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Wilhelma

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Wilhelma
Datei:Wilhelma Zoo Logo.svg
Vollständiger Name Wilhelma Zoologisch-Botanischer
Garten Stuttgart
Ort Neckartalstraße,
70376 Stuttgart
Fläche 30 Hektar
Eröffnung Parkanlage 1853 eröffnet,
ein Zoo seit 1953
Tierarten ca. 1.150 Arten
Individuen ca. 10.000 Tiere
Organisation
Leitung Thomas Kölpin (Direktor)
Trägerschaft Land Baden-Württemberg
Förderorganisationen Verein der Freunde und
Förderer der Wilhelma
Mitglied bei WAZA, EAZA, VDZ und
Verband Botanischer Gärten

Eingangspavillon 2004

www.wilhelma.de
Positionskarte
Wilhelma (Baden-Württemberg)
Wilhelma (Baden-Württemberg)

Koordinaten: 48° 48′ 19″ N, 9° 12′ 11″ O

Die Wilhelma ist eine historistische Schlossanlage und ein zoologisch-botanischer Garten im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt. Sie wurde im Jahr 2007 von mehr als zwei Millionen Gästen besucht.

Der zoologisch-botanische Garten befindet sich in einer Anlage von 1846. Die Architektur und Parkanlage wird seit den 1960er-Jahren für den Zoo ergänzt und überformt. Die Idee, einen Zoo daraus zu machen, stammte von Albert Schöchle. Die Wilhelma zeigt auf etwa 30 Hektar rund 9000 Tiere aus aller Welt und ist mit über 1000 Arten der zweitartenreichste Zoo Deutschlands nach dem Zoologischen Garten Berlin. Außerdem präsentiert sie etwa 6000 Pflanzenarten aus allen Klimazonen der Erde.[1] Zusätzlich zum öffentlich zugänglichen zoologisch-botanischen Garten verfügt die Wilhelma über eine Außenstelle, den in Fellbach gelegenen Tennhof, auf dem u. a. Zuchthengste und -bullen verschiedener Tierarten gehalten werden.[2]

Die Wilhelma ist mit ihrem Aufzuchtstation für Menschenaffen Anlaufstelle für viele europäische Zoos, wenn dort Jungtiere von ihren Müttern verstoßen werden und eine Handaufzucht erforderlich ist. Inzwischen konzentriert man sich auf die Aufzucht von Gorillas.

Geschichte

Historische Anlage

Wilhelma im Maurischen Stil um 1900
Festsaal im Schloss Wilhelma um 1900

Im Jahre 1829 wurden auf dem Gelände der heutigen Wilhelma, das damals zum Schloss Rosenstein gehörte, Mineralquellen gefunden. Der damalige König von Württemberg, Wilhelm I., wollte dann ein „Badhaus“ im Schlosspark als ein Nebengebäude errichten lassen. Schließlich ließ er es im maurischen Stil erbauen, der zu jener Zeit in Mode war und die Alhambra im spanischen Granada zum Vorbild hatte. Das Badhaus sollte durch eine Orangerie ergänzt werden.

Im Jahr 1837 wurde schließlich der Architekt Karl Ludwig von Zanth mit der Planung der Anlage beauftragt. Da der König in einer von Umwälzungen geprägten Zeit lebte, nur wenige Jahre nach der großen Hungersnot von 1816/17, zögerte er, die hohen Kosten für das ehrgeizige Vorhaben aufzubringen. So vergingen einige Jahre, bis das erste Gebäude der Wilhelma fertiggestellt war. Mehrfach stand das Projekt gänzlich vor der Einstellung.

1842 wurde mit dem Bau des ersten Gebäudes begonnen, das auf Anweisung des Königs Wilhelma genannt wurde. Der Architekt Zanth verstand es, den König für seine Ideen zu begeistern, sodass sie trotz aller Widerstände ausgeführt wurden. Im Verlauf der Planungen war aus dem „Badhaus“ das Maurische Landhaus geworden, ein Wohngebäude mit mehreren Räumen, darunter ein Kuppelsaal mit zwei angrenzenden Gewächshäusern mit je einem Eckpavillon. Als die Wilhelma 1846 anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Karl mit der Zarentochter Olga Nikolajewna eingeweiht wurde, gab es einen Festsaal, zwei Hauptgebäude mit mehreren höfischen Räumen, verschiedene Pavillons, Gewächshäuser und großzügige Parkanlagen.

Vollendet wurde die Anlage erst 20 Jahre später.

