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McDonnell 119

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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McDonnell 119/220
Typ leichtes Transportflugzeug, Geschäftsreiseflugzeug
Entwurfsland

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten

Hersteller McDonnell Aircraft Corporation
Erstflug 11. Februar 1959
Produktionszeit

1959

Die McDonnell 119/220 war ein vierstrahliges Geschäftsreiseflugzeug von McDonnell, das Mitte der 1950er Jahre entwickelt wurde.

Die McDonnell 119 war eigentlich als Antwort auf einen von der US Air Force ausgeschriebenen Wettbewerb gedacht und sollte daher als leichtes Transportflugzeug und Besatzungstrainer dienen. Da der Wettbewerb jedoch vom Konkurrenten Lockheed mit der Lockheed L-1329 JetStar gewonnen wurde, wurde das Flugzeug zum Passagierflieger umgerüstet und in McDonnell 220 umbenannt. Die McDonnell 220 gilt somit als einer der ersten Businessjets. Jedoch blieb das Modell auch für die zivile Nutzung ein Ladenhüter, da kein Bedarf für Flugzeuge mit solch niedriger Kapazität von nur bis zu 26 Fluggästen bestand. Direkte Angebote an führende US-amerikanische Unternehmen und Fluglinien wie PanAm wurden abgelehnt. Der Jet wurde in den Jahren darauf als firmeneigenes Flugzeug genutzt und Anfang der 1970er Jahre an die Flight Safety Foundation in Phoenix übergeben. Bis zu der Fusion mit der Douglas Aircraft Company 1967 hielt sich McDonnell aus der Entwicklung ziviler Fluggeräte heraus.

technische Angaben

  • Passagiere: 10 bis 26
  • Triebwerk: vier Triebwerke Westinghouse J34-22
  • Spannweite: 17,55 m
  • Länge: 20,27 m
  • Höchstgeschwindigkeit: 901 km/h (in 11.580 m)
  • Reisegeschwindigkeit: 837 km/h
  • Leergewicht: 10.530 kg
  • Nutzlast max: 4.990 kg
  • Startmasse normal: 18.565 kg
  • Startmasse max: 20.560 kg[1]

Einzelnachweise

  1. McDonnell Model 119, Model 220. In: FliegerWeb.com. Abgerufen am 5. Juli 2014.