprecher)
Thomas Röttgermann
Klaus Allofs
Website vfl-wolfsburg.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Dieter Hecking
Spielstätte Volkswagen Arena
Plätze 30.000
Liga Bundesliga
2013/14 5. Platz
Heim
Auswärts

Die ersten Jahre

Nur wenige Monate nach der Gründung erlebte der VfL seinen ersten herben Rückschlag. Beinahe die komplette Mannschaft verließ den Verein und gründete den 1. FC Wolfsburg. Der damalige Trainer Josef Meyer stellte eine neue Mannschaft zusammen.

Schon im ersten Jahr ihrer Existenz gelang der Mannschaft der Gewinn der 1. Kreisklasse-Meisterschaft und der Aufstieg in die Bezirksliga. Es folgten weitere Titel in der Amateuroberliga Niedersachsen-Ost in den Spielzeiten 1951, 1952 und 1954. In jenem Jahr gelang schließlich der Aufstieg in die Oberliga Nord, die damals höchste deutsche Spielklasse. Im letzten Aufstiegsspiel setzten sich die Niedersachsen mit 2:1 gegen den Heider SV durch.

Zeit in der Oberliga Nord

Auch wenn der VfL Wolfsburg gleich im ersten Oberliga-Jahr mit einem 1:0-Sieg über den Hamburger SV – jene Mannschaft, die Jahr für Jahr die Oberliga Nord dominierte und fast immer Meister wurde – für Furore sorgte, spielte der Klub ansonsten in dieser Spielklasse keine große Rolle. In den ersten drei Jahren der Zugehörigkeit zur Oberliga entging man stets nur knapp dem Abstieg, egal ob die Trainer Ludwig Lachner, Ernst Sontow oder Josef Kretschmann hießen. Erst Walter Risse brachte als Trainer in der Saison 1957/58 mit Platz 11 eine Besserung, aber 1959 musste der VfL unter Imre Farkasinski schließlich wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Der Wiederaufstieg in die nunmehr Regionalliga Nord gelang 1963. Im selben Jahr erreichte die Mannschaft auch das Endspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft des DFB, verlor es aber 0:1 gegen die Amateure des VfB Stuttgart. In dieser Zeit trugen auch mehrere größere Vereine wie zum Beispiel der FC Bayern München und der FC Santos mit dem VfL Testspiele aus.

Erst 1970 stand der Club wieder kurz vor dem Aufstieg in die erste Liga; trotz Vizemeisterschaft in der Regionalliga Nord wurde der Aufstieg in die Bundesliga jedoch verpasst. Für die 1974 gegründete 2. Bundesliga qualifizierte sich der VfL zwar, stieg in der Premierensaison jedoch wieder ab und verschwand nach dem direkten Wiederauf- und -abstieg für gut fünfzehn Jahre aus dem Profifußball.

Bundesliga-Aufstieg und Etablierung (1990–2007)

Ab Anfang der 1990er Jahre konnte sich der VfL zunächst in der zweiten Liga etablieren. Unter der Führung von Manager Peter Pander wurde der Club bereits 1995 zum Aufstiegsaspiranten; trotz Tabellenführung bis zum 22. Spieltag scheiterte man zuletzt jedoch punktgleich an Fortuna Düsseldorf und verlor obendrein das DFB-Pokalfinale gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:3. Am 11. Juni 1997 stieg der VfL schließlich in die Bundesliga auf: In einem Quasi-Endspiel gegen den 1. FSV Mainz 05, der mit einem Sieg ebenfalls noch hätte aufsteigen können, siegte Wolfsburg mit 5:4; Roy Präger und Detlev Dammeier erzielten jeweils zwei Tore.

Eintrittskarte des VfL aus der Saison 2000/2001

Seitdem hat sich der VfL Wolfsburg zu einer festen Größe in der Bundesliga entwickelt. Bereits 1999 gelang der Mannschaft der Einzug in den UEFA-Pokal, danach qualifizierte man sich fünfmal für den UI-Cup und wurde im Herbst 2004 erstmals Tabellenführer der Bundesliga. In den Jahren 2006, 2007 und 2011 allerdings konnte man die Saison jeweils nur als 15. abschließen und damit den Abstieg nur knapp vermeiden.

Gegenwart (2007–)

Am 30. Mai 2007 wurde bekannt, dass Felix Magath ab dem 15. Juni in Personalunion neuer Trainer, Manager und Geschäftsführer bei den Wölfen werde. Dies beinhaltete neben dem Trainer- und Sportdirektoren-Posten auch die Betreuung des Nachwuchsbereiches sowie des restlichen sportlichen Bereiches. Ihm wurde damit freie Hand gelassen, was er auch mit Beginn der Saison 2007/08 konsequent nutzte. Das Personalkarussell drehte sich gewaltig, und den namhaften Abgängen (unter anderem Kevin Hofland, Diego Klimowicz, Mike Hanke) standen viele Neuzugänge gegenüber. Neben erfahrenen Spielern wie Ricardo Costa, Josué und Grafite, wurden junge Spieler wie Marcel Schäfer, Jan Šimůnek, Sascha Riether, Christian Gentner und Ashkan Dejagah verpflichtet, die sich schnell ins Mannschaftsgefüge eingliederten und Stammspieler wurden. Der langjährige Torhüter Simon Jentzsch wurde im Winter durch den jungen Diego Benaglio abgelöst. Zu aller Überraschung wurde am Ende der Spielzeit ein UEFA-Pokal Platz erreicht. Den dafür nötigen Tabellenplatz 5 sicherte sich die Mannschaft am letzten Spieltag durch einen 4:2-Erfolg bei Borussia Dortmund. Zudem erreichte man 2007 und 2008 das Halbfinale im DFB-Pokal. Hier scheiterte man gegen den VfB Stuttgart (0:1) und beim FC Bayern München (0:2).

