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Diskussion:KDE

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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Mai 2003 um 15:02 Uhr durch Smurf (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 22 Jahren von Smurf

Ich komme auch aus der EDV und habe daher durchaus Verständnis für EDV-nahe Inhalte und Seiten. Es ist vermutlich auch unausweichlich, dass manches davon umgesetzt wird.

Andererseits glaube ich - obwohl Außenseiter in der Wikipedia - dass solche Seiten nicht hierher gehören. Lässt man sie zu, dann würde das bedeuten, dass im Prinzip jedes Produkt und jede Marke hier Eingang finden kann. -- HelmutLeitner

Ach, endlich jemand, der mir aus der Seele spricht! Wobei mir mehr noch als KDE der hier auch schon beschriebene tar-Befehl ein wenig sauer aufstößt. Dann könnte man gleichermaßen alle UNIX-, DOS- und sonstigen Befehle aufführen, aber das gehört doch wohl eher in ein Benutzerhandbuch als in ein Lexikon. Dass die Wikipedia, zumindest am Anfang, insgesamt etwas Computer- und Informatiklastig ist, lässt sich aber halt nicht ändern und liegt wohl in der Natur der Sache. -- Ben-Zin

Seid doch nicht so streng. Da gibt es Leute , die hören den Begriff kde zum ersten Mal . Wenn Wikipedia ihnen eine neutrale und verständliche Information bietet , dann ist das m.E. in Ordnung. Es ist ein Unterschied ob man einen Beitrag in Wikipedia schreibt oder sich im entsprechenden Fachgebiet auskennt oder ob man als Laie eine schnelle Information sucht. -- rho

KDE und TAR stehen aber auch im Brockhaus, zumindest in der CD-Version. -- Flups

Wie schaut es im Brockhaus mit Mercedes, Nike und Red-Bull aus? Bzw. wo ist die Grenze zwischen einem vielleicht noch akzeptierten KDE und einem vermutlich nicht mehr akzeptablen Xyz-Antivirus-Programm oder dem Abc-Baller-Shooter? -- HelmutLeitner

Ist wohl doch ein Thema, über das wir uns mal Gedanken machen sollten. Ich neige ja dazu, in der internationalen WP nachzuschlagen, was es da so an Diskussionen dazu gab (viel!). Aber zum einen habe ich im Moment sehr wenig Zeit (gerade vom Roskilde-Festival zurück und die nächsten zwei Wochen stehen Klausuren an), und zum anderen ist es vielleicht gar nicht schlecht, wenn wir uns zu dem Thema auch selber ein paar Gedanken machen. Meine Meinung ist, dass hier alles reinpasst, was sich mit einem Lexikon(!)artikel beschreiben lässt und wenigstens drei bis vier Sätze hergibt. Außerdem sollte es potentiell wenigstens ein paar tausend deutschsprachige Menschen auf der Welt interessieren. Keine weiteren thematischen Einschränkungen.

Prinzipiell könnte ich mir auch einen Artikel zu McAffee oder Castle Wolfenstein vorstellen (beide würde ich mit Interesse rezipieren :-)). Auch gegen einen Artikel zum tar-Befehl habe ich nichts, allerdings ist es z.Z. eher eine Bedienungsanleitung als ein Lexikonartikel. Es sollte wenigstens drinstehen, wer ihn wann "erfunden" hat und wie er auf der technischen Ebene funktioniert.

Das einzige Problem, das ich sehe, ist: Haben wir genug Leute, um sichstellen zu können, dass auch Artikel zu unbekannteren Themen mit neutralem Standpunkt versehen sind? Im Zweifelsfalle solche Artikel bitte erst in ein-zwei Jahren schreiben. Danke. ;-)

Sollten wir diese Diskussion besser nach Grenzen der Wikipedia o.ä. verschieben? --Kurt Jansson

Selbstverständlich steht Mercedes im Brockhaus drin. Nike auch (allerdings nicht als Markenname), Red Bull nicht. Allerdings jede Menge anderer Markennamen: Audi, Aventis, Windows, Coca-Cola (sehr langer Artikel), Teflon, Alpaka, Walkman ... -- Flups

