Zum Inhalt springen

Benutzer Diskussion:Silvicola

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Februar 2015 um 04:16 Uhr durch Silvicola (Diskussion | Beiträge) (Unsemantisch?: Besser so). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Lómelinde in Abschnitt Unsemantisch?

Wikipause

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte.
Ich bin bei Wikipedia derzeit nicht oder nur eingeschränkt aktiv.
(siehe Wikipause)

letzte Bearbeitungen

Meta-noia

Rückblick:

Bürokratenkandidatur Achim Raschka mit 230:15:4 Stimmen (93,88 %) erfolgreich
Bürokratinnenkandidatur Leserättin mit 179:22:10 Stimmen (89,05 %) erfolgreich
Bürokratenkandidatur Kein Einstein mit 183:6:9 Stimmen (96,83 %) erfolgreich
Bürokratenkandidatur CaroFraTyskland mit 185:11:8 Stimmen (94,39 %) erfolgreich
Bürokratenkandidatur Bubo bubo mit 163:6:9 Stimmen (96,45 %) erfolgreich
Adminkandidatur Alpöhi mit 89:100 Stimmen (47,09 %) nicht erfolgreich
Entzug der Adminrechte nach Wiederwahlaufforderung Cherubino

Globaler Ausschluss: PlanespotterA320
Meinungsbilder: Namenskonventionen Schiffe
Umfragen: markAdmins, Erweiterung einer VM um weitere Namen
Sonstiges: Umfrage zur Community-Wunschliste, Steward-Wahlen
Kurier – linke Spalte: Krokodile in Marburg, Wünsch Dir was (Community Wishlist Survey 2023), Katar manipuliert auch auf Wikipedia - nicht nur Fußball
Kurier – rechte Spalte: Tool persondata aktualisiert, Was sollen wir mit künstlich erzeugten Bildern?, Machen Chatbots Wikipedia bald überflüssig?, AutosuggestSitelink-Helferlein für anderssprachige Artikel (Interwiki-Links/Wikidata-Sitelinks), Ergebnis der Abstimmung über die überarbeiteten Durchsetzungsleitlinien zum UCoC, Digitale Themenstammtische, Infovorlage Stralsund und Folgen
Projektneuheiten:

Für Jedermann
Für Jedermann
  • (Softwareneuheit) Betrifft das Hochladen von SVG-Dateien: Attribute, die mit on beginnen, sind im Inkscape-Namensraum des SVG-Codes zugelassen (Task 288186, Gerrit:876015).

Hinweis

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte.

