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Christoffel-Blindenmission

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Die Christoffel-Blindenmission ist eine im Jahr 1908 gegründete Entwicklungshilfeorganisation. Ihr Ziel ist es die Lebenssituation von Blinden, Gehörlosen und Körperbehinderten zu verbessern. Außerdem versucht sie präventiv die Ursachen für Behinderung zu bekämpfen. Hauptsitz ist in Bensheim, eine Zweigstelle für Ostdeutschland in Potsdam.

Christoffel-Blindenmission Deutschland e.V. (CBM) ist eine der 10 größten Hilfsorganisationen in Deutschland. 2004 finanzierte sie mit Hilfe von Spenden Entwicklungshilfeprojekte im Umfang von 34,5 Mio. Euro. In Deutschland betreibt die Christoffel-Blindenmission Aufklärungsarbeit über die Auswirkungen von Sehbehinderung und Blindheit, die Möglichkeit zur Prävention und den Zusammenhang von Armut und Behinderung.

Die Christian Blind Mission International (CBMI) ist die international agierende Dachorganisation der CBM; ihr gehören Organisationen aus Australien, Belgien, Deutschland, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Neuseeland, der Schweiz und den Vereinigten Staaten an. Zusammen fördert die CBMI 2004 1.019 Projekte in 113 Staaten.

In Österreich ist "LICHT FÜR DIE WELT - Christoffel Entwicklungszusammenarbeit" als unabhängiger gemeinnütziger Verein tätig.

Schwerpunkte der Arbeit

  • Blindheitsprävention: In Entwicklungsländern führen die Lebensbedingungen zu einem bis zu 10-fach höheren Erblindungsrisiko. Wasser- und Vitaminmangel und schlechte hygienische Umstände führen zu diesem höheren Risiko. In trockenen Gebieten führen durch Fliegeneier übertragene bakterielle Infektionen zur Blindheit. Die CBM finanziert Aufklärung und Medikamente. Sie unterstützt auch Projekte die die Flussblindheit bekämpfen.
  • Verbesserung der Lebensbedingungen: CBMI finanziert Sehhilfen, Hörhilfen, Prothesen und Gehhilfen in Entwicklungsländern. Darüber hinaus betreiben CBM-Mitarbeiter gesundheitliche Aufklärung und unterstützen Menschen mit Behinderung durch gezielte Schulung und handwerkliche Ausbildung.

Siehe auch