Frühere Zooanlagen in Stuttgart

1812 gründete König Friedrich I. eine Menagerie auf dem Gelände des königlichen Lustschlosses. Besonderheiten der Menagerie waren Tafeln mit Erläuterungen zu den Tieren in den Gehegen und die Öffnung für das normale Volk. In der Menagerie wurden 220 Tiere gehalten. Darunter befanden sich Elefanten, Affen, Papageien. 1816, nach dem Tod von König Friedrich, wurde die Menagerie aus Kostengründen geschlossen. 1840 entstand der Wernersche Tiergarten als Erweiterung einer Gastwirtschaft. Der Affenwerner genannte Besitzer führte zur Unterhaltung seiner Gäste Dressuren mit Löwen, Bären, Affen und Papageien vor. Nach dem Tod des Affenwerners wurde der Tiergarten 1873 geschlossen. Zwei Jahre zuvor wurde der Tiergarten Nill am Herdweg eröffnet. Dieser Tierpark bestand bis 1906 und beherbergte bis zu 500 Tiere. 1907 eröffnete der Tiergarten an der Doggenburg. Dort wurde versucht, den Besuchern einen Überblick über das Tierreich zu geben. Die Besucher vermissten jedoch Elefanten und Raubtiere. Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs schloss auch der Tiergarten an der Doggenburg.[3]

Zoologisch-Botanischer Garten

Gartenanlage in der Wilhelma, 1912
Kormorane vor der Damaszenerhalle
Seelöwenbecken, im Hintergrund das Aquarium

Mit der Auflösung des württembergischen Hofes ging die Wilhelma 1918/19 in Staatsbesitz über und wurde als kleiner botanischer Garten mit einer Orchideen- und Kakteensammlung sowie der Azaleen-, Rhododendron- und Magnolienblüte als Hauptattraktion der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Wilhelma wurde im Zweiten Weltkrieg bei Bombenangriffen in der Nacht vom 19. auf den 20. Oktober 1944 beschädigt. Einige historische Gebäude, Anlagen und Gärten waren verschont geblieben, große Teile der Anlage waren in einem ruinösen Zustand. Die Pflanzen, soweit man sie nicht vorsorglich ausgelagert hatte, waren zerstört. Der damalige Direktor Albert Schöchle wollte die Anlage beleben und hatte die Idee, hier Tiere zu zeigen. Im Jahr der Wiedereröffnung 1949 wurde eine Aquarienschau organisiert, 1950 gab es neben einer Vogelschau die Ausstellung „Tiere des deutschen Märchens“, es folgten: „Schlangen, Saurier, Krokodile“, „Afrikanische Steppentiere“ oder „Indische Dschungeltiere“. Stets blieben diese Tiere danach in der Wilhelma. Die Behörden (Finanzministerium) waren damit nicht einverstanden und ordneten die Entfernung der Tiere an. 1956 wurde der Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma gegründet. 1960 billigte der Ministerrat mit Zustimmung (1961) des baden-württembergischen Landtages den weiteren Ausbau der Wilhelma zum Zoologisch-Botanischen Garten.

Immer wieder entstanden neue Bauten. Erstes modernes Zoogebäude war das Aquarium, das 1967 eingeweiht wurde. 1968 folgten Raubtierhaus, Elefanten- und Nashornhaus sowie Flusspferdhaus. Albert Schöchle ging 1970 in den Ruhestand, sein Nachfolger wurde sein Mitarbeiter Wilbert Neugebauer, in dessen Zeit u. a. die Affenhäuser (1973), das Jungtieraufzuchthaus(1982), die südamerikanische Anlage (1977) und die Anlage für afrikanische Huftiere (1980) vollendet wurden. Der Biologe Dieter Jauch wurde 1989 der dritte Wilhelma-Direktor; zuvor war er Kurator des Aquarienhauses. 2014 übernahm Thomas Kölpin die Leitung der Wilhelma.

Im Jahr 1991 folgte die Eröffnung der Bärenanlage, 1993 wurden die Vogelfreifluganlage und der Schaubauernhof eröffnet. Damit hatte die Wilhelma ihre heutige Größe erreicht. In der Kombination von Tieren und Pflanzen gilt sie unter Experten als einzigartig. Ein neues Menschenaffenhaus wurde im Mai 2013 eröffnet (Baukosten 22 Mio. Euro). Der neugestaltete Außenbereich der Elefantenanlage wurde im April 2012 eröffnet (s. u.). Längerfristig soll eine noch größere Elefantenanlage in der Nähe des Schaubauernhofs entstehen, in die bisherige Anlage sollen die Panzernashörner einziehen. Auch eine neue Nilpferdanlage am Neckarufer mit einer neuen Fußgängerquerung ist nach Abschluss der städtebaulichen Umbaumaßnahmen (Rosensteintunnel) im Gespräch.

Ab November 2008 wurde der Eingangsbereich der Wilhelma umgebaut. Der Eingangsbereich wurde vergrößert und moderner gestaltet, um die Wartezeiten an den Kassen zu verkürzen. Ursprünglich sollten die Arbeiten zu Pfingsten 2009 beendet sein, dieser Termin konnte nicht gehalten werden.[4] Die Fertigstellung erfolgte im Herbst 2009.
Ferner ist geplant, im Zusammenhang mit den Bauarbeiten für das Bahnprojekt Stuttgart 21 und dem Straßentunnel der B 10 die Stadtbahnhaltestelle „Wilhelma“ direkt vor den neuen Eingangsbereich zu verlegen.

Besitzer der Wilhelma ist heute das Land Baden-Württemberg als Rechtsnachfolger der württembergischen Könige. Die Wilhelma wird verwaltet von der Anstalt des öffentlichen Rechts Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, die dem Finanzministerium untersteht.[5] Die Wilhelma ist damit der einzige Landes-Zoo in Deutschland. Üblicherweise sind Zoologische und Botanische Gärten städtische oder private Einrichtungen.