[1] könnte dich vielleicht interessieren, da gibt es interessante Karten. Auf Anfrage (wie steht dort) auch die Texte dazu. Gruß -- Rosenzweig δ 13:26, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Gerade erst gesehen ... Werde mir das mal anschauen, mich dort als "WP-Autor" melden und Dir, Silvicola, dann berichten! LieGrü ... --Elop 00:12, 17. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Gã, Elop, gã, gã Du vorã! / Du haschd Sporn und Stiefel ã, / Daß Di der Drach nid beissâ kã!. --Silvicola Disk 00:41, 17. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Danke, schon gesehen, wenn auch noch kaum je benutzt. Das Problem mit der Abgrenzung der Landschaften (Mainhardter/Murrhardter Wald usw.) bleibt jedoch, weil deren (Un-)Ordnung naiv-urwüchsig zustande kam und die Naturräume eine strenger an sachlichen Kriterien (Geologie, Orographie, Hydrographie usw.) orientierte, disjunkte Parkettierung bieten. Damit durchaus solider, vom Onomastischen abgesehen. Aber der Gedanke, jetzt etwa alle Gemeinden und Orte mit Sprüchlein à la hat Anteil an den Naturräumen X, Y und Z aufzufüttern, ist nicht sehr verlockend. Wenigstens solange es keine kleinräumigen Naturraumartikel gibt, die die Prinzipien darstellen, ist das eher bombastischer Jargon. --Silvicola Disk 16:01, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Aber immerhin könnte man solche kleinräumigen Naturraumartikel anhand der dortigen Materialien mal anlegen. -- Rosenzweig δ 16:36, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ja, man könnte, auf mich wirkt das aber, gegenüber plätschernden Bächen, bloß wie grauer und toter Stoff:
Da dank ich Euch; denn mit den Toten
Hab ich mich niemals gern befangen.
Am meisten lieb ich mir die vollen, frischen Wangen.
Für einen Leichnam bin ich nicht zu Haus;
Mir geht es wie der Katze mit der Maus.
À propos, stößt Du mir Bescheid, wenn wieder eine fertig wikifizierte OAB in BW-NO eingestellt wird? Ich warte schon sehnlichst etwa auf Gaildorf, wovon die OAB erst in Rohform vorliegt, mithin würden Bezüge darauf nur "halbläw[ân]ich" geboren. Wenn schon Ortskram, dann aber endgültig!
--Silvicola Disk 16:01, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Momentan ist Oberndorf im Schwarzwald in der Mache. Ab ungefähr Ende August soll Mergentheim drankommen. Weitere konkrete Pläne gibt es grade nicht, neben Gaildorf und Mergentheim liegen noch fünf andere OABs komplett und der Bearbeitung bei WS harrend auf Commons. -- Rosenzweig δ 16:36, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Etwas späte Antwort.
Ich hatte mir wikifizierte OABs angeschaut und die Gaildorfer OAB daraufhin überflogen, was man dort bei Umsetzung auf Wikiformat wohl alles verändern müsste und welche Unzahl an Festlegungen man dazu übernehmen oder sukzessive selber willkürlich treffen müsste. Denn das Ergebnis sollte ja formal konsistent sein. Nur als winziges Beispiel, es ging mir hinsichtlich dieser verhunzten Tabellen durch den Sinn, ob man die fehlenden Zelleninhalte ergänzen oder wie im Original ein Wiederholungszeichen à la «"» einsetzen müsste – und welches dann? Schlimmer noch, was sind offensichtliche Fehler, die man stillschweigend korrigieren sollte und welche Fehler und Unklarheiten weist man wie aus? Alles das Entscheidungen, bei welchen ich mich ohnehin immer sehr quäle. Wenn dann noch die Notwendigkeit dazu käme, speicherfüllende optische Scans u.ä. zur Klärung zu konsultieren, ginge mein derzeitiger Rechner vielleicht öfters in die Knie mit Datenverlust usw. In der Dreiviertelstunde Rumstöberns war kein Überblick über dieses OAB-Projekt auf WS zu gewinnen und keine sichere Basis darin zu finden, auf der die Zuversicht stehen könnte, nicht bloß für die Tonne zu arbeiten. Ich war dort noch nie angemeldeter Benutzer.
Ob mir alleine genügend Ausdauer eignet für einen ganzen OAB, der damit am Ende zumindest in sich konsistent sein könnte, ist ohnehin zweifelhaft; dass man mich hier beständig von Bach zu Bach schlendern und nicht von Fluss zu Fluss eilen sieht, wie etwa jedes halbe Jahr den flotten Benutzer:Anarabert, zeigt's wohl jedem Kundigen an. Diese Motivationslage wurde mir erst jüngst wieder deutlich beim Aufbau der Liste der Zuflüsse der Schwarzwälder Kinzig über lange Monate, während derer die Lust zur Bearbeitung immer sporadischer wurde. Es war am Ende so sauer, dass mir der gründliche Nachputz wohl erst in Monaten erträglich sein wird. Da drückten diese verdammten Seiten- und Mühlkanäle nieder. Nie mehr eine Nebenflusstabelle, bei der man unvermeidlich vielen Weißraum hat und man dann doch wegen Spaltenenge einiges nicht wünschenswert klar darstellen kann!
Könntest Du mir einen Kundigen der OAB-Umsetzung nennen? Erst mal nur auf Vorrat, bis die Hardware stimmt, und auf Hoffnung danach.
Gruß --Silvicola Disk 15:11, 15. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

OK, der Reihe nach:

  • Benutzerkonto: [2] zufolge hast du kein Allzweck-Sammelkonto (vulgo: SUL wie Single User Login), das automatisch und ohne dass Einzelanmeldungen nötig sind (sehr angenehm) bei allen Wikis der Wikimedia Foundation gilt, sondern mehrere unverbundene Einzelkonten. Sofern die dort aufgelisteten Einzelkonten alle zu dir gehören, solltest du dir mit Spezial:Benutzerkonten zusammenführen aber problemlos ein SUL-Konto erstellen können, mit dem du dann überall und auch bei Wikisource tätig werden kannst. Mehr Infos bei Hilfe:Single-User-Login, da steht auch, was du evtl. tun kannst, sollte eines der aufgelisteten Konten nicht zu dir gehören. Wenn alle Stricke reißen sollten, kannst du dich immer noch ganz normal bei Wikisource anmelden.
  • Die aktuelle Baustelle ist Mergentheim, das läuft seit kurzem. s:Index:Beschreibung des Oberamts Mergentheim ist die Übersicht. Rote, nicht hinterlegte Seitenzahl: Seite fehlt noch, gelb hinterlegt: ist schon einmal korrigiert, grün hinterlegt: ist zweimal korrigiert und damit fertig. Klick einfach mal auf verschiedene Seiten und schau, was dir angezeigt wird, gehe mal in den Bearbeiten-Modus usw. Auf dieser Index-Seite findest du auch die projektspezifischen Editionsrichtlinien mit manchen Detailregelungen und Link zu den allgemeinen WS-Editionsrichtlinien. Weiteres ist teils Geschmackssachse, die von dir angesprochenen Wiederholungszeichen in Tabellen bspw. hat man meist stillschweigend durch den zu wiederholenden Text ersetzt, manchmal aber auch mit “ wiedergegeben. Offensichtliche Fehler erkennt man, wenn man sie sieht ;-) Bspw. Wörter, die sonst immer anders geschrieben sind, fehlende Satzzeichen, die man beim besten Willen nicht entbehren kann, usw. Solche Sachen korrigiert man und ergänzt die Vorlageform in <!-- -->, so dass sie nur im Quelltext sichtbar ist. Gibt es im Buch selbst (oder in anderen Bänden) Errata, werden sie eingearbeitet, ansonsten ist man eher zurückhaltend bei Korrekturen. Ggfs. tauscht man sich aus.
  • Bei größeren Projekten werden zuvor auf s:Wikisource Diskussion:Projekte Mitstreiter u. a. zur Zweitkorrektur gesucht. Wie du siehst, haben sich bei der Beschreibung des Oberamts Mergentheim schon einige für die Zweitkorrektur gefunden. Das ist bei fast 900 Seiten auch gut so :-) Einige Wochen wird das auch bei mehreren Mitarbeitern dauern. Auch bei solchen Mammutprojekten ist es manchmal so, dass einer allein alle Seiten schon im erstkorrigierten Zustand einstellt. Das muss aber nicht sein, auf Absprache kann man sich das auch teilen. Beste Anlaufstelle für das Gesamt-OAB-Projekt ist s:Württembergische Oberamtsbeschreibungen und die dazugehörige Diskussionsseite. Auf letzterer findest du oben auch Links zu diversen Unterseiten, darunter einer mit Hilfsmitteln wie Baukastenelementen für normierte Überschriften, Tabellen usw.
  • Wenn du Interesse an Gaildorf hast, kannst du das ja mal auf der dortigen OAB-Diskussionsseite kundtun. Der Vorteil bei dieser OAB (und einigen anderen) ist, dass freundliche Menschen schon alle Scans auf Commons hochgeladen und unter s:Württembergische Oberamtsbeschreibungen/Gaildorf auch schon den durch OCR gewonnenen kompletten, allerdings noch unformatierten Text zur Verfügung gestellt hat. Es müssen also "nur" noch die einzelnen Seiten erstellt, Tabellen gebastelt usw. werden. Zudem hat Gaildorf nur 242 Seiten, gegenüber den 900-Seiten-Monstern ist das doch recht überschaubar. In den nächsten Wochen werden alle erst mal an der Fertigstellung Mergentheims arbeiten, aber was danach kommt, steht noch nicht fest. Wenn du dich meldest, vielleicht Gaildorf. Es wird kaum erwartet werden, dass du als Neuling die Erstellung der Seiten alleine stemmst, vielleicht findet sich unter den OAB-"Regulars" (wie Schmelzle das nennen würde :-)) jemand, der die Sache in die Hand nimmt oder dich anleitet. Ich habe bisher auch noch keine OAB eingestellt, aber wenn sich sonst niemand findet, komm ruhig noch mal auf mich zurück, ich sehe keine grundsätzlichen Probleme dabei, bin nur nicht ganz so schnell und arbeitswütig wie manche der anderen dort (und außerdem auch noch hier und auf Commons aktiv). Aber mit einem etwas langsameren Vorgehen hättest du ja sicher kein Problem … Gruß -- Rosenzweig δ 00:29, 16. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
PS: Von den diversen Querschießereien des Benutzers Froben Christoph auf der OAB-Diskussionsseite bitte nicht abschrecken lassen, der kann sich immer mal wieder einfach nicht zurückhalten. Er hat seine Verdienste, u. a. hat er diverse der jetzt digital vorliegenden OAB-Bände bei Bibliotheken zum Scannen vorgeschlagen, aber bei der OAB-Korrektur"truppe" ist er nicht dabei. Seit sich genügend Leute gefunden haben, die die OABs der Reihe nach in angenehmer Atmosphäre bearbeiten, jucken seine Ausfälle kaum noch jemanden. -- Rosenzweig δ 00:46, 16. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Danke!!!!

