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Tuvalu

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Tuvalu ist eine Inselkette im Südwestpazifik. Sie bildet einen selbständigen Staat innerhalb des "Commonwealth of Nations", der vor Nauru der zweitkleinste Inselstaat der Welt ist. Da die Inseln nur 4 Meter über dem Meeresspiegel liegen, müssen die Einwohner von Tuvalu ihre Heimat aufgeben. Neuseeland wird sie aufnehmen. Tuvalu ist damit das erste Land der Welt, aus dem alle Menschen wegen des klimabedingten Anstiegs der Meereshöhe auswandern müssen.

Durch Erosion der Strände versinken die insgesamt 9 Inseln Tuvalus nach und nach im Meer. Schon jetzt hatten die Menschen dort immer häufiger mit Überschwemmungen zu kämpfen. Zusätzlich wurde die Gewinnung von Trinkwasser und die Produktion von Lebensmitteln immer schwieriger.

Es ist so gut wie sicher, dass künftig weitere Inselstaaten überschwemmt und damit unbewohnbar werden. Im schlimmsten Fall können Millionen von Menschen aus niedrig gelegenen Ländern zu "Klima-Flüchtlingen" werden. Der Meeresspiegel ist im Laufe des 20. Jahrhunderts um bis zu 30 cm angestiegen.

Als ebenfalls stark gefährdet gelten die Malediven. Deren Präsident hat schon 1987 vor der Generalversammlung der UN in einer Brandrede darauf hingewiesen, dass sein Land vom steigenden Wasserspiegel bedroht sei.

  • Bruttosozialprodukt 1997: ca. 35 Mio. Dollar
  • Bruttosozialprodukt 1997 / Einwohner: ca. 3.500 Dollar
  • Bruttosozialprodukt 1997 / km&sup2: ca. 1.350.000 Dollar
  • Einwohner: 10.000
  • Einwohner / km&sup2: 385
  • Sprachkennzeichen HTML-Tag: lang="en"
  • Telefonvorwahl: 00688
  • Währung: 1 Australischer Dollar = 100 Cents