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Darwinfinken

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Darwinfinken
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Subclassis: Neukiefervögel (Neognathae)
Vorlage:Ordo: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Vorlage:Subordo: Singvögel (Passeri)
Vorlage:Familia: Ammern (Emberizidae)
Darwinfinken
Wissenschaftlicher Name
Vorlage:Genusen

Unter Darwinfinken oder Galápagos-Finken versteht man eine Gruppe von Singvogelarten, die auf den auf den Galápagos-Inseln vor der Küste von Ecuador und zusätzlich mit einer Art, dem Kokosfinken (Pinaroloxias inornata), auf der zu Costa Rica gehörenden Cocos-Insel vorkommen. Es handelt sich dabei um 14 sehr eng verwandte Arten, die alle von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen (siehe auch adaptive Radiation).

Charles Darwin entdeckte die später nach ihm benannten Finken bei seiner Weltreise mit dem englischen Forschungsschiff HMS Beagle im 19. Jahrhundert. Sie sind einer der Beweise, welche Darwin anführt, dass die heutigen rezenten Arten sich aus anderen Ursprungsarten entwickelt haben müssen. Sie spielen weiterhin eine wichtige Rolle bei der Erforschung der Mikroevolution, wie das Forscherehepaar Rosemary und Peter Grant in dem Werk The Beak of the Finch von Jonathan Weiner, zu deutsch "Der Schnabel der Finken", darstellen konnte.

Die oben genannten Aussagen wurden im 20. Jahrhundert nicht mehr Darwin, sondern anderen Naturwissenschaftlern zugeordnet. Man nimmt an, dass Darwin die Beobachtungen verschiedener Ornithologen zusammenfasste und schließlich die Finken "Darwin Finken" taufte. Obwohl die Finken wahrscheinlich nicht von Darwin entdeckt worden sind, behielt man den Ausdruck Darwin-Finken bei.

Aussehen

Alle Darwinfinken sind etwa 20 Zentimeter groß und unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Form und Größe ihres Schnabels sowie ihre unterschiedlichen Lebens-, speziell Ernährungsweisen. Auch ihre Gesänge sind unterschiedlich.

Gattungen und Arten