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Liste der Straßen und Plätze in Flensburg/A

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Name Hintergrund Koordinate Schild
Abt-Nikolaus-Pfad Benannt nach dem Abt Nikolaus, eigentlich Nils Sæmundarson, der im 12. Jahrhundert lebte.[1] Die Gebäude in der Straße entstanden ungefähr um 2002.[2]
Adelbyer Kirchenweg Weg von der Flensburger Innenstadt zur Johanniskirche in Flensburg-Adelby
Adelbyer Straße Straße nach Adelby
Adelbyer Weg Liegt bei der Adelbyer Straße die nach Adelby führt.
Adelbyheck Straße bei Adelbylund. Das niederdeutsche Wort „Heck” bedeutet Zaun oder auch Hecke.[3] Dort soll sich früher ein Feldtor befunden haben.
Adelbykamp Eigentlich ein Flurname. „Kamp” kommt von lateinisch „Campus” und bedeutet Feld. Vgl. auch mit dem heute üblichen Fremdwort: Campus.
Adelbylund Die Straße führt durch das Gebiet Adelbylund bis nach Adelby. Lund bedeutet Hain.
Adelbytoft „Toft” bedeutet Feld.[4] In Flensburg gibt es noch eine weitere Straße mit Wort Toft, nämlich Munketoft; und der Hof Flenstoft war der Vorgängerbau der Duburg.
Adolf-Menzel-Weg Benannt nach Adolph von Menzel.
Ahornweg Dort sollen Ahornbäume gestanden haben.
Albert-Schweizer-Hof Benannt nach Albert Schweitzer
Alsenstraße Benannt nach der Insel Alsen am Ende der Flensburger Förde. — Eine Straßen-Sage verknüpft Alsen mit Flensburg: Einst sei ein Mann aus Tandslet auf Alsen nach Flensburg gereist, wo er nachdem er angekommen war ratlos auf der Straße hin und her ging. Nach einiger Zeit trat ein Flensburger an ihn heran und fragte ihn, warum er denn die ganze Zeit hin und her laufen würde. Da erzählte ihm der Mann aus Tandslet, dass er den Tag zuvor geträumt habe, auf der Straße in Flensburg einen Schatz zu finden. Doch nun in Flensburg angekommen, wüßte er nicht recht, wie er den Schatz denn nun finden solle. Der Flensburger begann zu lachen und meinte: „So müsste ich nun auch nach Tandslet reisen, da ich in in der Nacht doch träumte, dass eben dort ein Schatz begraben sei.“ Sofort verließ der ausgelachte Mann aus Tandslet die Stadt, begab sich zurück nach Tandslet und fand dort merkwürdigerweise auf der Straße den Schatz.[5] — Der wichtigste Ort Alsens ist jedoch nicht Tandslet, sondern Sønderborg, zu dem Flensburg immer wieder neue Beziehungen aufbaut wie auch alte pflegt.
Alsterborgen Benannt nach dem Fluss Alster im Süden Schleswig-Holsteins bei Hamburg.
Alter Frösleer Weg Weg nach Fröslee, welcher die Route vom Frösleerweg durch Harrislee fortsetzt.
Alter Husumer Weg Alte Landstraße nach Husum die seit dem Jahr 1722 bezeugt ist. Von der Landstraße zwischen Flensburg und Husum ist zudem eine Sage überliefert. – Räuber hatten einen Zwirnsfaden über den Weg gespannt, der eine Glocke in einer Höhle anzog, wenn Reisende vorüber kamen. Ein kleines Bettelmädchen, das sie bei sich hatten und das alles für sie einkaufen mußte, setzte sich eines Sonnabends an einem Stein, der in der Nähe eines Feldes stand, nieder und klagte seine Not. Wie es leteztendlich alles dem Stein verriet, hörten es auch die Feldarbeiter die in der Nähe waren. Noch am Sonnabend, bei der Rückkehr zur Höhle, streute das kleine Bettelmädchen Körner und markierte ihnen so den Weg. – In anderen Gegenden sind ähnliche Räubergeschichten überliefert.[6]
Alter Kupfermühlenweg Weg nach Wassersleben und Kupfermühle.
Alter Ochsenweg Alter Teil des Ochsenweges.
Alt-Fruerlundhof Benannt nach dem dortigen Hof.
Altvaterweg Benannt nach dem Altvatergebirge im tschechischen Schlesien und Nordmähren. — Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges kamen viele Flüchtlinge und Heimatvertriebene nach Flensburg. Die Stadt wuchs. Viele Flensburger Straßennamen erinnern an die alte Heimat von Zugewanderten, so auch dieser.
Am Anger
Am Bauernhof. Benannt nach einem Bauernhof der dort stand.
Am Bundesbahnhof Straße am Bahnhof Flensburg.
Am Burgfried Ein Straßenname mit Bezug zur Duburg.[7] Erinnert an den Burgfried der Duburg, der aber ein Stück nördlicher stand, den man aber wohl von dort einst sehen konnte
Am Dammhof Damm deutet auf einen Stauteich hin. Der Name bedeutet also Hof am Stauteich; vgl. Dammhofareal. Die Straße hieß früher „Strohsack”. In der Straße stand im Übrigen einst zudem die Dammhofpforte.
Am Feldrain
Am Fördehang
Am Fördeufer
Am Fördewald 1976 trug das dortige Neubaugebiet den Namen „Am Fördewald“. Der Bereich liegt am erwähnten Waldstück. Vgl. Glücksburger Wald.[8]
Am Friedenshügel Liegt am Friedenshügel.
Am Goldregen Dort stehen Goldregen. Im Jahre 1992 entstand dort die Goldregensiedlung.[9] Die benachbarten Straßen etwas nördlicher wurden ebenfalls nach Baumarten etc. benannt, beispielsweise der Kiefernweg.