Zoologische Anlagen

Elefantenanlage

Elefantenhaus

Das Haus wurde 1968 als Betonzweckbau mit einem Absperrgraben errichtet. In den 1990er Jahren wurden Schaukelseile installiert, die eine Ankettung unnötig machten. Die Außenanlage wurde im Jahr 2012 so umgebaut, dass der Graben wegfiel, in den zuvor wiederholt einer der Elefanten gestürzt war.[6] Damit ist die Anlage nunmehr 830 m² groß. Die ursprünglich typische Kuchentellerplattform wurde durch Einbau von Scheuerbäumen und Sandbecken tiergerechter gestaltet. Zusätzlich wurden eine Lehmsuhle und zwei Becken mit auswechselbaren Substraten (z. B. Rindenmulch, Kies) geschaffen.[7] Zurzeit leben zwei asiatische Elefantenkühe in Stuttgart: Pama (* 1966) und Zella (* 1967). Vilja, älteste Elefantenkuh Europas, starb am 10. Juli 2010 im Alter von 61 Jahren vermutlich an einem Kreislaufkollaps. Eine weitere Kuh, Molly, wurde im Juli 2011 im Alter von etwa 45 Jahren eingeschläfert. Hier lebten ehemals auch die afrikanische Elefantenkuh Jumbo und kurzzeitig ein asiatischer Elefantenbulle, der als indisches Staatsgeschenk nach Stuttgart kam.

Im selben Haus sind auch die Nashörner untergebracht. Seit 1971 wurden 16 Jungtiere geboren (Stand: 2014). Als Geschenk des Königreichs Nepal im Jahr 1993 ist die Kuh Sani seitdem in der Wilhelma. Der Bulle Bruno stammt aus Stuttgarter Zucht und lebte jahrelang in Köln. Vor Bruno und Sani bildeten Nanda und Puri das Zuchtpärchen der Wilhelma.

Die Elefantenanlage soll in den nächsten Jahren komplett neu errichtet werden. Unter anderem soll es dann auch einen separaten Bullenbereich geben, um eine Zuchtgruppe halten zu können. Der Bau der neuen Anlage ist abhängig von der Fertigstellung des neuen Rosensteintunnels der Bundesstraße 10, der direkt unter dem Gelände der geplanten Anlage verlaufen soll. Aufgrund der natürlichen Empfindlichkeit von Elefanten gegen Vibrationen und Erschütterungen im Erdreich ist es notwendig, dass zuerst der Tunnel und erst dann die neue Anlage über dem Tunnel gebaut wird. Baubeginn war 2013, die Fertigstellung des Tunnels ist für 2017 geplant.

Flusspferd-Tapir-Haus

Das Flusspferd-Tapir-Haus wurde im Zuge des Wilhelmaausbaus 1968 eröffnet. Es beherbergt zwei Hirscheberpärchen mit Zuchterfolg, den Zwergflusspferdbullen Hannibal und die Flusspferde Rosi und Maik. Die Wilhelma koordiniert die Zucht des Hirschebers und ist der Zoo dem die deutsche Erstnachzucht 1977 gelang. Das Gebäude wird dem Elefantenpark zum Opfer fallen. Als ehemalige Bewohner wären Schabrackentapire, Bergtapire und Warzenschweine zu nennen.

Gehege für afrikanische Huftiere und Giraffenhaus

Die Anlage für afrikanische Huftiere, die das Giraffenhaus beinhaltet, wurde 1980 eröffnet. Heute leben dort Zebras, Giraffen, Kudus, Bongos, Okapis, Dorkasgazellen, Marabus und Somali-Wildesel. In der Zucht von Giraffen, Somali-Wildeseln und Zebras ist bzw. war die Wilhelma äußerst erfolgreich. Im Giraffenhaus befinden sich nicht nur die Innengehege von Giraffe und Okapi, sondern auch das Heim von Kongopfau, Fennek, Kurzohrrüsselspringer und Webervogel. Als ehemalige Bewohner wäre eine weitere Zebraart, Schuhschnäbel, Stachelschweine, Klippspringer, Wasserböcke, Warzenschweine und zahlreiche Antilopen- und Gazellenarten zu nennen.

„Ranch“ für nichtafrikanische Huftiere

Die „Ranch“, die heute meist als Gehegezeile bezeichnet wird, wurde in den 1980er Jahren als Provisorium, auf dem Gebiet eines älteren Provisoriums, errichtet. Bewohner sind Takine und Bisons. Hinter den eigentlichen Gehegen leben kaum sichtbar Onager. Ehemalige Bewohner waren u. a. Anoas. Das Jahrzehnte alte Provisorium wird dem Elefantenpark zum Opfer fallen.

Altes Menschenaffenhaus

Altes Menschenaffenhaus

Das alte Menschenaffenhaus wurde 1973 als eines der modernsten seiner Zeit eröffnet. Charakteristisch für das Menschenaffenhaus waren die mit Kacheln ausgekleideten Räume der einzelnen Affenarten sowie die großen Glasfenster für die Besucher. Die beiden letzten in der Wilhelma verbliebenen Schimpansen wurden im Sommer 2010 im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms an den Zoo im ungarischen Veszprém abgegeben. Seit der Eröffnung des neuen Menschenaffenhauses sind im alten Affenhaus nur noch Orang-Utans vorhanden. Um 2011 plante man, auf dem Gebiet des alten Hauses für Orang-Utans, Haubenlanguren und Gibbons neu zu bauen.