Um den Kader weiter aufzuwerten, versuchte Magath im Sommer 2008, wie schon im Vorjahr, sich die Dienste erfahrener und zu entwickelnder Spieler zu sichern. Mit Andrea Barzagli und Cristian Zaccardo verpflichtete der Trainer zwei italienische Weltmeister von 2006, die der Abwehr größere Stabilität geben sollten. Außerdem kamen der türkische Juniorenauswahlspieler Mahir Sağlık und das deutsche Stürmertalent Alexander Esswein in die VW-Stadt.

In der ersten Runde des UEFA-Pokals stand die Mannschaft Rapid Bukarest gegenüber. Das heimische Hinspiel wurde durch ein Tor von Grafite mit 1:0 gewonnen, das Rückspiel in Bukarest endete 1:1. Nun sah sich der VfL in der Gruppe E des UEFA-Pokals dem AC Mailand, dem SC Heerenveen, Sporting Braga und dem FC Portsmouth aus England gegenüber, schaffte es aber dennoch durch ein 2:2 gegen die Mailänder die Gruppe als Erster abzuschließen. Im Sechzehntelfinale schied der Verein gegen Paris St. Germain aus.

Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte ist der Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der Saison 2008/09. Maßgeblichen Anteil hatten neben Trainer Felix Magath die beiden Stürmer Grafite und Edin Džeko, die zusammen 54 der insgesamt 80 Wolfsburger Tore erzielten, sowie Zvjezdan Misimović, der mit 22 Vorlagen der beste Vorbereiter der Bundesligageschichte wurde. Mit den 54 Toren (dies entspricht einer Quote von 68 %) wurde die bisherige Bestmarke des Duos Gerd Müller und Uli Hoeneß aus der Saison 1971/72 übertroffen. Mit 28 Treffern wurde Grafite außerdem Torschützenkönig. Der VfL Wolfsburg war der zwölfte Verein, der seit der Gründung der Bundesliga 1963 einen Meistertitel gewann. Des Weiteren war er der erste neue Verein seit 1970, der auf der Meisterschale verewigt wurde. Außerdem war der VfL der erste niedersächsische Meister seit Eintracht Braunschweig im Jahr 1967.

Ende Juni 2009 löste Magath überraschend seinen Vertrag mit Wolfsburg auf und wechselte zum FC Schalke 04. Sein Nachfolger wurde Armin Veh, der zunächst nicht nur als Trainer, sondern auch – wie zuvor Magath – als Sportdirektor und Geschäftsführer in Personalunion tätig war. Im Januar 2010 wurde Dieter Hoeneß als Manager eingestellt, der Veh in diesem Aufgabenbereich entlasten sollte. Ende Januar 2010, nach neun Pflichtspielen ohne Sieg und zuletzt einer 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln, wurde Armin Veh beurlaubt. Er wurde durch Lorenz-Günther Köstner ersetzt, der bis auf weiteres die Aufgaben des Cheftrainers der ersten Mannschaft des VfL Wolfsburg übernahm.

Zur Saison 2010/11 wurde nach langwieriger Trainersuche der ehemalige Nationaltrainer Englands, Steve McClaren, verpflichtet. Damit engagierte der VfL Wolfsburg als erster Bundesligist einen englischen Trainer. Dieser hatte im Vorjahr mit Twente Enschede die Meisterschaft in den Niederlanden gewonnen. Als Assistenz-Trainer wurde der ehemalige Fußballprofi und Weltmeister von 1990 Pierre Littbarski eingestellt. Am 7. Februar 2011 wurde McClaren jedoch wegen Erfolglosigkeit der Mannschaft schon wieder entlassen, und Littbarski übernahm den Posten des Cheftrainers.

Am 18. März 2011 wurde schließlich die Rückkehr von Felix Magath als Trainer und Geschäftsführer Sport bekanntgegeben, der die „Wölfe“ mitten im Abstiegskampf übernahm und durch einen 3:1-Sieg in Hoffenheim am letzten Spieltag der Saison 2010/11 die Klasse halten konnte. Am 25. Oktober 2012 wurde Magath vorzeitig von seinen Aufgaben entbunden – nach acht Spieltagen der Saison 2012/13 stand die Mannschaft auf dem letzten Platz und hatte bis dahin lediglich zwei Tore erzielt. Erneut betreute der bisherige Amateure-Trainer Lorenz-Günther Köstner zunächst den VfL.[11] Das erste Spiel unter seiner Regie war ein 4:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf.[12] Am 22. Dezember 2012 wurde der bisherige Cheftrainer des 1. FC Nürnberg, Dieter Hecking, für die erste Mannschaft als Cheftrainer verpflichtet. Er erhielt einen Vertrag bis 2016.[13]

Im Jahr 2014 qualifizierte man sich nach fünf Jahren wieder für die Europa League. Im Januar 2015 verpflichte man André Schürrle vom FC Chelsea dafür verließ Ivica Olić den Klub Richtung Hamburg. Am 10. Januar 2015 verstarb Junior Malanda nach einem Autounfall.

Sponsoren

Hauptsponsor ist seit 1952 die Volkswagen AG. Für die Saison 2008/09 zahlte das Unternehmen 62,5 Millionen Euro und für die Saison 2009/10 67,5 Millionen Euro.[14] In der Hinrunde der Saison 2008/09 trat der VfL allerdings ohne das VW-Logo auf der Brust auf und unterstützte die Bild-Aktion Ein Herz für Kinder, deren Logo unentgeltlich auf dem Trikot getragen wurde.

Seit der Saison 2013/14 ist die Brauerei Veltins offizieller Premiumpartner. Die Zusammenarbeit ist zunächst auf drei Jahre ausgelegt.[15]

Das alte VfL-Stadion
Arena in der Abendsonne
Die Mannschaft feiert die Tabellenführung am 18. September 2004.

