Afterburner (Band)
Schön geschriebener Artikel, das steht außer Frage. Leider sind die RK nicht erfüllt. --Goldener Käfer (Diskussion) 23:37, 27. Feb. 2015 (CET)
Afterburner | |
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Afterburner beim Burning Christmas (2014) | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Osterholz-Scharmbeck, Deutschland |
Genre(s) | Rock |
Gründung | 1996 |
Website | www.afterburner-online.de |
Aktuelle Besetzung | |
Tjalf Hoyer als Charles Howler | |
Maximilian zur Jacobsmühlen als Max.Rock | |
Felix Weidenhöfer als Phil Willow | |
Gunnar Segelken als Gunbear | |
Wilhelm Kandt als Funky Wily | |
Ulrich Wortmann als Bruce A. Sweat | |
Ehemalige Mitglieder | |
Bass |
Patrick Dost |
Gitarre |
Eric Schloen |
Gitarre |
Stefan Mahlstedt |
Afterburner (eigene Schreibweise: AFTERBURNER) ist eine seit 1996 bestehende Rockband aus Osterholz-Scharmbeck bei Bremen, die in ihrem normalen Programm überwiegend englischsprachige Coverversionen, welche sich an Hits aus den 1960ern, 1970ern und 1980er Jahren orientieren, interpretiert und damit bereits im gesamten Bundesgebiet sowie auch der Schweiz aufgetreten ist.
Eine besondere Ausrichtung der Band besteht in ihrem musikalischen Engagement als bekennende Anhänger des Fußballvereins Werder Bremen, in dessen Zuge sie seit 2004 mehrere Tonträgerproduktionen mit eigens geschriebenen Werder-Songs veröffentlicht hat oder an solchen beteiligt war.
Geschichte
Afterburner wurde im Juni 1996 von Patrick Dost, Tjalf Hoyer, Wilhelm Kandt, Stefan Mahlstedt, Eric Schloen und Ulrich Wortmann gegründet. 2009 wechselte die Besetzung an den drei Saiteninstrumenten, seitdem gehören Maximilian zur Jacobsmühlen, Gunnar Segelken und Felix Weidenhöfer zur festen Formation und die Band verwendet englische Pseudonyme.
Afterburner tritt vorwiegend in Clubs, bei Stadtfesten und Festivals auf und hat im Zuge ihres Bestehens Support-Shows für die Bands Status Quo, Uriah Heep, The Sweet, The Hooters, SAGA und Manfred Mann’s Earth Band sowie die Künstler Roger Hodgson und Chima gespielt.
Mit der weihnachtlichen Konzertreihe „Burning Christmas“ begründete die Band 1997 eine erfolgreiche Tradition, in deren Rahmen zahlreiche Bands und Musiker aus der Region Bremen wie z.B. Kleinstadthelden, Faak Marwin oder Johannes Strate aufgetreten sind.
Repertoire
Im Gegensatz zu einer reinen Coverband werden die Originale von Afterburner mitunter deutlich abgewandelt und besonders hinsichtlich Tempo, Intensität und Instrumentierung verändert. Die dadurch entstehende stilistische Vereinheitlichung erweckt den Anschein, dass die Band eigene Songs spielt. Dieser Eindruck wird von Elementen ihrer Bühnenshow noch gestützt. Die Auftritte der Band sind in der Regel von einem hohen energetischen Aufwand gekennzeichnet. Das mehr als 150 Songs umfassende Repertoire besteht u.a. aus Titeln wie Rebel Yell, Footloose, My Sharona oder Video Killed the Radio Star.