Neues Menschenaffenhaus (2013)

Neubau des Menschenaffenhauses mit Außenanlagen, Dezember 2012

Da die alte Anlage aus dem Jahr 1973 nicht mehr zeitgemäß war und nicht den internationalen Standards entsprach, wurde seit Frühjahr 2010 ein neues Menschenaffenhaus für Gorillas und Bonobos mit großer Freianlage gebaut. Die Eröffnung erfolgte am 14. Mai 2013.[8] Mit etwa 4500  Quadratmetern Fläche steht den Affen rund 13-mal mehr Platz als bisher zur Verfügung.[9] Die Baukosten betrugen rund 22 Millionen Euro und damit 70 % mehr als ursprünglich geplant.[10] Der Förderverein der Wilhelma beteiligte sich mit 9,5 Millionen Euro an der Finanzierung.[9] Im Gorillakindergarten werden Jungtiere von anderen Zoos aufgenommen, die von ihren Müttern nicht versorgt wurden, und von Tierpflegern aufgezogen. Im Alter von drei bis vier Jahren werden sie wieder an andere Tiergärten abgegeben.

Jungtieraufzuchthaus

Hühnerküken im Jungtieraufzuchthaus

1982 wurde das, mit Hilfe des Vereins der Freunde und Förderer finanzierte, Jungtieraufzuchthaus eröffnet. Heute beherbergt es im Bereich der Krallenaffen Kaiserschnurrbarttamarine, Zwergseidenäffchen, Springtamarine, ein Goldkopflöwenäffchen und ein Weißgesichtsseidenäffchen. Die Stuttgarter Goldkopflöwenäffchen leben eigentlich im Amazonienhaus, dieses musste jedoch aufgrund von Streitereien in der Gruppe ausziehen. Dessen Mitbewohner, ein Springtamarin, erfuhr dasselbe Schicksal, die Zuchtgruppe dieser Art lebt ein Gehege weiter. Außerdem beherbergt das Jungtieraufzuchthaus einen Roten Vari, Faultiere, Goldagutis, Greifstachler, Sinai-Stachelmäuse, Hühnerküken mit Schaubrüter, Bindenlaufhühnchen, Tauben und Drills. Bis zur Eröffnung des neuen Menschenaffenhauses war dort der namensgebende Gorillakindergarten untergebracht. Im Laufe seiner Geschichte beherbergte das Gebäude unter anderem Meerkatzen, Sakis, Kolibris, Farbmäuse und Baumkängurus.

Haus für niedere Affen

1973 eröffnete das Haus für niedere Affen, es beherbergt Haubenlanguren und Gibbons. Im Laufe seiner Geschichte lebten dort die damals einzigen Nasenaffen Europas, Bartaffen, Drills, Kleideraffen und kurzzeitig Kapuzineraffen.

Affen-Felsanlagen

1975 wurden die beiden Affen-Felsanlagen eröffnet. Die größere beherbergt Dscheladas, Klippschliefer und Mähnenspringer. Die zweite wird von Japanmakaken bewohnt. Vor dem Direktorenwechsel war geplant, auf dem Gebiet der zweiten Felsanlage und dem Gepardengehege eine artgerechte Drillanlage zu errichten.

Seelöwen-Anlage

Seelöwenfütterung

Die Seelöwen-Anlage, ursprünglich als Halbmondsee der königlichen Wilhelma angelegt, ist Heim einer Zuchtgruppe Kalifornischer Seelöwen. Einst lebten hier auch die äußerst populären Seeelefanten. Tristan erreichte ein rekordverdächtiges Alter und Isolde ist der erste Zuchterfolg beim Seeelefanten in Gefangenschaft. Da sie mit anderthalb Jahren verstarb, wird die Welterstnachzucht nicht von allen zoologischen Institutionen anerkannt.

Papageien-Volieren

1981 eröffneten die Volieren auf den königlichen Subtropenterrassen. Sie beherbergen verschiedenste Vertreter der Papageienvögel, Totenkopfäffchen, Marmelenten und Waldrappe. Besonders zu nennen ist die einzige Kakahaltung außerhalb des Heimatlandes, die Erstnachzucht außerhalb des Heimatlandes des Kakas und die deutsche Erstnachzucht des Keas. Aufgrund des Gewichtes des neuen Menschenaffenhauses verschiebt sich eine historische Mauer der Subtropenterrassen, größere Baumaßnahmen stehen daher an.

Anlage für Zebramangusten

Im Zuge der Umgestaltung des Eingangsbereiches zogen die Zebramangusten in eine Anlage, auf dem Gebiet des ehemaligen Außengeheges der Riesenschildkröten, bei der Krrokodilhalle. Zuvor lebten die Tiere in einer Freianlage am Haupteingang, im Kleinsäugerhaus und im kleinen Raubtierhaus (heute Damaszenerhalle).

Anlage für Brillenpinguine

Pinguinfütterung

Zur IGA 1993 wurde die Brillenpinguinanlage zusammen mit der Vogelfreiflugvoliere eröffnet. Zuvor lebten Brillenpinguine, über 40 Jahre lang, in einem der beiden kleinen Becken im Maurischen Garten. Dort waren sie mit Humboldt-, Felsen-, Esels- und Königspinguinen vergesellschaftet. Es findet täglich eine öffentliche Fütterung statt.

