Zum Inhalt springen

Hasely Crawford

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. April 2015 um 21:42 Uhr durch Maxheckel (Diskussion | Beiträge) (Karriere: Finale eingefügt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Hasely Crawford
Voller Name Hasely Joachim Crawford
Nation Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago
Geburtstag 16. August 1950
Geburtsort San Fernando
Größe 187 cm
Gewicht 90 kg
Karriere
Disziplin Sprint
Bestleistung 10,06 s (100 m)
20,2 s (200 m)
Verein Eastern Michigan Eagles
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Panamerik. Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Commonwealth Games 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Olympische Ringe
 Olympische Spiele
Gold Montreal 1976 100 m
Logo der Pan American Games
 Panamerikanische Spiele
Silber Mexiko-Stadt 1975 100 m
Logo der Commonwealth Games Federation
 Commonwealth Games
Silber Edinburgh 1970 100 m
Silber Edmonton 1978 4×100 m
Bronze Edmonton 1978 100 m

Hasely Joachim Crawford TC (* 16. August 1950 in San Fernando, Trinidad) ist ein ehemaliger Leichtathlet aus Trinidad und Tobago. Er ist der erste Olympiasieger seines Landes, bis zur Goldmedaille von Keshorn Walcott im Speerwurf 2012 war er auch der einzige.

Karriere

Crawford begann erst im Alter von 17 Jahren mit dem Leichtathletiktraining. Seine internationale Karriere begann 1970, als er an den British Commonwealth Games über 100 Meter die Bronzemedaille gewann. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München musste Crawford im Finale das Rennen nach nur 20 Metern wegen einer Verletzung aufgeben.

1975 schloss sich Crawford der Trainingsgruppe des US-Amerikaners Rob Parks an. Crawford lief pro Saison jeweils nur wenige Rennen. Diese Taktik zahlte sich aus: Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal gewann Crawford das 100-Meter-Rennen und wurde damit der erste Olympiasieger seines Landes. Er qualifizierte sich auch für das 200-Meter-Finale, musste die Teilnahme am Rennen aber wegen einer Verletzung absagen.

Crawfords letzter Erfolg war die Bronzemedaille über 100 Meter bei den Commonwealth Games 1978. Er nahm zwar 1980 und 1984 an den Olympischen Spielen teil, konnte sich aber beide Male nicht für den Finallauf qualifizieren.

In seiner Heimat ist Crawford ein Nationalheld: Er ist auf einer Briefmarke abgebildet und ein Sportstadion ist nach ihm benannt worden.