Hans Ehard
Hans Ehard (* 10. November 1887 in Bamberg; † 18. Oktober 1980) war ein deutscher Jurist und Politiker (CSU).
Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in München und Würzburg wurde Ehard 1919 Staatsanwalt im Justizministerium, 1933 Senatspräsident des Oberlandesgerichts in München. Nach dem Krieg war er 1945 kurzzeitig im Kabinett Schäffer Justizminister, anschließend im Kabinett Hoegner I Staatssekretär im Bayerischen Justizministerium und Mitglied der Verfassunggebenden Versammlung, ehe er am 21. Dezember 1946 zum Bayerischen Ministerpräsident gewählt wurde mit einer Koalition von CSU, SPD und WAV. Ab 21. September 1947 bildete Ehard eine reine CSU-Regierung, als die SPD ihre Minister zurückzog. Von 1949 bis 1955 war er Vorsitzender der CSU.
Vom 26. Januar 1960 bis 11. Dezember 1962 wurde er wieder Bayerischer Ministerpräsident, dann bis 5. Dezember 1966 Bayerischer Staatsminister der Justiz.
Ehard war mehrere Jahre Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes, er ist außerdem seit 1957 Ehrenbürger der Stadt München.
Biografie
- 1945 Bayerischer Justizminister
- 1946-1954 Bayerischer Ministerpräsident
- 1949-1955 Vorsitzender der CSU
- 1950-1951 Bundesratspräsident
- 1954-1960 Präsident des Bayerischen Landtags
- 1960-1962 Bayerischer Ministerpräsident
- 1961-1962 Bundesratspräsident
- 1962-1966 Bayerischer Justizminister
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Ehard, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Politiker (CSU) |
GEBURTSDATUM | 10. November 1887 |
GEBURTSORT | Bamberg |
STERBEDATUM | 18. Oktober 1980 |