Vogelfreiflugvoliere

Die Vogelfreiflugvoliere wurde 1993 zusammen mit der Känguru- und der Brillenpinguinanlage gebaut. Bewohner der teils betretbaren Volieren stammen aus allen Kontinenten. Gezeigt wird u. a. eine nordeuropäische Wattlandschaft, Schwarzstörche, eine Ibiskolonie, Doppelhornvögel, eine afrikanische, australische und asiatische Gemeinschaftsvoliere u.v.m. In der Vogelfreiflugvoliere befindet sich außerdem eine Ausstellung über Vogel- und Fledermausschutz im eigenen Garten und eine einsehbare Futterküche.

Anlage für Erdmännchen

1980 wurde ein Vorläufer der heutigen Anlage in der afrikanischen Huftieranlage eröffnet. Im April 2013 wurde eine auf 120 Quadratmeter vergrößerte Anlage eröffnet. Vor 1980 lebten die Erdmännchen im kleinen Raubtierhaus (heute Damaszenerhalle) und im Kleinsäugerhaus.

Südamerika-Anlage

Die weitläufige Anlage wurde zur Bundesgartenschau 1977 errichtet und 1991 erweitert. Bewohner sind Maras, Alpakas, Vikunjas, Pekaris, Ameisenbären, Nandus und Mähnenwölfe. Alle Bewohner der Anlage züchteten bereits. Ehemalige Bewohner waren Esel, Wasserschweine und der letzte Bergtapir Europas.

Anlage für Bären und Klettertiere

Die Anlage, auf einem ehemaligen Teil des Rosensteinparks befindlich, wurde 1991 eröffnet. Dort befinden sich Greifvogelvolieren und die eigentliche Anlage für Bären und Klettertiere. Bewohner sind Steinbock, Syrischer Braunbär,Schneeziege, Schraubenziege, Schneeleopard, Otter, Biber, Eisbär und Brillenbär. Einst wurde auch eine Zuchtgruppe des Dall-Schafs gepflegt und dem letzten „Zwingerbraunbär“ der Wilhelma sein Gnadenbrot gewährt. Eine Erweiterung der Schneeleopardenanlage ist für die nahe Zukunft geplant, da diese nicht Säugetiergutachten-konform ist. Die Eisbärenanlage besitzt für die Züchtung eine zu kleine Separierungsmöglichkeit. Deshalb wurde der verstorbene Anton lediglich durch Zuchtleihgaben ersetzt. Es bestanden Planungen, eine der beiden Bärenarten (Brillen-/Braunbär) „aussterben“ zu lassen und die beiden Gehege zu einem großen zusammenzufassen.

Eisbär Wilbär

„Wilbär“ am 14. September 2008

Am 10. Dezember 2007 wurde in der Wilhelma ein Eisbär geboren. Es handelt sich um ein Männchen, das den Namen Wilbär erhielt, ein Kofferwort aus Wilhelma und Bär sowie eine Anspielung auf den ehemaligen Zoodirektor Wilbert Neugebauer, unter dem die Eisbärenanlage geplant wurde. Im Gegensatz zu den Eisbären Knut und Flocke wurde Wilbär von seiner Mutter angenommen und seit seiner Geburt von ihr versorgt. Um ein ähnliches Medieninteresse wie bei diesen zu vermeiden und um eine ungestörte Aufzucht durch die Mutter zu gewährleisten, wurde die Geburt des Eisbären erst am 28. Februar 2008 bekanntgegeben. Inzwischen hat sich die Wilhelma die Namen Eisbär Wilbär und Wilbär schützen lassen. Am 16. April 2008 wurde das Junge samt Muttertier zum ersten Mal ins Außengehege gelassen. Am 4. Dezember 2008 wurde bekannt, dass Wilbär 2009 an den Bärenpark Grönklitt im schwedischen Orsa abgegeben wird.[11] Um großen Medienrummel zu vermeiden, wurde der genaue Termin bis zum Abtransport geheim gehalten.[12] Am 14. Mai 2009 verließ Wilbär die Wilhelma Richtung Schweden, einen Tag später wurde er im Bärenpark Grönklitt angeliefert.[13] Wilbär blieb allerdings weiter Eigentum der Wilhelma.[14]

Vergleichbar mit den Eisbären Knut und Flocke wurde Wilbär zu einer Attraktion in der Wilhelma, er brachte dem Zoo einen neuen Besucherrekord. So begaben sich am Sonntag nach Wilbärs erstem öffentlichem Auftritt rund 15.000 Besucher zum Eisbärengehege, bei Wartezeiten von bis zu zwei Stunden. Allerdings hat die Wilhelma, anders als die Zoos in Berlin und Nürnberg, darauf geachtet, in der Öffentlichkeit möglichst wenig Aufmerksamkeit zu erwecken. Während seines ersten Lebensjahrs wurden im Ersten Programm jeden Freitag im ARD Buffet Kurzberichte über Wilbär ausgestrahlt. Zu seinem 1. Geburtstag strahlte der Südwestrundfunk eine Sondersendung aus.