Vielen Dank für Deine Hilfe bei Ringelmühlbach. Eigentlich wollte ich den heute Abend fertig machen, da war ich aber schon zu spät ;-) ! Vielen Dank auch für den Hinweis auf meiner Diskussionsseite!!! --Bebbe (Diskussion) 22:46, 5. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Keine Ursache! Weiterer Ausbau steht Dir ja noch offen … --Silvicola Disk 00:58, 7. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Kleiner Gruß von hopmans Hahn, einst stolzes Küken...

Gedicht: (von Moritz Gottlieb Saphir)

Weil gar zu schön im Glas der Wein geblunken,
hat sich der Hans dick voll getrinkt.
Drauf ist im Zickzack er nach Haus gehunken
und seiner Grete in den Arm gesinkt.
Doch weil er gar zu sehr nach Wein gestinkt,
hat sie ganz mächtig abgewunken
und hinter ihm die Türe zugeklunken!

Bekannt? Viele Grüße--Hopman44 (Diskussion) 08:23, 7. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Kenn ich doch. Schon seit mindestens drei Sekunden. Zu meiner großen Freude … --Silvicola Disk 14:25, 7. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Schön, aber leider nicht von Herrn Saphir, siehe hier und auch noch hier. Viele Grüße --Martin Geisler (Diskussion) 15:24, 7. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Genuß und dann noch Belehrung – was will man mehr? Dank auch Dir --Silvicola Disk 16:44, 7. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ist wohl Saphir zugeschrieben. Köstlich! Aber warum soll es jemand anderes erfunden haben? Danke für die Formatierung. Danke Euch allen und schönes weekend. --Hopman44 (Diskussion) 17:17, 7. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Rettet dem Dativ?

Hallo Silvicola,

hier bist Du nach meiner Meinung im Irrtum.

Es heißt es kostet jemande*n* das Leben. Es kostete ihn alles. (Nicht: Es kostete ihm alles.) Es kostet Dich das Leben (nicht: es kostet Dir das Leben).