Stadien

  • Fassungsvermögen: 30.000 Zuschauer (bei internationalen Spielen: 26.000 Zuschauer)
  • Veranstaltungsort von Konzerten, z. B. von Herbert Grönemeyer, Elton John oder Anastacia
  • Einweihung Dezember 2002
  • Ausbau 2009 auf 30.400 Zuschauerplätze
  • Fassungsvermögen: 5.200 Zuschauer (1.700 Sitz- und 3.500 Stehplätze)
  • Eröffnung am 23. Januar 2015
  • Die neue Spielstätte ersetzt das VfL-Stadion am Elsterweg für die Frauenmannschaft und die zweite Männermannschaft des VfL Wolfsburg. Zum neuen Komplex gehört neben dem Stadion das VfL-Center und die VfL-FußballWelt.
  • Fassungsvermögen: 21.600 Zuschauer, nach Rückbau von Tribünen 17.600 Zuschauer, davon 12.500 Sitzplätze[16]
  • Die Haupttribüne wurde 1961 für 750.000 DM aus Betonelementen erbaut und steht unter Denkmalschutz
  • Einweihung am 10. Oktober 1947, Verabschiedung aus dem Stadion am 23. November 2002

Erfolge

  • Niedersächsischer Amateurmeister: 1950
  • Aufstieg in die Oberliga Nord (damals höchste deutsche Liga): 1954
  • Niedersachsenmeister: 1963
  • Deutscher Vize-Amateurmeister: 1963
  • Supercup-Finalist: 2009
  • DFB-Hallenpokal-Finalist: 1999
  • Gründungsmitglied der 2. Bundesliga: 1974
  • Erreichen des Endspiels im DFB-Pokal 1995
  • Halbfinale DFB-Pokal: 1999, 2007, 2008, 2013 und 2014
  • Aufstieg in die Bundesliga: 1997
  • Erreichen des UEFA-Pokals bzw. der UEFA Europa League: 1999/2000, 2008/09 und 2014/15.
  • Deutscher Meister: 2008/09 und die damit verbundene Teilnahme an der UEFA Champions League 2009/10.

Platzierungen

Saison Liga Platz Tore Punkte
1954/55 Oberliga Nord1 14 34:53 24-36
1955/56 Oberliga Nord1 14 55:62 25-35
1956/57 Oberliga Nord1 14 51:71 26-34
1957/58 Oberliga Nord1 11 57:57 26-34
1958/59 Oberliga Nord1 16 31:56 16-44
1959/60 Amateurliga 3 64:27 41:23
1960/61 Amateurliga 5 60:54 36:28
1961/62 Amateurliga 3 76:42 39:21
1962/63 Amateurliga 1 76:32 49:11
1963/64 Regionalliga Nord2 9 50:61 34:34
1964/65 Regionalliga Nord2 6 53:56 32-32
1965/66 Regionalliga Nord2 8 55:55 32-32
1966/67 Regionalliga Nord2 4 57:33 40-24
1967/68 Regionalliga Nord2 3 61:34 43-21
1968/69 Regionalliga Nord2 6 59:44 38-26
1969/70 Regionalliga Nord2 23 78:35 46-18
1970/71 Regionalliga Nord2 9 56:48 36-32
1971/72 Regionalliga Nord2 3 63:38 45-23
1972/73 Regionalliga Nord2 3 71:35 46-22
1973/74 Regionalliga Nord2 4 77:51 46-26
1974/75 2. Bundesliga 19 61:89 26-50
1975/76 Oberliga Nord 2 72:36 46-22
1976/77 2. Bundesliga 20 46:119 16-60
1977/78 Oberliga Nord 2 4 74:46 46-22
1978/79 Oberliga Nord 5 61:46 35-33
1979/80 Oberliga Nord 3 79:45 47-21
1980/81 Oberliga Nord 6 76:52 45-23
1981/82 Oberliga Nord 4 48:45 40-28
1982/83 Oberliga Nord 5 70:51 38-30
1983/84 Oberliga Nord 14 59:69 31-37
1984/85 Oberliga Nord 9 38:43 34-34
1985/86 Oberliga Nord 6 44:52 36-32
1986/87 Oberliga Nord 6 75:40 39-25
1987/88 Oberliga Nord 25 100:37 54-14
1988/89 Oberliga Nord 3 65:36 43-25
1989/90 Oberliga Nord 4 60:48 42-26
1990/91 Oberliga Nord 15 81:36 53-15
1991/92 Oberliga Nord 1 82:36 45-19
1992/93 2. Bundesliga 14 65:69 45-47
1993/94 2. Bundesliga 5 47:45 40-36
1994/95 2. Bundesliga 4 51:40 43-25
1995/96 2. Bundesliga 12 41:46 44
1996/97 2. Bundesliga 2 52:29 58
1997/98 Bundesliga 14 38:54 39
1998/99 Bundesliga 6 54:49 55
1999/2000 Bundesliga 7 51:58 49
2000/01 Bundesliga 9 60:45 47
2001/02 Bundesliga 10 57:49 46
2002/03 Bundesliga 8 39:42 46
2003/04 Bundesliga 10 56:61 42
2004/05 Bundesliga 9 49:51 48
2005/06 Bundesliga 15 33:55 34
2006/07 Bundesliga 15 37:45 37
2007/08 Bundesliga 5 58:46 54
2008/09 Bundesliga 1 80:41 69
2009/10 Bundesliga 8 64:58 50
2010/11 Bundesliga 15 43:48 38
2011/12 Bundesliga 8 47:60 44
2012/13 Bundesliga 11 47:52 43
2013/14 Bundesliga 5 63:50 60

1 Damals höchste deutsche Spielklasse
2 Damals zweithöchste deutsche Spielklasse
3 In der Aufstiegsrunde 1969/70 in die Bundesliga scheiterte man an Kickers Offenbach.
4 In der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord konnte man sich nicht qualifizieren.
5 Die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga absolvierte man nicht erfolgreich.

