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Döbeln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen Deutschlandkarte, Position von Döbeln hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Leipzig
Landkreis: Döbeln
Geographische Lage: 51° 7' n. B.
13° 7' ö. L.
Höhe: 120 m ü. NN
Fläche: 32,7 km²
Einwohner: 21.382 (30. April 2005)
Bevölkerungsdichte: 654 Einwohner je km²
Postleitzahl: 04720
Vorwahl: 03431
Kfz-Kennzeichen: DL
Gemeindeschlüssel: 14 3 75 030
Stadtgliederung: XX Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Obermarkt 1
04720 Döbeln
Website: www.doebeln.de
E-Mail-Adresse: stadtverwaltung@doebeln.de
Politik
Bürgermeister: Axel Buschmann (SPD)

Döbeln ist die Kreisstadt des sächsischen Landkreises Döbeln. Sie liegt im Mittelsächsischen Bergland in einem weiten Talkessel der Freiberger Mulde. Döbeln hat eine Fläche von 32,67 km².

Geographie

Döbeln gliedert sich in die traditionelle Innenstadt, deren zentraler Teil auf der Muldeninsel liegt und von zwei Flußarmen der Freiburger Mulde umschlossen ist, und die nach 1950 neugebauten Stadtteile Döbeln-Ost I, Döbeln-Ost II und Döbeln-Nord. In den am Stadtrand liegenden eingemeindeten Dörfen entstehen derzeit größere Eigenheimsiedlungen.

Die Umgebung ist geprägt durch das Muldental und die hügelige Landschaft des Mittelsächsischen Berglandes.

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind Ebersbach, Großweitzschen, Mochau, Niederstriegis, die Stadt Roßwein und Ziegra-Knobelsdorf im Landkreis Döbeln.

Geschichte

Freiberger Mulde in Döbeln (1908)

Döbeln entstand nach 1200 im Schutze einer Burg, die bereits 981 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Vermutlich um 1220 wurde sie zur Stadt erhoben. 1429 wurde die Stadt durch die Hussiten zerstört. In späteren Jahren folgten schwere Stadtbrände, so daß kaum Bauten aus diesen Zeiten erhalten blieben. Das Handwerk der Stadt entwickelte sich danach bis zum 17. Jh. stetig: Tuchmacher, Leinenweber und Hutmacher waren hier ansässig.

Aus der alten Tuchmacherei ging im 19. Jh. die Tuchfabrikation hervor. 1845 entstand außerdem die Zigarrenfabrikation. 1847 erreichte die Eisenbahn von Riesa aus die Stadt, die Fortsetzung nach Chemnitz konnte jedoch erst 1857 eröffnet werden. 1868 folgte die Linie Dresden - Döbeln - Leipzig. Seitdem besitzt Döbeln einen Keilbahnhof

Am 6. Mai 1945 wurde die fast unversehrte Stadt von den Alliierten besetzt.

Beim Hochwasser im Jahre 2002 wurde die historische Innenstadt, die auf einer Insel der beiden Flussarme der Freiberger Mulde liegt, völlig überflutet und viele Häuser zerstört. Die Muldeninsel und die anderen überfluteten Gebiete sind mittlerweile wieder restauriert.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

Bevölkerungsentwicklung

Politik

Städtepartnerschaften

Döbeln unterhält Städtepartnerschaften mit

Wohnen in Döbeln

Im Stadtzentrum gibt es viele restaurierte Bürgerhäuser mit großen Wohnungen, welche zumeist privat vermietet werden. Preiswertes Wohnen ermöglichen die restaurierten Plattenbauten in Döbeln-Ost und Döbeln-Nord. Größter Vermieter ist die Döbelner Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft (DWVG).

Kultur & Freizeit

In Döbeln gibt es eine eigene Spielstädte des Mittelsächsischen Theaters, ein Kino, eine Bibliothek, ein Stadtmuseum, eine Musikschule und viele andere Einrichtungen.

Für Jugendliche gibt es das Begegnungscafe Courage des Treibhaus e. V. und die sachsenweit bekannte Diskothek Staupitzbad.

Söhne und Töchter der Stadt


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