Grüßle, --Schwäbin 15:02, 8. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Da hast Du wohl recht. Die Änderung war ein Schuß aus der Hüfte des Dialektbären, dem man das eine oder andere nicht erfolgreich gelernt hat. Gruß --Silvicola Disk 16:06, 8. Feb. 2015 (CET)Beantworten
In Sachen Dialekt vs. Schriftdeutsch half bei mir viel Lesen seit frühester Kindheit. Und dennoch lernte ich erst mit 40 Jahren, dass es nicht „im Oktober diesen Jahres“ heißt ... Wir sind alle nicht perfekt, deshalb arbeiten wir ja gemeinsam an WP :-)
Grüßle, --Schwäbin 03:39, 11. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ich habe auch einige Jährchen und Regalmeter hinter mir, trotzdem ist mir erst hier durch fremde Kritik bewusst gemacht geworden, dass es im Schriftdeutschen kein derem gibt. (Vermutlich hätte ich mich am falschen Pronomen auch bei achtsamerer Nachkontrolle nicht gestört.) Durch die audiovisuellen Medien und selbst durch Lektüre besserer Zeitungen kommt man heutzutage dagegen sprachlich eher auf den Hund. Wie oft da allein scheinbar und anscheinend verwechselt wird, und wie oft Journalisten heute in den falschen Konjunktiv rutschen, ist wirklich haarsträubend. Schwäbisch gesagt: Es hoißt imâr, diâ hääbâ in dâr Schul Grammaddig glärnd, abâr gug's dâr hald ãã!
Gegen die Ansteckung hilft nur größte Pingeligkeit bei der Lektüre; man tut also gut daran, eine zugleich „besserwisserische“ und belehrbare Einstellung zu entwickeln.
Davon abgesehen sind natürlich Sprachen mit doppelten Akkusativen (kosten, lehren) irgendwie pervers. Jedem Aktanten im Satz immer einen eigenen Kasus zu spendieren wäre entschieden besser. Gruß --Silvicola Disk 09:42, 11. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Wah, bleib mir weg mit dem Niedergang der deutschen Sprache in Zeitungen, Zeitschriften und Blogs. Da liegt für mich der echte Untergang des Abendlandes ... Zu meinem Glück konnte ich Schwäbisch und Hochdeutsch immer gut trennen, auch altmodische Redewendungen lernte ich durch Lutherdeutsch von Kindheit an. Die deutsche Sprache war mal unglaublich reich.
Ich habe eine Kollegin, die mir anvertraute, dass sie über 30 Jahre lang dachte, Ihr/Euer („Wellad Ihr Eior Kend åmelda?“) sei die ganz offizielle Höflichkeitsform (statt Sie/Ihr). Dialektfalle :-)
Das mit dem doppelten Akkusativ ist eine logische Folge der Tatsache, dass wir nur vier Kasus haben. Als mein Onkel eine Finnin heiratete und Finnisch lernte, musste er zu seinem Entsetzen feststellen, dass das Finnische mehr als 15 davon hat. Da könnte man schon mal eine Verzweiflungstat erwägen.
Kurz und gut: Wir können alle immer noch dazulernen und Wikipedia bildet :-) Und vielleicht klappt es auch irgendwann mal, dass wir uns auf einem Wikipedianer-Treffen persönlich begegnen!
Grüßle, --Schwäbin 01:49, 13. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Deine Begründung für den doppelten Akkusativ stimmt meines Erachtens nicht. Denn wir Deutschen haben zu den vier Grundkasus hinzu noch (fast) beliebig viele Präpositionalkasus: über etwas lästern, sich gegen etwas auflehnen, unter etwas fallen, usw. Bei den beiden obigen Verben ist es besonders unnötig, denn hier stünde ja gerade der Dativ zur freien Verfügung und würde inhaltlich sogar besonders gut passen, nämlich als Ausdruck des Ziels oder Betroffenen des Verbalvorgangs, der so schön putzig in Jaroslav Hašeks/Grete Reiners berühmten Satz zum Ausdruck kommt: „Sie haben uns den Ferdinand erschlagen.“ Das ist ja geradezu die Grundfunktion des Dativs und passte wunderschön für den Belehrten wie für den mit Kosten Beladenen. (Ich muss doch wohl einer Schwäbin nicht erklären, wie sehr es einen in der Seele trifft, wenn etwas kostet …)
Der Umgang mit dem doppelten Akkusativ ist eine Plage und wäre wohl schon längst verworfen geworden, vielleicht etwa durch fortschreitende Verbreitung des konkurrierenden schwäbisch/süddeutschen „jemande'm etwas lernen“, wenn nicht in der deutschen Sprachentwicklung etwas Nichtwiedergutzumachendes passiert wäre. Nämlich die Ausbreitung der Schriftkultur und des damit einhergehenden Konservatismus, der auch am Unpraktischen festhält, weil nun mal das Tradierte im edlen Kleid des „Richtigen“ einherschreitet. Außer den großen Verluderungen, die seien zugegeben, entstehen auch die großen verbessernden Vereinfachungen bei Sprachen aber vor allem, wenn die Tradition abreißt.
Diese finno-ugrischen Sprachen haben, wie ich mal gelesen habe, vor allem viele Kasus mit lokativisch-dimensionaler Funktion, die wohl auf einem sehr klaren und reichen System der Lagebeziehung (außen/innen/bei) und der Lageveränderung (statisch, auf eine Lage hin, von einer Lage weg) beruhen. Wir machen das halt mit Präpositionalkasus. Man darf sich da nicht über die Maßen beeindrucken lassen, ob die Kasusfunktion mit Wortdeklination realisiert wird oder mit selbständiger Präposition plus weniger Grundkasus, sonst zählt man falsch. Vermutlich ist das deutsche System eher wirrer und man gewönne eher begrifflich und an leichter Handhabung, wenn sozusagen alle möglichen Grundkombinationen ohne weitere Aufbohrungen offenstehen und man also nicht noch dazu Präpositionen mit meist semantischer Mehrfachfunktion hat. Sonst gibt es nämlich solche Verrücktheiten wie im Französischen, das ja die klassischen Kasus fast ganz verloren hat und nun mit einem fast reinen Präpositionalsystem mit wenigen „Großmacht-Präpositionen“ operiert, vgl. etwa:
  • aller dans la rueauf die Straße gehen
  • aller dans la rueauf der Straße gehen
  • boire dans un verreaus einem Glas trinken
Was dem Fremden oft zunächst als eine gewaltige Schwierigkeit erscheint, kann sich bei genauerer Betrachtung als eine Erleichterung erweisen. Die Bäume wachsen jedenfalls nirgends in den Himmel.
Die Verzweiflungstat bei finnischer Hochzeit scheint mir jedenfalls eher nicht zu dräuen. Und richtig, obwohl diese Sprache doch für vergleichsweise leicht gilt, gibt es sehr wohl den Begriff der „Scheidung auf Italienisch“, aber von einer auf Finnisch habe ich noch nie etwas gehört. … Na ja, man liest zuweilen etwas von skandinavischen Scheidungen durch kräftigen Fuselkonsum; diese finalen Trennungen werden dann aber auch fast exklusiv von Männern betrieben, weshalb es wohl nicht von der Sprache herrührt. (abduktiver Schluss)
Ein Treffen ist, offen gesagt, ziemlich unwahrscheinlich, weil ich ein eingefleischter Schduuwâhogâr bin und seit wer weiß wie vielen Jahren auf keinem einzigen Treffen wo auch immer mehr war.
Gruß --Silvicola Disk 08:48, 13. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Du hattest dich doch...