Sein Vater Anton verschluckte im Februar 2014 eine Jacke und starb in der Folge an Darmverschluss am 9. Februar, im Alter von 25 Jahren in der Wilhelma.[15]

Amazonienhaus

Amazonienhaus

Das Amazonienhaus wurde 2000 eröffnet und beherbergt zahlreiche Primaten, Vögel, Reptilien und Amphibien.

Insektarium

Das 2001 eröffnet Insektarium besteht konkret aus zwei Insektarien, die durch eine Schmetterlingshalle miteinander verbunden sind. Bewohner sind Spinnen, Käfer, Schaben, Skorpione, Schmetterlinge, Pfeilschwanzkrebse, Bienen und Ameisen. Außerdem sind aufwändige, stark vergrößerte Insektenmodelle und ein Kino vorhanden.

Aquarium

Das 1967 errichtete Aquarium ist ein dreigeteilter Bau, der in unterschiedlichen thematisch gruppierten Einzelaquarien und -terrarien Fische und Wirbellose aus Salz- und Süßgewässern sowie Amphibien und Reptilien zeigt. Die Themengruppen sind heimisches Salz- und Süßwasser, Mittelmeer, Terrarium sowie Süß- und Salzwasser der Tropen. Die Einzelterrarien befinden sich wie die sechseckige Krokodilhalle in der Mitte des Komplexes. Ausgestellt sind diverse höhere Knochenfische, Störe, Knorpelfische, Rundmäuler, Stachelhäuter, Weichtiere, Nesseltiere, Gliederfüßer, Vielborster, Schwämme, Echsen, Schlangen, Schildkröten sowie Schwanz- und Froschlurche.

Heimische Kleinreptilien sind auch in Freiluftterrarien vor dem Eingang, Kaimane, eine Anakonda und Leguane auch im Amazonienhaus untergebracht.

Krokodilhalle

Die Krokodilhalle wurde 1967 auf dem Gebiet des zerstörten Maurischen Festsaals errichtet. Die, mit einer Belobigung des Paul-Bonatz-Architekturpreis ausgezeichnete, Halle beherbergt seit der Umgestaltung 2006 Leistenkrokodile, Kokaburras und Wasserschildkröten. Aufgrund der dezenten Separierungsmöglichkeiten wird diese als Musterbeispiel für gelungene Zooarchitektur angeführt. Unter den vier Leistungskrokodilen ist ein weißes Exemplar. Diese Färbung tritt bei jedem zwanzigtausendsten Tier auf. Der bei der wöchentlichen Fütterung von diesem Tier vorgeführte Sprung ist in Europa einzigartig. Vor der Umgestaltung beherbergte die Anlage verschiedene Riesenschildkrötenarten, kurzzeitig ein Zwergflusspferd und zahllose Krokodile: Echte Krokodile, wie Nil-, Stumpf-, Salzwasser- und Leistenkrokodil, Kaimane wie Krokodil- und Breitschnauzenkaiman sowie Alligatoren wie der China-Alligator.

Terrarium

Das Terrarium der Wilhelma beherbergt einen großen Artenreichtum. Es werden zahlreiche Schlangen gepflegt wie Klapperschlangen, Pythons, Abgottschlangen und Vipern. Vor dem Bau des heutigen Standortes 1967 lebten Reptilien in einem Vorgängerbau auf dem Gebiet des heutigen Aquariums und im Interimsaquarium am Wintergarten, das bis 2014 als Vogel- und Kleinsäugerhaus umfunktioniert wurde. Einst beherbergte die Wilhelma einen wesentlichen größeren Artenreichtum, nennenswert insbesondere die Anakondasammlung.

Im Bereich der Echsen leben in der Wilhelma gemeinsam gehaltene Bewohner Nordamerikas wie unter anderem Chuckwallas, Wüstenleguane und Gila-Monster. Eine australische Gemeinschaftshaltung beherbergt unter anderem Bartagamen, Kragenechsen und Tannenzapfenechse. Außerdem zu nennen wäre ein Nashornleguan, Geckos, Agamen, Skinke, Krokodilhöckerechsen und Warane. Von letzteren zeigt die Wilhelma Auffenbergs- und als deutsche Erstnachzucht und einziger deutscher Halter Gillens Warane. Diese sind Überbleibsel der einst größten Waransammlung der Welt. Zu nennen wäre die Weltersthaltung des Papuawarans, die Welterstnachzucht des Raunackenwarans und die Welterstnachzucht des Mertens-Wasserwarans.

Schildkröten werden durch die Papua-Weichschildkröte und Wasserschildkröten in der Krokodilhalle repräsentiert. Einst beherbergte die Wilhelma Riesenschildkröten in der Krokodilhalle, im Gewächshaus und im Maurischen Landhaus. In diesem wurde vor dem Wiederaufbau 1962 eine sehr große Sammlung an Landschildkröten gezeigt. Im Aquarium und einem Becken im Wandelgang des Maurischen Gartens lebten einst mehrere Meeresschildkrötenarten, Alligatorschildkröten und Borneo-Flussschildkröten.