Rekorde

Stand: 14. April 2014, nur 1. Bundesliga

Höchste Siege

Heimspiele Auswärtsspiele

Höchste Niederlagen

Heimspiele Auswärtsspiele

Rekord-Spieler

Einsätze (Bundesliga) Tore (Bundesliga) Karten (Bundesliga)

(Fett = spielt aktuell beim VfL Wolfsburg)

Aktueller Kader 2014/15

Nr. Nat. Name Geburtstag BL-Spiele BL-Tore Im Verein seit Vertrag bis
Tor
01 Schweiz ItalienItalien Diego Benaglio (C)ein weißes C in blauem Kreis 8. September 1983 193 0 2008 2016
20 Deutschland Max Grün 5. April 1987 6 0 2013 2016
21 Deutschland Patrick Drewes 4. Februar 1993 0 0 2008 2015
Abwehr
02 Deutschland Patrick Ochs 14. Mai 1984 30 0 2011 2015
04 Deutschland Marcel Schäfer 7. Juni 1984 215 12 2007 2017
05 Schweiz Deutschland Timm Klose 9. Mai 1988 10 0 2013 2017
15 Deutschland Christian Träsch 1. September 1987 72 0 2011 2015
24 Deutschland Sebastian Jung 22. Juni 1990 0 0 2014 2018
25 Brasilien Deutschland Naldo 10. September 1982 64 9 2012 2016
26 Brasilien Portugal Felipe Lopes 7. August 1987 14 0 2012 2015
31 Deutschland Robin Knoche 22. Mai 1992 46 3 2005 2017
34 Schweiz SpanienSpanien Ricardo Rodríguez 25. August 1992 75 5 2012 2019
37 Deutschland Moritz Sprenger 22. Februar 1995 0 0 2007 2018
Mittelfeld
07 Deutschland ItalienItalien Daniel Caligiuri 15. Januar 1988 24 1 2013 2017
08 Portugal Vieirinha 24. Januar 1986 47 2 2012 2015
09 Kroatien Ivan Perišić 2. Februar 1989 44 12 2013 2017
10 Deutschland Aaron Hunt 4. September 1986 0 0 2014 2017
14 Belgien Kevin De Bruyne 28. Juni 1991 16 3 2014 2019
17 Deutschland André Schürrle 6. November 1990 131 38 2015 2019
22 Brasilien Luiz Gustavo 23. Juli 1987 46 4 2013 2018
23 FrankreichFrankreich Josuha Guilavogui 19. September 1990 0 0 2014 2016
27 Deutschland Maximilian Arnold 27. Mai 1994 36 10 2009 2017
29 China Volksrepublik Zhang Xizhe 23. Januar 1991 0 0 2015 2017
30 Deutschland Paul Seguin 29. März 1995 0 0 2007 2017
Sturm
03 Danemark Nicklas Bendtner 16. Januar 1988 1 0 2014 2016
12 NiederlandeNiederlande Bas Dost 31. Mai 1989 41 12 2012 2017

Trainer und Betreuer

Name Funktion Nationalität Geburtstag Im Verein seit
Trainer- und Betreuerstab
Dieter Hecking Cheftrainer Deutschland 12. September 1964 2013
Dirk Bremser Assistenztrainer Deutschland 1. Oktober 1965 2013
Andreas Hilfiker Torwarttrainer Schweiz 11. Februar 1969 2008
Oliver Mutschler Rehatrainer Deutschland 5. Juni 1973 2011
Günther Pfeiler Mannschaftsarzt Deutschland 14. Februar 1954 1998
Michele Putaro Physiotherapeut ItalienItalien 25. Februar 1974 2008
Manfred Kroß Masseur Deutschland 14. Juli 1967 1996
Jörg Drill Masseur Deutschland 17. Januar 1956 2003
Heribert Rüttger Zeugwart Deutschland 24. März 1957 2000

Transfers zur Saison 2014/15

Zugänge
Nat. Name abgebender Verein Transferperiode
Danemark Nicklas Bendtner FC Arsenal Sommer 2014
FrankreichFrankreich Josuha Guilavogui a. Atlético Madrid
Deutschland Aaron Hunt Werder Bremen
Deutschland Sebastian Jung Eintracht Frankfurt
Polen Mateusz Klich PEC Zwolle
Belgien Koen Casteels TSG 1899 Hoffenheim Winter 2015
Deutschland André Schürrle FC Chelsea
China Volksrepublik Xizhe Zhang Beijing Guoan
Abgänge
Nat. Name aufnehmender Verein Transferperiode
Schweiz Nassim Ben Khalifa Grasshopper Club Zürich Sommer 2014
Turkei Deutschland Tolga Ciğerci Hertha BSC
Deutschland Willi Evseev 1. FC Nürnberg
Brasilien Fagner Corinthians São Paulo
SchwedenSchweden Rasmus Jönsson Aalborg BK
Serbien Slobodan Medojević Eintracht Frankfurt
Tschechien Václav Pilař Viktoria Pilsen a.
Tschechien Jan Polák 1. FC Nürnberg
Deutschland Kevin Scheidhauer MSV Duisburg
Elfenbeinküste Ibrahim Sissoko Eskişehirspor
Belgien Koen Casteels Werder Bremen a. Winter 2015
Polen Mateusz Klich 1. FC Kaiserslautern
Belgien Junior Malanda verstorben
Kroatien Ivica Olić Hamburger SV
a. 
ausgeliehen
w.a. 
war ausgeliehen