Am Industriehafen
Am Kanalschuppen
Am Katharinenhof
Am Knüll
Am Lachsbach
Am Lautrupsbach Der nahgelegene Bach wurde nach der Müllerfamilie Lautrup welche die dortige Wassermühle besaß benannt. Die Straße liegt am besagten Lautrupsbach.
Am Lok-Schuppen
Am Lustgarten Die Straße lag an einer Gastwirtschaft, dem sogenannten Lustgarten. Die benachbarte Straße trägt den Namen Lustgartenweg.[10]
Am Magdalenenhof
Am Moorbach Bezieht sich auf den Lachsbach.
* Am Mückenteich Nach dem dortigen gleichnamigen Teich im Wald bei Weiche. Der Straßenname wurde 1970 aufgehoben. Ihr neuer Name lautet Hirschbogen (Siehe auch dort).
Am Mühlenteich Die Straße erinnert an den Mühlenteich.
Am Nordertor Straße am Nordertor.
Am Ochsenmarkt Am einen Ende der Straße liegt die Exe wo sich der Ochsenmarkt befand. Am anderen Ende befindet sich das neue Stadteilzentrum Ochsenamrkt.
Am Osterfeld
Am Ostseebad Straße am Ostseebad.
Am Pferdewasser Dort befand sich früher ein Teich an dem Pferde getränkt werden konnten. Heute steht dort das Flensburger Rathaus
Amrumer Straße Benannt nach der Insel Amrum in der Nordsee.
Am Sattelplatz Dort befand sich früher ein Reitstall, der von der Marineschule Mürwik genutzt wurde.
Am Schloßwall Straßenname mit Bezug zur Duburg.[11]
Am Schützenhof
Amselstraße Bezieht sich auf offensichtlich auf die Vogelart; vgl. Amsel; siehe auch: Drosselweg. Ein besonderer Hintergrund liegt nicht vor.
Am Sender Dort befand sich früher der Flensburger Sender.
Am Soot
Am Sophienhof
Am Teich
Am Vogelherd
Am Volkspark Straße am Volkspark
An der Bergmühle An dem Weg liegt die Bergmühle.
An der Friedenskirche Die Straße liegt an der Friedenskirche.
An der Johannismühle An der Straße liegt die St. Johannismühle.
An der Marienau Liegt am Bach Marienau.
An der Reitbahn
An der Schleswag
Angelburger Straße
(auch: Angelburgerstraße)
Straße deren westlicher Teil von Friesland (vgl. Friesische Straße) in Richtung Osten nach Angeln führte. Der östliche Teil hieß früher Große Johannisstraße und wird schon zur Region Angeln gerechnet.
Angelsunder Weg Benannt nach dem dortigen Flurstück.[12] Der Krug der sich dort einst befand hieß ebenfalls „Angelsund“.
Anna-Hansen-Straße
Annenstraße
Ansgardstraße Benannt nach Ansgar, dem Erzbischof von Hamburg und Bremen und Missionsbischof für Skandinavien.
Appenrader Chausee Straße Richtung Apenrade
Apenrader Straße Straße Richtung Apenrade
Arndtstraße Benannt nach Ernst Moritz Arndt.
Arnkielstraße
Asmus-Jepsen-Weg Flensburger Opfer der NS-Marinejustiz. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, am 6. Mai 1945, wurde Asmus Jepsen als Fahnenflüchtier dort auf dem Schießplatz Twedter Feld hingerichtet (vgl. Sonderbereich Mürwik sowie Regierung Dönitz).[13]
Auf dem Campus Dort liegt der Campus Flensburgs mit der Fachhochschule Flensburg und der Universität Flensburg.
Auf dem Feld
Auf dem Löwenberg
Auf dem Sender
Auf der Dorfkoppel
Auf der Hofwiese
Auf dem Mole
Augustastraße Nach Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach benannt.
Fußnoten
  1. Der Ochsenweg, abgerufen am: 2. März 2015
  2. Flensburger Tageblatt: Gartenstadt: Krippenplätze für die Jüngsten, vom: 4. März 2010, abgerufen am: 2. März 2015
  3. Wolfgang Lindow: Plattdeutsch-hochdeutsches Wörterbuch. 5. Auflage. 1998, Eintrag: Heck
  4. Vgl. Dieter Pust: Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005, ISBN , Artikel: Adelbytoft und Munketoft
  5. Vgl. Gundula Hubrich-Messow: Sagen und Märchen aus Flensburg, Husum 1992, Seite 37
  6. Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, Nummer 37.2.Anmerkung in Form einer Räubergeschichte sowie: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, Nummer 324. Der Schatz des Räubers
  7. Die Duburg, Festung und Schloss auf der westlichen Höhe, Seite 7 und 10
  8. Vgl. Flensburger Tageblatt: Luftbildserie: Fördewald: Am Grünen und im Stillen, vom: 27. August 2011, abgerufen am: 25. Februar 2014
  9. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009, Artikel: Goldregensiedlung
  10. Flensburger Tageblatt: Zwei Höfe - gewachsen zum Stadtteil, vom: 30. Juli 2011; abgerufen am: 2. März 2015
  11. Die Duburg, Festung und Schloss auf der westlichen Höhe, Seite 7 und 10
  12. Flensburger Tageblatt: Zwei Höfe - gewachsen zum Stadtteil, vom: 30. Juli 2011; abgerufen am: 2. März 2015
  13. Vgl. Flensburger Tageblatt: Luftbildserie: Fördewald: Am Grünen und im Stillen, vom: 27. August 2011, abgerufen am: 25. Februar 2014