Zum Inhalt springen

Apostolische Briefe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. März 2015 um 09:50 Uhr durch 87.169.28.76 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Neues Testament
Evangelien
Apostelgeschichte
Paulusbriefe
Katholische Briefe
Offenbarung

Apostolische Briefe sind die Lehr- und Ermahnungsschreiben im Neuen Testament, die von Aposteln an christliche Gemeinden oder an einzelne Christen gerichtet waren.

Man teilt sie ein in die 13 Paulusbriefe, den Brief an die Hebräer und in die sieben Katholischen Briefe, katholisch, weil sie nicht an einzelne Empfänger, sondern an die allgemeine Christenheit gerichtet sind.

Einige paulinische Briefe gelten heute als Pseudepigraphen, das heißt, sie wurden unter Berufung auf Paulus, aber nicht von ihm persönlich verfasst. Der Hebräerbrief wurde in der Tradition zu den Paulusbriefen gerechnet und so in den biblischen Kanon aufgenommen.

Eine bestimmte Gruppe von Briefen wird als Pastoralbriefe bezeichnet. Der Begriff Epistel bezieht sich zunächst auf die apostolischen Briefe, in der Liturgie dann auch auf andere Texte der Bibel, die im Gottesdienst (neben den Evangelien) gelesen werden.

Mehrere von Aposteln verfasste Briefe sind verloren gegangen, so z. B. der erste Brief des Paulus an die Korinther (1. Kor. 5, 9) und ein Brief desselben an die Laodicenser (Kol. 4, 15).

Von diesen Briefen der Bibel zu unterscheiden ist eine apokryphe Schrift unter dem Namen Epistula Apostolorum, die keinen der aus der Bibel bekannten Apostel als Verfasser hat.