Alle Trainer seit 1963

  • Ludwig Lachner (1. Juli 1963 – 30. Juni 1966)
  • Imre Farkaszinski (1. Juli 1966 – 16. Januar 1975)
  • Fritz Schollmeyer (17. Januar 1975 – 23. April 1975)
  • Günther Brockmeyer (24. April 1975 – 28. April 1975)
  • Paul Kietzmann (29. April 1975 – 28. November 1975)
  • Radoslav Momirski (2. Dezember 1976 – 4. März 1978)
  • Imre Farkaszinski (5. März 1978 – 2. Dezember 1978)  2
  • Henk van Meteren (4. Dezember 1978 – 29. April 1979)
  • Wilfried Kemmer (30. April 1979 – 20. Oktober 1983)
  • Imre Farkaszinski (22. Oktober 1983 – 30. Juni 1984)  3
  • Wolf-Rüdiger Krause (1. Juli 1984 – 30. Juni 1988), legendäres Pokalspiel gegen Bremen: 4:5 nach Verlängerung, 1987/88
  • Horst Hrubesch (1. Juli 1988 – 30. Juni 1989)
  • Ernst Menzel (1. Juli 1989 – 30. Juni 1991)
  • Uwe Erkenbrecher (1. Juli 1991 – 8. Februar 1993)
  • Dieter Winter (9. Februar 1993 – 15. Februar 1993)
  • Eckhard Krautzun (16. Februar 1993 – 5. April 1995)
  • Gerd Roggensack (6. April 1995 – 22. Oktober 1995), DFB-Pokalendspiel 1995
  • Willi Reimann (23. Oktober 1995 – 15. März 1998), Bundesliga-Aufstieg 1997
  • Uwe Erkenbrecher (18. März 1998 – 22. März 1998)  2
  • Wolfgang Wolf (23. März 1998 – 4. März 2003), Klassenerhalt 1997/98, UEFA-Cup-Teilnahme 1999/2000
  • Jürgen Röber (4. März 2003 – 4. April 2004)
  • Eric Gerets (4. April 2004 – 28. Mai 2005), erstmals Bundesliga-Tabellenführer 2004/05
  • Holger Fach (1. Juli 2005 – 19. Dezember 2005)
  • Klaus Augenthaler (29. Dezember 2005 – 19. Mai 2007), Klassenerhalt 2005/06 und 2006/07
  • Felix Magath (15. Juni 2007 – 30. Juni 2009), UEFA-Cup-Teilnahme 2008/09, Deutscher Meister 2008/09
  • Armin Veh (1. Juli 2009 – 25. Januar 2010), UEFA Champions League 2009/10
  • Lorenz-Günther Köstner (25. Januar 2010 – 30. Juni 2010)
  • Steve McClaren (1. Juli 2010 – 7. Februar 2011)
  • Pierre Littbarski (7. Februar 2011 – 18. März 2011)
  • Felix Magath (18. März 2011 – 25. Oktober 2012)  2, Klassenerhalt 2010/11
  • Lorenz-Günther Köstner (25. Oktober 2012 – 31. Dezember 2012)  2
  • Dieter Hecking (seit dem 1. Januar 2013)
2 
2. Amtszeit
3 
3. Amtszeit

Bekannte ehemalige Spieler

Sonstiges

Krzysztof Nowak
  • Der VfL Wolfsburg fördert die Krzysztof Nowak-Stiftung[17], die 2002 vom Spieler Krzysztof Nowak, „der Nummer 10 der Herzen“, gegründet wurde, der 2005 im Alter von 29 Jahren verstarb.
  • Am 10. Januar 2015 verstarb der 20-jährige Spieler Junior Malanda bei einem Autounfall auf der A 2, als er auf dem Weg zum Flug ins Wintertrainingslager in Südafrika war.
  • Die offizielle Vereinshymne des VfL ist Grün-Weiß VfL.[18]
  • Nach Toren wird ein Ausschnitt des Songs Rama Lama Ding Dong von Rocky Sharpe And The Replays angespielt.
  • Einmarschmusik ist das Lied Sirius von The Alan Parsons Project.
  • Die 1. Fußballmannschaft des VfL wurde 1994 „Niedersachsens Mannschaft des Jahres“.
  • Seit dem erstmaligen Aufstieg 1997 gehört der VfL Wolfsburg ununterbrochen der Bundesliga an und gehört damit neben Hamburger SV, FC Bayern München, Bayer 04 Leverkusen, TSG 1899 Hoffenheim, FC Augsburg und dem SC Paderborn 07 zu jenen sieben Mannschaften, die noch nie einen Abstieg aus dieser Liga hinnehmen mussten.
  • Der VfL war 22-mal Spitzenreiter der Bundesliga (Stand: 20. Januar 2014).
  • Ewige Tabelle der Bundesliga: mit 747 Punkten Platz 21[19]
  • Der VfL Wolfsburg hat über 130 Fanclubs.[20]
  • Das Maskottchen der „Wölfe“ heißt Wölfi.
  • Am 23. Februar 2000 bestritt Zoltan Sebescen als erster Wolfsburger ein Spiel für die deutsche Nationalmannschaft.[21]
  • André Schürrle (~30 Millionen Euro), Kevin De Bruyne (~20 Millionen Euro), Luiz Gustavo (~17 Millionen Euro), Diego (~15,5 Millionen Euro) und Andrés D’Alessandro (~9 Millionen Euro) gehören zu den teuersten Neuzugängen in der Vereinshistorie.
  • Der teuerste Abgang war Edin Džeko, der für 37 Millionen Euro zu Manchester City wechselte.

Amateur- und Nachwuchsfußball

VfL Wolfsburg II
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Basisdaten
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Thomas Brdaric
Spielstätte AOK Stadion
Plätze 5.200
Liga Regionalliga Nord
2013/14 1. Platz
Heim
Auswärts

Die Amateure des VfL Wolfsburg spielen seit der Saison 2011/12 in der viertklassigen Regionalliga Nord. Bis Ende 2014 war das VfL-Stadion am Elsterweg die Heimspielstätte. Seit 2015 ist die Mannschaft im neu errichteten AOK Stadion beheimatet.[22]

Sowohl die A-Jugend- als auch die B-Jugend-, wie auch die Juniorenmannschaften spielen in der jeweiligen Bundesliga (U-19-Bundesliga, U-17-Bundesliga) und Regionalligen (Fußball-Regionalligen (Jugend)) sehr erfolgreich. So erreichte die A-Jugend-Mannschaft in der Saison 2007/08 das Finale zur Deutschen Meisterschaft, welches aber mit 0:2 gegen den SC Freiburg verloren ging. Am Ende der Saison 2010/11 konnte man sich dafür im Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 4:2 durchsetzen und wurde Deutscher Meister. Im April 2013 schaffte die U19 einen Titelhattrick mit der dritten Meisterschaft in der Bundesliga Nord/Nordost in Folge.[23] Die Amateure wurden in der Saison 2013/14 Meister in der Regionalliga Nord und spielten gegen den SG Sonnenhof Großaspach in der Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga. Während das Hinspiel in Großaspach torlos endete, unterlag der VfL im Rückspiel mit 0:1 und verpasste damit den Aufstieg.