Raubtierhaus

Nachdem im Mai und Juni 2008 binnen vier Wochen die beiden Berberlöwinnen Schiela und Elektra – die Wurfgeschwister hatten mit 23 Jahren ein relativ hohes Alter erreicht – eingeschläfert wurden, bewohnte das Tigermännchen deren ehemaliges Gehege. Bis etwa 2010 wurde das Raubtierhaus für verbleibende Katzenarten mit neuen Baumstämmen und frischem Biofloor ausgestattet. Die Haltung von Löwen in der Wilhelma ist bis auf Weiteres nicht mehr geplant. Heute sind in dem Haus Nordpersische Leoparden, vorübergehend Schneeleoparden und Sumatra-Tiger untergebracht. In einem Gehege gegenüber leben Geparde. Ehemalige Bewohner des 1968 eröffneten Gebäudes sind nicht nur die bereits erwähnten Löwen, sondern auch Königstiger, Pumas, Servale, Jaguare und Nebelparder.

Straußenanlage

Straußenhaus

Ein neues Straußenhaus mit Freianlage und Einsichtsfenster wurde 2009 unterhalb des Damhirschgeheges auf dem früheren Gehege der Grévy-Zebras errichtet. Die Blauhalsstrauße sind mit Helmperlhühnern vergesellschaftet.

Kängurugruppe

An die Vogelfreiflughalle angegliedert ist eine australische Gemeinschaftsanlage. In dieser leben Rote Riesenkängurus und nicht beschilderte Hühnergänse. Bis kurz nach der Jahrtausendwende gab es hier außerdem Emus und bis Anfang 2015 Wallabys.

Vogel- und Kleinsäugerhaus

1968 eröffnete das umgestaltete Interimsaquarium als Vogel- und Kleinsäugerhaus hinter dem Wintergarten. Zuletzt lebten im Kleinsäugerhaus Kuba-Baumratte, Tupaja, Kleiner Igeltenrek, Renn-, Zwerg- und Knirpsmaus, Viscacha, Gundi, Chinchilla, Großer Tanrek und Kurzohrrüsselspringer. Ehemals gab es auch Beuteltiere, Krallenaffen, Kloakentiere, Greifstachler, Kleinkatzen und Schleichkatzen zu sehen. Der Mittelteil wurde von Faultieren und Krallenaffen bewohnt. Früher lebten hier Pakas. Im Vogelhaus gab es zuletzt verschiedenste Vertreter der Nektarvögel, Amadinen, Webervögel, Reiher und Finken zu beobachten, ehemals auch Papageien und Kolibris.

Im November 2014 wurde das Haus geschlossen. Es wird abgerissen und an gleicher Stelle neu errichtet. Die Eröffnung ist für Frühjahr 2016 geplant.[16]

Schaubauernhof

Der Schaubauernhof wurde zur Internationalen Gartenbauausstellung 1993 eröffnet und ist der neueste Erweiterungsteil der Wilhelma. Bewohner des Bauernhofes sind Schweine, Kühe, Schafe, Ziegen, Pferde, Ponys, Esel und Geflügel. Bei der Auswahl des Tierbestandes konzentrierte man sich auf stark bedrohte Haustierrassen. Hinzu kommen Trampeltier, Damhirsch, Wisent und Przewalski-Pferd. Die Haltung letzterer beiden Arten soll jedoch bald auslaufen, da es sich um keine Bauernhoftiere handelt. Ehemalige Bewohner sind Milus, Wildschweine, Bezoarziegen und Mufflons. Letztere beiden mussten aufgrund von Vorbereitungsarbeiten für den Rosensteintunnel weichen.

Tropenvögelhaus

Die Volieren wurden 1962 im 1944 zerstörten Maurischen Landhaus errichtet. Bewohner sind u. a. Fächertaube, Pfirsichköpfchen, Balistar, Weißohr-Katzenvogel und Katharinasittich. Als ehemalige Bewohner wären die Kolibris zu nennen. Von 1962 bis 2014 befand sich hier auch die erste Nachttierabteilung der Welt.

Weitere Anlagen

Botanische Anlagen

Diamant-Natternkopf

Wildtiere

Wegen der ausgedehnten Parkanlagen mit hohen Bäumen und zahlreichen Wasserflächen sowie dem guten Futterangebot ist die Wilhelma auch ein Biotop für zahlreiche Wildtiere, insbesondere Vögel. Seit 1998 nisten auf der Damaszenerhalle Weißstörche. Derzeit (2015) brütet eine Kolonie Graureiher in den Bäumen in der Nähe des Flamingoteichs.

Wilhelma-Theater

Wilhelma-Theater
Im Wilhelma-Theater

Nordöstlich des Haupteingangs befindet sich das Wilhelma-Theater. König Wilhelm I. ließ es 1840 anstelle der von der Stadt Cannstatt gewünschten Spielbank durch Hofbaumeister Karl Ludwig von Zanth im pompejianischen Baustil erbauen.

Im Jahre 1985 wurde es auf Veranlassung des damaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth grundlegend saniert und zur Probebühne der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst ausgebaut. Es ist das einzige noch in der Originalbemalung erhaltene Theater Deutschlands im pompejianischen Baustil.

Es dient seit 1987 der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart als Lern- und Lehrtheater, für die Studienbereiche Opern- und Schauspielschule, Figurentheater, Sprecherziehung, Liedklasse etc.