Eine Beschreibung um was es sich z.B. bei KDE handelt halte ich nicht für so schlecht, soetwas wird vermutlich auch öfters mal gesucht. Wenn Unixbefehle wie tar erklärt werden triftet die Sache dann allerdings schon zu stark in Richtung Handbuch ab. Prinzipiell ist ein Handbuch im Wiki-format auch keine schlechte Idee, aber ich glaube Wiki's zu speziellen Themen gibt es schon ein paar. Vielleicht wäre ein Link auf der Hauptseite zu fachbezogenen Wiki's (Unix, Programmierung, usw) keine schlechte Idee ... ich weiss die Addressen nicht auswendig, aber die lassen sich sicher finden. Michael Zeilfelder

Kein Problem:

das löst aber nicht das Abgrenzungsproblem bei Produkten. IMO sollte man fordern, dass nur solche Produkte oder Marken aufgenommen werden, die einen hohen Bekannheitsgrad haben. Ob diese fiktive Grenze dann bei 10% oder bei 80% der Bevölkerung liegen soll (im ganzen deutschen Sprachraum, oder einem Teilgebiet) wäre auszudiskutieren. IMO sollte "Red Bull" oder "Nike" ruhig aufgenommen werden, aber der siebte Energy-Drink oder "Mirabell" (die Erzeugerfirma der echten Salzburger Mozartkugeln) vielleicht doch eher nicht. Was meint Ihr? -- HelmutLeitner

Ja, sehe ich auch so. Allerdings bleibt "hoher Bekanntheitsgrad" ein schwammiger Begriff, der wer kennt schon den Bekanntheitsgrad von Produkten? Und da könnte das Problem auf uns zu kommen, dass die Wikepedia als Werbeplattform missbraucht wird (ich weiß, ich weiß ... im Moment sind wir noch klein und müssen schon um jeden Beitrag froh sein, der überhaupt hier geschrieben wird, aber irgendwann werden wir auch mal groß und stark ;-).
Meiner Meinung nach sollten wir uns mal, falls das nicht schon anderswo geschehen ist, Gedanken machen, was in einem Artikel über ein Produkt gesagt werden darf und was nicht. Mal als erster Vorschlag:

  • Enthalten darf der Artikel
    • Historisches (wer hat's wann wo und warum erfunden oder entwickelt)
    • Wirtschaftliches (wieviel verkauft, wieviel Kohle damit verdient)
    • Technisches (verwendete Zutaten / Bestandteile / Algorithmen / Patente, Art der Herstellung)
  • Nicht enthalten sollte der Artikel
    • Alles was mit dem Erwerb des Produkts zu tun hat (Preis, Sonderaktionen, Bezugsquellen)
    • Bewertung, positiv oder negativ, absolut oder vergleichend ("kein gutes Produkt", "besser als ...")
    • Bedienungshinweise, Hilfe bei Problemen, detaillierte Beschreibung von Optionen / Menüpunkten, Hotlinenummern (oder ist das zu streng?)

Somit schließe auch ich mit einem "Was meint Ihr?" -- Ben-Zin

Seid nicht so streng ! Das gute an einem Gemeinschaftsprojekt ist doch , das sich überflüssiges langsam selber korrigiert. rho


Als Orientierungsfaden finde ich so eine Liste sinnvoll, so lange wir uns nicht sklavisch dran halten. Der Preis eines Buches bspw. hat in der Wikipedia nichts zu suchen, der Preis, den Gutenbergs Erstdruck von ... 19xx bei Sotheby's erzielte kann hingegen schon relevant sein (oder besseres Beispiel: der Preis eines bestimmtes Kunstwerks sollte auf jeden Fall im Artikel erwähnt werden.)
Bewerten sollten wir selbst tatsächlich nicht, aber es spricht nicht gegen unseren neutralen Standpunkt, auf relevante Bewertungen anderer hinzuweisen. Das würde ich sogar auf Produnktbewertungen ausweiten, wenn sie von einer relevanten Institution (in bestimmten Bereichen z.B. Stiftung Warentest) vorgenommen wurde.

Im Prinzip aber eine sinnvolle Idee - vielleicht unter Wie ich einen guten Wikipedia-Artikel schreibe? (Ich glaube in der internationalen WP gibt's da auch schon was.) Und natürlich sollte da auch auf Was Wikipedia nicht ist hingewiesen werden. --Kurt Jansson


Ich möchte nochmal auf das Anfangsthema zurückkommen (bin im übrigen froh, dass ich offensichtlich nicht der einzige bin, der sich über dieses Thema Gedanken macht), und hoffe, ich trete niemandem zu nahe: Ich habe durchaus Verständnis dafür und halte es sogar für sehr wichtig, dass KDE in der WikiPedia steht. Ich habe sogar noch eingeschränkt Verständnis für Programme wie KOffice, Konqueror und ähnliches.