„NachwuchsLeistungsZentrum“

Jungen Fußballtalenten wird mit dem 2008 neu erbauten „NachwuchsLeistungZentrum“ (NLZ) des VfL Wolfsburg, das zu den modernsten Sportstätten in Deutschland gehört, die Chance geboten, für den Leistungsbereich von der U8 bis zur U23 ausgebildet zu werden. Die Mannschaften des Internats werden von ehemaligen Bundesligaspielern wie z. B. Matthias Stammann (U15) trainiert. Leiter der Nachwuchsabteilung ist Fabian Wohlgemuth.

VfL-Fußballschule

Die VfL-Fußballschule veranstaltet seit Anfang 2010 neben den Trainingscamps in den Oster-, Sommer- und Herbstferien viele weitere Events (Erlebnisspieltage, Fördertraining, Fußballschulen-Cup u. v .m.), um Kindern fußballerische Grundlagen und wichtige Werte wie Teamgeist und Fairness zu vermitteln. Leiter der Schule ist Roy Präger, der unter anderem von Frank Greiner unterstützt wird.[24]

Erfolge

Frauenfußball

Nationalspielerin Martina Müller

Am 1. Juli 2003 übernahm der VfL Wolfsburg die Frauenfußballabteilung des WSV Wendschott. In der Saison 2010/11 umfasst die Abteilung drei Frauen- und zwei Mädchenmannschaften. Die erste Frauenmannschaft spielt seit dem letzten Aufstieg im Jahre 2006 in der Bundesliga und gewann 2013 die Deutsche Fußball-Meisterschaft, den DFB-Pokal sowie die UEFA Women’s Champions League. Eine Saison später (2013/14) verteidigte der VfL als erste deutsche Mannschaft seinen Champions League-Titel.

Die Abteilung geht auf die im Jahre 1973 gegründete Frauenfußballabteilung des VfR Eintracht Wolfsburg zurück. Unter diesem Namen wurde 1984 das Finale im DFB-Pokal erreicht. 1990 gehörte der VfR Eintracht zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga. Als der VfR Eintracht 1996 vor dem Konkurs stand, wechselte die Abteilung zum WSV Wendschott, ehe 2003 der Wechsel zum VfL folgte.

Der VfL bzw. dessen Vorgängervereine stellten mehrere deutsche Nationalspielerinnen wie die heutige Managerin der Nationalmannschaft Doris Fitschen, die Weltmeisterinnen Stefanie Gottschlich und Martina Müller sowie die Europameisterinnen Britta Carlson und Petra Damm.

Badminton

Im Badminton zeichneten besonders Willi Braun, Harald Klauer, Volker Renzelmann, Elke Weber, Cathrin Hoppe und Ingrid Thaler-Morsch für Wolfsburger Erfolge verantwortlich. Willi Braun war international einer der erfolgreichsten deutschen Badmintonspieler in den 70er Jahren. Er gewann gemeinsam mit Roland Maywald 1972 und 1974 den Europameistertitel im Herrendoppel, nachdem er in der gleichen Disziplin schon 1968 Bronzemedaillengewinner mit Franz Beinvogl geworden war. 1976 verabschiedete er sich erneut mit Bronze bei der EM von der internationalen Bühne.

Deutsche Meistertitel

Veranstaltung Saison Disziplin Meister
Deutsche Einzelmeisterschaft 1967/68 Herrendoppel Franz Beinvogl / Willi Braun (MTV 79 München / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1971/72 Herrendoppel Michael Schnaase / Rolf Würfel (SC Union 08 Lüdinghausen / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1973/74 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1974/75 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1975/76 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1975/76 Dameneinzel Elke Weber (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1976/77 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1976/77 Damendoppel Elke Weber / Jutta Vogel (VfL Wolfsburg / PSV Grün Weiß Wiesbaden)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1977/78 Dameneinzel Elke Weber (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1977/78 Damendoppel Elke Weber / Jutta Vogel (VfL Wolfsburg / TV Mainz-Zahlbach)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1978/79 Mixed Michael Schnaase / Ingrid Thaler (1. BV Mülheim / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1978/79 Herrendoppel Harald Klauer / Gerhard Treitinger (VfL Wolfsburg / SV Fortuna Regensburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1978/79 Mixed Harald Klauer / Dorett Hökel (VfL Wolfsburg / TV Pforzheim)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1979/80 Damendoppel Brigitte Steden / Elke Weber (TSV Glinde / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1979/80 Herrendoppel Harald Klauer / Gerhard Treitinger (VfL Wolfsburg / SV Fortuna Regensburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1980/81 Damendoppel Brigitte Steden / Elke Weber (TSV Glinde / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1984/85 Damendoppel Mechtild Hagemann / Cathrin Hoppe-Hofmann (TV Mainz-Zahlbach / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1984/85 Mixed Volker Renzelmann / Cathrin Hoppe-Hofmann (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1984/85 Damendoppel Birgit Schilling / Cathrin Hoppe-Hofmann (SV Fortuna Regensburg / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft O32 1988/89 Herreneinzel Hans Werner Niesner (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft O45 1992/93 Herreneinzel Joachim Schimpke (VfL Wolfsburg)