für diese Burg interessiert. ;-) LG --Gerald peter (Diskussion) 21:20, 22. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Danke Dir!
Ich habe – wie immer „maximalistisch“ – mögliche Kritikpunkte auf der Diskussion genannt.
Der Bau muss wohl ziemlich aufwendig gewesen sein. Gut, aus dem Neckarbett konnte man Kiesel entnehmen, aber sonst liegt doch drum herum wohl nur Schwemmland mit Lehm und Sand und vielleicht auch alten Schotterbetten. Also hat man wohl alle größeren Steine heranführen müssen.
War der römische Bau denn eine villa rustica, oder etwas Militärisches? Oder weiß man darüber gar nichts?
Gruß --Silvicola Disk 02:07, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
PS: Schwabenheim habe ich schon mal eben zur BKL umgebaut. Der Stapellauf des zweiten Schwabenheims hier steht ja wohl bald bevor, wie mir scheint … --Silvicola Disk 02:07, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
siehe Disk.
Der Neckar und die Stelle dort als Baugebiet zu nutzen war natürlich durchaus eine schwierige Aufgabe, das Hochwasser (und der Eisgang) bei ihrer Zerstörung wird wohl auch nicht das erstes gewesen sein, das sie erlebte.
Die Anlage dort zu römischen Zeiten wird vermutlich auch militärischen Nutzen gehabt haben, allerdings weiß ich so nichts genaueres dazu und Informationen darüber sind nicht sehr reichlich (ich glaube schriftliche Überlieferungen gibt es gar keine?).
LG --Gerald peter (Diskussion) 23:57, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Und ja, bei Schwabenheim hast du recht ;-) --Gerald peter (Diskussion) 00:02, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Unsemantisch?

Mein lieber Herr Silvicola,
ich frage mich was schriebst du da?
Was soll denn dieses Wort mir sagen?
Bedeutungsvoll, ich soll’t nicht klagen.