ABER - um die Frage in den Raum zu stellen: Ist es wirklich notwendig, dass selbst belanglose Programme wie Kcalc, Kdict, KJots, und Kdirstat aufgenommen werden, sogar mit Screenshot? Mal abgesehen davon, dass dieser Trend auf Dauer die Suchindices verstopft - wollen wir jedes Taschenrechnerprogramm der Welt hier verewigen?

Soll das selbe auch z.B. mit GNOME passieren, immerhin irgendwo ein Konkurrenzprodukt von KDE - wir wollen schließlich niemanden benachteiligen und die massive KDE Präsenz in Wikipedia könnte durchaus auch als subtile Verletztung des NPOV verstanden werden? Oder gar mit allen proprietären Betriebssystemen? Ist die Liste der technischen Unterteilung von KDE in Pakete mit den zugehörigen Programmen, die nur eine Momentaufnahme darstellen kann (und als solche wenigstens datiert sein sollte!) wirklich von enzyklopädischem Wert?

Ich frage das nicht ohne Hintergedanken: Es gäbe einige interessante Themen um KDE, denen man sich wirklich widmen könnte: Der Bezug zu CDE, die geschichtliche Problematik des fehlenden Standard-UNIX Desktops, der direkte Zusammenhang mit der Gründung GNOMEs, die jahrelang diskutierte Problematik der ursprünglich proprietären Trolltech Lizenz für Qt, auf dessen Basis KDE aufgebaut ist (Qt ist bislang noch nichtmal erwähnt....).

Das sind Sachen, die werden auch in 10 Jahren noch interessant sein - man sollte sie an geeigneter Stelle aufzeichnen, bevor es irgendwann niemandem mehr gelingen wird, die Vorgänge nachvollziehen. Ich wäre sogar prinzipiell bereit, einen solchen Artikel zu schreiben - nur sinkt meine Motivation irgendwie gegen null, wenn ich nur eine Sekunde daran denke, dass diese Thematik schlicht versinken würde in der Unmenge an beschreibenden Texte über irgendwelche KDE Programme, die es letztendlich ausführlicher schon auf Seiten wie freshmeat.net oder kde.org selbst gibt.

Ich möchte hier nicht als beleidigte Leberwurst rüberkommen und wirklich niemanden persönlich angreifen oder ähnliches - nur die Frage in den Raum stellen, speziell an die Leute, die für die existierende massive KDE Struktur in WikiPedia verantwortlich sind, ob dieser Trend so weitergehen soll, ob auf der Struktur der KDE Hauptseite bestanden wird, oder ob es sich bei den Listen vielleicht nur um eine Verlegenheitsaktion handelt um etwas Inhalt herzubekommen und man für einen geschriebenen Text vielleicht sogar dankbar wäre - kurz gesagt: In welcher Form die Leute, die momentan ganz eifrig dabei sind hunderte kleiner Artikel über irgendwelche Programme einzustellen, mit Leuten zu kooperieren, die an einem IHMO etwas enzyklopädischerem Ansatz interessiert wären. Ich freue mich über jede Äusserung eines Betroffenen :-) Warp 02:04, 23. Mai 2003 (CEST)~Beantworten


Ich vermute fast, dass für KDE niemand so richtig verantwortlich ist, sonst hätte es nämlich eine akzeptable Struktur. Die Shreenshotseiten zu den dutzend KDE Programmen sind auf jeden Fall zuviel - zumindest wenn sie wie im Moment nur sowas wie Kblabla ist ein xxx für KDE enthalten. Und die Artikel müssten unbedinge kompetenter geschrieben werden, ich habe eine Stunde verbracht, überall die falsche Bezeichnung Windowmanager für KDE zu entfernen.

Momentan bin ich also eher streng und für ein Löschen der Screenshotseiten. LosHawlos 08:34, 23. Mai 2003 (CEST)Beantworten


Wie Warp richtig schreibt, fehlt einfach die Geschichte von KDE. Qt ist das eine, aber z.B. ist da ja immer noch X11 / Xfree86. Nur bei Wikipedia muss man halt auch sehen, das es immer etwas Zeit braucht bis ein Artikel, angefangen von einer Lobesrede *sollte ich Werbung schreiben?* der enzyklopädischen Form naehert. --Smurf 15:02, 23. Mai 2003 (CEST)Beantworten