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Diskussion:Massenmedien

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Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Humanoider in Abschnitt Probleme des Begriffs

Probleme des Begriffs

Gerhard Maletzkes definition scheint doch eher auf die Benutzung der Medien durch "Massen" hinauszulaufen als darauf, das eine "homogene Masse" hier erreicht wird. Masse heißt nicht zwangsläufig einheitlich, sondern ist ein beschreibendes Wort für "große Menge", daher verstehe ich die Überschrift "Probleme" nicht ganz. (siehe auch [1])Bitte um Meinungen. Gruß Humanoider 10:06, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Internet

ähm... ist das Internet (noch) kein Massenmedium? Unter die Definition würde es passen, unter "Arten von Massenmedien" taucht es aber nicht auf. Ich will da nicht rumpfuschen, ich habe keine Ahnung, was Stand der Theorie ist; es fiel mir nur auf, zumal wir hier für ein Internet-Massenmedium schreiben... ;-).

Ich würde sagen: jein. Das Internet ist insofern eine Sonderform, als dass es nicht die übliche Massenmedien-Struktur aufweist: einer (bzw. wenige) senden an viele. Wie wie es hier ja auch tun, ist die Struktur eigentlich zu offen, um von einem klassischen Massenmedium sprechen zu können. Aber prinzipiell hast du natürlich Recht (bzw. recht?)!
In der Regel wird das Internet nicht als Massenmedium klassifiziert; in moderneren Medientheorien werden eher Computer (also die Hardware) als Medien bezeichnet, aber auch nicht als Massenmedium; m.E. ist das Internet eine Informationsinfrastruktur und das Web ein Medium, aber zumindest noch kein Massenmedium. Wikipedia ist in keinem Fall ein Massenmedium; vgl. das zu Definition von Massenkommunikation von Maletzke: Bei uns findet dieser "Rollenwechsel zwischen Aussagenden und Aufnehmenden" ja permanent statt. --asb 15:18, 30. Apr 2004 (CEST)
Das Internet fällt unter Individualkommunikation und ist kein Massenmedium im eigentlichen Sinne. Maletzke hat unter Massenmedien diejenigen Medien verstanden, die nach dem Prinzip "nur ein Sender -> viele Empfänger" funktionieren.
Hallo! Habe das Thema gerade für eine meiner Diplom-Prüfungen gelernt: Das Medium Internet hat durch seine Besonderheit der Kommunikationsform (es ist z.B. reziprok, also wechselseitig im Vergleich zu anderen Massenmedien und funktioniert teilweise - wie hier - nach dem many-to-many Prinzip) das Massenmedienmodell von Maletzke komplett ins Wanken gebracht. Neuere Definitionansätze sprechen von sog. Medialer Kommunikation, Merkmale sind: Vermittlung von Zeichen, privat oder öffentlich, analoge oder digitale Medien, anonym, verschlüsselt oder explizit, simultan oder zeitversetzt, bei räumlicher Distanz, ein- oder wechselseitig, an einen, mehrere oder viele Adressaten gerichtet. Das Modell der Medialen Kommunikation schließt also sowohl die klassischen Massenmedien, als auch das Internet mit ein. Individualkommunikation bezeichnet - glaube ich, bin mir aber nicht sicher - die direkte Kommunikation zwischen Menschen ohne zwischengeschaltetes Medium. --AntjeBrunner 23:08, 10. Jul 2005 (CEST)

Aus dieser Diskussion wird auch klar, dass der Absatz (die Masse kommuniziert untereinander) eigentlich hier fehl am Platze ist.

Kommunikationstechniken wie Chat oder Wikis ermöglichen eine Kommunikation vieler mit vielen und zählen somit nach Luhmann nicht zu den Massenmedien!

Schlage also vor den Absatz zu löschen und zu erklären warum Internet kein Massenmedium ist. --Ifrost 17:53, 20. Jul 2005 (CEST)

Artikelzustand

Die letzten änderungen und revertierungen haben ein Chaos hinterlassen. Welche Version sollte man denn wohl wiederherstellen? -- Smial 10:15, 22. Feb 2006 (CET)