Oh ja, es ist mir wohl bewusst,
das Zeichen des Semikolon,
erzeugt die „Leist’ der Def’nition“.
Ja, ja, mein Herr, das weiß ich schon.
Doch diese Überschriftangaben,
die mehr als eines Eintrags darben,
die sollten viel mehr Inhalt haben,
sie ohne Text mir machen Frust.

Und nun kommst du mit diesem Worte,
sagst es betont „un-se-man-tisch“,
ich blubbre wie ein kleiner Fisch,
gibt es noch weit’re von der Sorte?

Weil mir gerade danach war, dein Name verleitet mich immer irgendwie, weil er so wohlklingend ist. --Liebe Grüße, Lómelinde Diskussion 16:34, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Hallo Lómelinde,
diese Gliederung im Artikel ist etwas übertrieben fein, ganz gleich ob man sie mit Fettungs-Zwischenzeilen oder mit Überschriften herstellt. Aus meiner Sicht würde auch eine einzige Überschrift für beide Listenartikel oder gar ein kleiner, gar nicht abgetrennter Fließtextabschnitt genügen:
Die Liste der Fließgewässer im Flusssystem Gollach führt die zufließenden Gewässer auch höherer Ordnung auf, die Liste der Fließgewässer im Flusssystem Tauber unter anderem die zur Tauber laufenden Nachbarflüsse.
Ich wollte erst mal nur die Formalie erledigen. Oder man könnte die beiden, wie das Anarabert oft gemacht hat, in einen Siehe auch-Abschnitt am Ende des Artikels verschieben, zumindest sobald ein paar der größeren Zuflüsse schon mal im jetzigen Abschnitt genannt wären, was ich zu tun noch irgendwann beabsichtige. War aber noch ganz blöde von so einer Zuflüsse-Aktion heute nacht bei der Gailach, also ersma Pause, wie Elop sagen würde.

Meine liebe Lomélinde,
Ob ich die richt'gen Wort stets finde?
Das kann ich selbst ja gar nicht sagen,
Das wissen eher, die sich plagen.

Ich dachte halt, wie drückt man's aus,
Dass dieser Strichpunkt dort musst' raus?
„Semantisch“ ist vielleicht daneben
– Im Sinne „Falsche Worte wählen“ –
Doch darf man auch Struktur nicht quälen.
Das wollt ich zu verstehen geben.

Jetzt mach mir eine oder einer n'Reim,
Wie ich hier bring „struktursemantisch“ rein!
– Pardauz, es will partout nicht gehen,
So kann ich nur um Gnade flehen.
Denn wer glaubt schon das Postulat,
Semantisch meine dort dann halt syntaktisch
(Auch das ist Fremdwort, ach wie praktisch!)
Am End rächt sich die Sprach-Untat.

Bedenke, schlicht war noch der Satz.
Doch schmerzen mag die Fremdwort-Pratz,
Den, der auf seinem Auggen-Platz
Ob Enallag' sich kratzt die Glatz.

Viele Reim' und wenig Sinn,
Sind in der Reihe Verse drin,
Doch diese letzte Viererstrophe,
Die ist wohl keine bsonders doofe.

--Silvicola Disk 18:21, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Dankeschön, für diese wundervollen Worte, es ist einfach schön, wenn man ab und an ein wenig den Gedanken einfach nur ihren Lauf lassen kann. Ich wünsche dir eine angenehme Nacht, mögen dich die Fluten der Gollach zu dem Ziel tragen, das du erwählt hast. --Liebe Grüße, Lómelinde Diskussion 18:38, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Die Katarakte von Aub

Verloren auf der Gollach Fluten,
Im Dunst und jedem Ufer fern,
Hör ich die Nebelhörner tuten,
Seh keinen Baum und keinen Stern.

Wie hätt ich doch den Frankenschlag
Der Rs so gerne jetzt vernommen!
Auch macht mir meinen Mut so zag,
Die bei der Ley sind umgekommen.

Da ruckt das Schiff, das Wasser braust,
Das sind die Schnellen jetzt von Aub!
An denen wird's ums Leben gehen!

Die Reichelsburg kann ich kurz sehen,
Ach sie, der Zeiten grausam Raub!
Das Ruder reißt mir aus der Faust …