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Chasaren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Chasaren waren ein nomadisches Turkvolk. Im 6. Jahrhundert ließ sich ein Teil in Dagestan (Kaukasus) als Vasallen der Westtürken nieder. 766 werden sie vom westtürkischen Kaganat unabhängig. Später dehnten sie ihren Herrschaftsbereich auch auf die nördliche Schwarzmeerküste und die Krim aus. Um 800 trat ein Großteil der Oberschicht zum Judentum über, während das Volk teils christlich, teils muslimisch war.

969 erfolgt die Unterwerfung durch die Russen. Schon vorher gab es Angriffe der Petschenegen und Russen.

Das Chasarenreich bestand von etwa 740 bis 1016.

Die Chasaren werden teilweise als Vorfahren der mittel- und osteuropäischen Juden gehandelt.