Flüstergalerie

Neben den zahlreichen zoologischen und botanischen Attraktionen gibt es im Wandelgang des Maurischen Gartens auch noch eine physikalische Attraktion. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Flüstergalerie, welche im konkreten Fall eine problemlose Unterhaltung in gedämpfter Lautstärke über eine Distanz von ca. 40 m ermöglicht. Die Flüstergalerie findet man, wenn man sich vom Eingang des Aquariums durch den äußeren Torbogen in Richtung Maurischen Garten bewegt und sich dann sofort nach rechts wendet. Dort befindet sich auch eine Tafel, die auf das 2010 von Uwe Laun wiederentdeckte Phänomen hinweist.[17]

Sonstiges

Die Weltrekord-Titanenwurz

Am 20. und 21. Oktober 2005 blühte in der Wilhelma eine Titanenwurz mit einer Größe von 2,94 Metern, was die Blüte zur weltweit größten macht.

Die Wilhelma ist seit 2006 in der ARD-Tier-Dokumentation Eisbär, Affe & Co. zu sehen.

Seit dem 14. Mai 2009 sind Motive aus der Wilhelma auf Briefmarken des baden-württembergischen Briefdienstleisters BWPost abgebildet.[18]

Literatur

  • Timo John: Die Wilhelma. Einst ein Märchengarten aus 1001 Nacht. In: Die königlichen Gärten des 19. Jahrhunderts in Stuttgart. Wernersche Verlags-GmbH, Worms 2000, ISBN 3-88462-156-4, Seite 67–92.
  • Christgian Schönwetter: Federleichter Hochsicherheitstrakt. Anlage für afrikanische Menschenaffen in der Wilhelma in Stuttgart In: Deutsche Bauzeitung db Band 148, 2014, Heft 5, Seite 54–60.
  • Dierk Suhr: Die Wilhelma – 100 Geschichten und Anekdoten. Jan Thorbecke, Ostfildern 2005, ISBN 3-7995-0154-1
  • Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg (Herausgeber): Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart. Neubau der Anlage für afrikanische Menschenaffen. Stuttgart 2013, online:.
  • Albert Schöchle: Erlebte Wilhelma – ein Begleiter durch das Pflanzen- und Tierreich. G. AD. Stehn’s Buch- und Verlagshandlung, Auflagen 1953–1970.
  • Wilbert Neugebauer: Wilhelma zoologisch-botanischer Garten Stuttgart. G. AD. Stehn’s Buch- und Verlagshandlung, Auflagen 1970–1989.
  • Dieter Jauch: Wilhelma. Der zoologisch-botanische Garten Stuttgart. G. AD. Stehn’s Buch- und Verlagshandlung, Auflagen 1989–2014.
Commons: Wilhelma – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Daten und Fakten Website Wilhelma, abgerufen am 20. Mai 2013
  2. Ein Kloster für Tiere (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive), Stuttgarter Zeitung vom 11. Juni 2008
  3. Uwe Albrecht: Stuttgarter Zoogeschichte(n) In: Schönes Schwaben. Juli/August 2006
  4. Dauerbaustelle lässt Wilhelma-Chef verzweifeln. In: Stuttgarter Nachrichten, 31. Juli 2009
  5. Wir über uns – Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Homepage der SSG, abgerufen 18. Mai 2010
  6. Neue Wohlfühlanlage in der Wilhelma Die Welt online, 15. Mai 2012, abgerufen am 2. Juli 2014.
  7. Neue Elefantenanlage der Wilhelma eröffnet Zoogast.de, 16. Mai 2012, abgerufen am 20. Mai 2013
  8. Das neue Affenhaus in der Wilhelma ist eröffnet Stuttgarter Zeitung, 14. Mai 2013, abgerufen am 16. Mai 2013
  9. a b Nach Affenhaus-Eröffnung erwartet Wilhelma Besucheransturm Stuttgarter Zeitung, 15. Mai 2013, abgerufen am 16. Mai 2013
  10. Erik Raidt: Affe, Panne & Co. Stuttgarter Zeitung, 12. April 2013, abgerufen am 16. Mai 2013
  11. Michael Deufel: Wilbär verlässt Stuttgart Stuttgarter Nachrichten.de, 4. Dezember 2008
  12. Eisbär-Junge Wilbär wandert nach Schweden aus Märkische Oderzeitung, 5. Mai 2013, abgerufen am 20. Mai 2013
  13. Andrea Eisenmann: Schwede statt Schwabe Cannstatter Zeitung, 16. Mai 2009, abgerufen am 20. Mai 2013
  14. Zoos schachern um Eisbär Knut. In: Stuttgarter Nachrichten, 20. Mai 2009
  15. Augsburger Allgemeine: Eisbär erstickt an Jacke eines Zoobesuchers vom 10. Februar 2013
  16. Kleinsäuger- und Vogelhaus sowie Nachttierabteilung schließen bald Pressemitteilung Wilhelma, 23. Oktober 2014, abgerufen am 25. Februar 2015.
  17. Beschreibung der Flüstergalerie auf der Wilhelma-Seite
  18. BWPOST und Wilhelma, die erste Briefmarkenserie eines privaten Postunternehmens in Stuttgart Pressemitteilung von PWPOST, 15. Mai 2009