Deutsche Vizemeistertitel

Veranstaltung Saison Disziplin Vizemeister
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1960/61 Herrendoppel Willi Braun / Dietrich Franke (VfL Wolfsburg / TSV Ehmen)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1960/61 Herreneinzel Willi Braun (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1965/66 Herrendoppel Willi Braun / Peter Kretschmer (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1966/67 Herrendoppel Willi Braun / Detlev Würfel (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1966/67 Herreneinzel Willi Braun (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1969/70 Mixed Hans Werner Niesner / Ilse Brigitte Riekhoff (VfL Wolfsburg / VfB Lübeck)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1970/71 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1971/72 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1.BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft U14 1973/74 Mixed Sbrisny / Angelika Gose (TuS Wunstorf / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1976/77 Dameneinzel Elke Weber (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1977/78 Damendoppel Jutta Vogel-Rosenow (G. W. Wiesbaden) / Elke Weber (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1977/78 Herrendoppel Harald Klauer / Gerhard Treitinger (VfL Wolfsburg / SV Fortuna Regensburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1978/79 Damendoppel Ingrid Morsch (VfL Wolfsburg) / Marie Luise Schulta-Jansen (1. BV Mülheim)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1979/80 Damendoppel Marie Luise Schulta-Jansen (1. BV Mülheim) / Ingrid Morsch (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1981/82 Herreneinzel Volker Renzelmann (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1982/83 Herreneinzel Volker Renzelmann (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1982/83 Mixed Volker Renzelmann (VfL Wolfsburg) / Katrin Schmidt (1. PBC Neustadt)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1983/84 Mixed Volker Renzelmann (VfL Wolfsburg) / Cathrin Hoppe (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1983/84 Mixed Volker Renzelmann / Cathrin Hoppe (VfL Wolfsburg)

Handball

Hallenhandball

Die Männermannschaft des VfL Wolfsburg erreichte die Endrunden 1957, 1958, 1959 und 1961 um die deutsche Meisterschaft im Hallenhandball, die letzten drei Male jeweils als Norddeutscher Meister. 1961 erreichten die „Wölfe“ das Endspiel gegen Frisch Auf Göppingen, das allerdings mit 3:5 verloren ging. 1958 und 1959 scheiterte man jeweils im Halbfinale, 1957 wurde der VfL Dritter der Vorrundengruppe.

Die Frauenmannschaft des VfL Wolfsburg spielte in der Saison 2006/07 in der 2. Bundesliga, stieg jedoch am Ende der Saison wieder in die Regionalliga Nord ab. Im Jahr 2010 gelang der Mannschaft die Rückkehr in die zweite Liga. Die Mannschaft nennt sich auch „Hurricanes“. Zum Ende der Saison 2011/12 zog sich der VfL freiwillig aus der 2. Bundesliga zurück.[25]

Feldhandball

Der größte Erfolg der Handballabteilung wurde auf dem Großfeld errungen, wo der VfL Wolfsburg im Jahr 1963 deutscher Meister wurde. Im Endspiel in Wuppertal wurde am 27. Oktober des Jahres der BSV Solingen 98 mit 9:6 bezwungen. Bereits in der Meisterschafts-Endrunde 1958 war die Mannschaft in das Finale vorgedrungen, unterlag damals allerdings Hamborn 07 mit 9:10. Peter Baronsky und Paul Schwope vom VfL wurden mit der gesamtdeutschen Mannschaft bei der Feldhandball-Weltmeisterschaft 1959 Weltmeister.

Der VfL Wolfsburg wurde 1956 bis 1962 siebenmal nacheinander Meister der Verbandsliga Niedersachsen (damals die höchste Spielklasse) und gewann 1958 bis 1963 sechsmal hintereinander die Endrunde um die Norddeutsche Meisterschaft, an der die Meister und Vizemeister der vier Verbandsligen Norddeutschlands (außer Niedersachsen noch Nordsee, Hamburg und Schleswig-Holstein) teilnahmen. Über diese qualifizierten sich die „Wölfe“ von 1957 bis 1965 auch neunmal in Folge für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, die im KO-System mit den bestplatzierten der jeweilige Regionalmeisterschaften ausgetragen wurde.

In der Saison 1967 gehörte der VfL Wolfsburg zu den Gründungsmitgliedern der Feldhandball-Bundesliga, steig jedoch nach der ersten Spielzeit mit nur einem einzigen Sieg (10:7 gegen TuS Wellinghofen) und einem Remis (12:12 bei BSV Solingen 98) bei außerdem 16 Niederlagen ab und schaffte den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse in der Folge nicht mehr.

Der VfL Wolfsburg in der Endrunde um die deutsche Feldhandballmeisterschaft:

Saison Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Endspiel
1956/57 (A) 18:12 Polizei SV Berlin (H) 14:9 Bayer 04 Leverkusen (A) 14:15 SG Leutershausen
1957/58 (H) 20:12 RSV Mülheim (A) 19:13 Frisch Auf Göppingen (H) 14:10 BSV Solingen 98 (N) 9:10 SV Hamborn 07
1958/59 (H) 22:11 SG Leutershausen (A) 11:14 TuS Lintfort
1959/60 (H) 19:15 VfL Gummersbach (H) 17:8 Charlottenburger HC (A) 8:10 TSV Ansbach
1960/61 (A) 16:10 SG Dietzenbach (H) 12:13 TuS Lintfort
1961/62 (H) 17:10 SG Leutershausen 17:15, 12:16 Grün-Weiß Dankersen
1962/63 (H) 18:15 TuS Lintfort 20:10, 16:11 TSG Ketsch 18:14, 15:14 Grün-Weiß Dankersen (N) 9:6 BSV Solingen 98
1963/64 16:13, 19:17 TV Oppum 14:9, 12:14 TB Esslingen 10:9, 10:15 TuS 05 Wellinghofen
1964/65 10:9, 10:13 TSV Birkenau
1965/66 nicht qualifiziert
1966/67 Bundesliga Gr.Nord 10. Platz (Abstieg) 1 S – 1 U – 16 N 180:270 T. / 3-33 Pkt.

Judo

Seit 1953 gibt es die Judo-Sparte im VfL Wolfsburg. Der bekannteste Judoka im Verein war Klaus Glahn, der unter anderem Zweiter der Judo-Weltmeisterschaften 1971, Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München sowie 15-mal Deutscher Meister war.

