Armin Schulz

Armin Schulz (* 14. Dezember 1966; † 21. September 2010) war ein deutscher Germanist und Schriftsteller.
Schulz wurde 1999 an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mit einer strukturalistisch orientierten Arbeit zum Thema Poetik des Hybriden. Schema, Variation und intertextuelle Kombinatorik in der Minne- und Aventiureepik: Willehalm von Orlens - Partonopier und Meliur - Wilhelm von Österreich - Die schöne Magelone promoviert. Dort habilitierte er sich 2006 auch mit der Schrift Schwieriges Erkennen. Personenidentifizierung in der mittelhochdeutschen Epik. Anschließend lehrte er am Institut für Deutsche Philologie der LMU. Im Sommer 2009 folgte er einem Ruf an die Universität Konstanz auf eine W3-Professur für Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt der Literatur des Mittelalters. Posthum wurde 2012 sein Werk Erzähltheorie in mediävistischer Perspektive herausgegeben.
Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit war die deutschsprachige Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, insbesondere die Poetik narrativer Texte der Vormoderne.
Schriften
- Poetik des Hybriden. - Erich Schmidt, Berlin 2000.
- Die Zeichen des Körpers und der Liebe. Kovač, Hamburg 2000.
- Schwieriges Erkennen. Niemeyer, Tübingen 2008.
- Erzähltheorie in mediävistischer Perspektive. De Gruyter, Berlin/Boston 2012. 2., durchgesehene Auflage (Studienausgabe). De Gruyter, Berlin/München/Boston 2015.
Personendaten | |
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NAME | Schulz, Armin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Germanist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 14. Dezember 1966 |
STERBEDATUM | 21. September 2010 |