Status als Werder Band
Von Moderatoren wie Christian Stoll oder Arnd Zeigler und Verantwortlichen des SV Werder Bremen wie Ex-Präsident Klaus-Dieter Fischer wurde Afterburner mehrfach als die „Werder-Band“ bezeichnet [1]. Aus dem Bestand ihrer Werder-Songs sticht das Lied Wir sind Werder Bremen heraus[2] – ein Cover des 1960er-Jahre-Hits Daydream Believer von The Monkees, das mit einem deutschen Text, der Werders Double-Saison 2004 sowie vermeintliche Charakteristika des Vereins thematisiert, versehen wurde und 2004 beim Label A45 Music erschien. Der Titel genießt mittlerweile Kultstatus in der Bremer Fanszene sowie im Verein[3], findet gemeinsam mit der Band Erwähnung in mehreren Veröffentlichungen[4][5] und ertönt im Weser-Stadion immer unmittelbar nach Abpfiff des Spiels, insofern die Mannschaft des SV Werder die Partie erfolgreich gestalten konnte. Weitere bekannte Titel, die ebenfalls im Stadionprogramm berücksichtigt werden, sind Hier regiert der SVW, Fan von Werder und Ewergreen. Die Alben mit Werder-Musik hat Afterburner auf Sony Music Entertainment (Werder rockt!) sowie dem Bremer Label Fuego (Ewergreens) veröffentlicht.
2005 spielte die Band anlässlich des Champions-League Auftakts der Saison 2005/2006 im Vorfeld der Partie Werder Bremen vs. FC Barcelona ihren ersten von bislang vier Auftritten im Weser-Stadion Bremen[6], seit 2006 ist Afterburner regelmäßiger Gast bei der jährlichen Großveranstaltung „Werders Tag der Fans“[7][8]. Wenn die Band im Werder-Kontext auftritt, bezeichnet sie sich inzwischen als „Ewergreens“[9] und ist wie eine Fußballmannschaft in eigens dafür vom SV Werder zur Verfügung gestellten schwarzen Trikots, kurzen Hosen und Stutzen gekleidet[10]. Im Herbst 2014 hat Afterburner im Zusammenwirken mit der Gruppe De fofftig Penns ein erfolgreiches Werder-Lied auf Plattdeutsch veröffentlicht[11].
Soziales Engagement
Afterburner und einzelne Mitglieder haben seit Bestehen der Band mehrere Benefiz-Konzerte[12] und soziale Initiativen, u.a. die Werder Bremen Stiftung, unterstützt.[13]
Auszeichnungen
- 2004: Urkunde von Radio Bremen 4 für besondere kulturelle Verdienste
Diskografie
Alben
- 1996: Burnin’ Alive
- 1997: Lesson in Rock
- 1998: Rockaholic
- 1999: Flammable
- 2003: Kakophonia – Live
- 2004: Meister EP
- 2007: Werder Rockt! (Kompilation, SME Special Interest)
- 2012: Here to Save the Rock (Album-DVD)
- 2012: Ewergreens (Fuego)[14]
- 2013: Ewergreens - Nachspielzeit (Fuego)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Offizielle Werder Bremen Facebookseite Meldung zum Ewergreens Album
- ↑ Titelinformation bei MTV Music
- ↑ Bericht auf der werder.de zum Ewergreens Album
- ↑ Für immer Grün-Weiß. Mein Leben als Werder-Fan. ISBN: 978-3-89533-589-1
- ↑ Lebenslang grün-weiß. Das Werder-Hörbuch. ISBN-10: 3861085992
- ↑ Video vom Auftritt im Weser Stadion von 2005
- ↑ Bericht vom Tag der Fans 2014
- ↑ Kreiszeitung berichtet über den Tag der Fans 2014
- ↑ Statement auf Band-Website
- ↑ Foto vom Ewergreens-Werder-Trikot
- ↑ Video von "Gröön Un Witt", 2014
- ↑ Afterburner rocken für guten Zweck - Osterholzer-Kreisblatt
- ↑ Tjalf Hoyer neuer WERDER BEWEGT Botschafter - auf werder.de
- ↑ Christian Markwort: 16 Hymnen für Werder-Fans. In: Weser-Kurier vom 30. Dezember 2012