Frank Wieneke erreichte bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles die Goldmedaille in seiner Gewichtsklasse. Außerdem wurde er 1986 Europameister und gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul die Silbermedaille.

Die Judo-Mannschaft des VfL Wolfsburg errang zwischen 1972 und 1990 elfmal den Deutschen Mannschaftsmeistertitel. 1979 und 1980 gewann sie den Europacup.

Alexander von der Groeben war in den 1980ern ein erfolgreicher Judokämpfer. Neben Titelgewinnen bei den Deutschen Meisterschaften sowohl im Einzel als auch in der Mannschaft des VfL Wolfsburg, waren seine wichtigsten sportlichen Erfolge die Siege bei den Europameisterschaften 1984 in Lüttich und 1985 in Hamar sowie der dritte Platz bei den Weltmeisterschaften 1989 in Belgrad. 1984 und 1988 nahm er an den Olympischen Spielen teil, gewann aber keine Medaille.

Leichtathletik

Zahlreiche erfolgreiche Leichtathleten waren Mitglied im VfL Wolfsburg. Zu ihnen zählt Hildegard Falck, die bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München die Goldmedaille im 800-Meter-Lauf der Frauen holte. Zudem war sie Weltrekordlerin über diese Strecke. Zu den wenigen Leichtathleten beim VfL Wolfsburg gehört in den 2010er Jahren der Sprinter und Weitspringer Sven Knipphals.

Wasserball

Das erste Hallenbad in Wolfsburg wurde erst 1963 eröffnet. Die Wasserball-Mannschaft wurde 1958 in Arpke allerdings Zweiter bei den deutschen Bestenkämpfen für Vereine ohne Winterbad (VoW). Die Wasserball-Gruppe wechselte 1994 geschlossen zum VfL Wittingen.

Triathlon

Der Triathlet Konstantin Bachor startet für den VfL Wolfsburg.

Dart

Seit dem 1. Juni 2010 ist Dart als Abteilung des VfL Wolfsburg mit 10 Boards in der VfL Gaststätte ansässig. Um die ehemaligen Bundesligaspieler René Grützmacher und Thorsten Rösler bildete sich das erste, vorerst sechs Spieler umfassende Mannschaft der neuen Abteilung Dart, die bereits 2013 fünf Mannschaften im BBDV e. V. melden konnte. Nach 3 Aufstiegen in Folge steht das A-Team (TC Thorsten Rösler, Kim Olzem, David Eisenacher, Dennis Günther, Maik Schmidt) aktuell vor dem Aufstieg in die Verbandsliga. Seit 2012 wird ein monatliches Masters ausgerichtet, was sich zur erfolgreichsten Turnierserie Deutschlands auf Vereinsebene gemausert hat. Die bisher größten Erfolge für den VfL Wolfsburg waren ein 3. Platz bei der "Waterkant-Trophy", der 5. Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Doppel sowie der Gewinn des Herrenteams und Länderpokals mit Niedersachsen bei den German Masters 2013. Hinzu kommen eine Vielzahl an Titeln auf Landes- und Bezirksebene im Einzel, Doppel und 4er-Team.

Aktuelle Informationen finden sich unter Aktuellesder Abteilung Dart.[26]

Einzelnachweise

  1. Niedersachsen Amtsgericht Braunschweig VR 100005
  2. Statistik des Landessportbund 1. Jan. 2012 (PDF; 469 kB)
  3. Statistik des Landessportbund 1. Januar 2012 (PDF; 469 kB)
  4. Historie auf vfl-wob.de
  5. [1] Website des VfL Wolfsburg
  6. [2] Website der Stadt Wolfsburg
  7. Chronik des VfL Wolfsburg (Fußball) – siehe Eckdaten der Historie
  8. Volkswagen AG ab sofort alleiniger Gesellschafter der Fußball GmbH
  9. siehe Angaben im Artikel Ehrenmitgliedschaft für Thomas Röttgermann im WölfeClub
  10. Allgemeine Geschäftsbedingungen WölfeClub
  11. ARD-Sportschau am 25. Oktober 2012
  12. Lorenz-Günther Köstner verwandelt Wolfsburg
  13. kicker.de: „Bescherung − Hecking übernimmt VfL“ (abgerufen am 22. Dezember 2012)(16:07 Uhr)
  14. Claudio Catuogno & Klaus Ott: Das fragwürdige VW-System. süddeutsche.de, 30. Juli 2011, abgerufen am 19. Februar 2015.
  15. Veltins punktet jetzt auch beim VfL Wolfsburg. derwesten.de, 6. Februar 2013, abgerufen am 19. Februar 2015.
  16. VfL-Stadion am Elsterweg (Memento vom 22. August 2010 im Internet Archive)
  17. http://www.vfl-wolfsburg.de/info/sozial/soziales-engagement-des-vfl-wolfsburg-gesundheit-muuvit-fussballschule-sport-fuer-kinder/krzysztof-nowak-stiftung.html
  18. http://www.vfl-wolfsburg.de/fans/downloads/hymnen.html
  19. Ewige Tabelle der Bundesliga. In: fussballdaten.de. Abgerufen am 12. September 2013.
  20. https://www.vfl-wolfsburg.de/fans/fanszene/fanclubs.html
  21. http://www.rp-online.de/sport/fussball/Erstmals-wird-ein-Wolfsburger-fuer-Nationalelf-nominiert_aid_306802.html
  22. AOK Stadion. VfL Wolfsburg, abgerufen am 15. Juni 2014.
  23. U19 schafft Titelhattrick
  24. Frank Greiner ist zurück beim VfL
  25. Die 3. Frauen-Handball-Liga (Hrsg.): Nächster Zweitligist geht freiwillig in die 3. Liga. 23. April 2012, abgerufen am 22. Mai 2012.
  26. Website der Dart-Abteilung
Commons: VfL Wolfsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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