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Able Danger

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„Able Danger“ war der Codename für ein geheimes Computerprogramm des United States Special Operations Command (SOCOM). Es sollte an der Terrororganisation al-Qaida beteiligte und als Beteiligte verdächtige Personen und Transaktionen überwachen und alle verfügbaren Daten dazu miteinander abgleichen, um Terrorzellen frühzeitig zu entdecken. Es entstand auf Anordnung von Henry H. Shelton (Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff) im Oktober 1999 und wurde im April 2001 geschlossen.

Der 9/11 Commission Report, der die Ursachen der Terroranschläge am 11. September 2001 aufklären sollte (erschienen Juli 2004), erwähnte das Programm nicht. Ab Juni 2005 machte der Kongressabgeordnete Curt Weldon es bekannt und gab an, das Programm habe im Jahr 2000 vier in den USA lebende Mitglieder von al-Qaida entdeckt, die später die Attentate ausführten. Juristen des Pentagon hätten die Weitergabe der Information an das FBI untersagt. Vier frühere Mitglieder des Able-Danger-Teams bestätigten seine Angaben. 2003 habe man die 9/11-Kommission darüber informiert. Das United States Senate Select Committee on Intelligence, der zuständige Kontrollausschuss des US-Kongresses, überprüfte mögliche Vorkenntnisse des Pentagon von den Attentätern und verwarf sie im Dezember 2006 als unbelegt.

Vertreter von Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 vermuten, dass Able Danger eine Zusammenarbeit von US-Regierungsbehörden mit den späteren Attentätern decken sollte, um deren Anschläge wissentlich geschehen zu lassen oder sogar mit ihnen zu planen.

Das Programm

Able Danger bestand im Wesentlichen aus einem aufwendigen Computerprogramm, das Verdachtsmomente im World Wide Web und allen öffentlichen Quellen sammeln und mit nichtöffentlichen Daten von US-Behörden abgleichen sollte. Mit komplexen Suchparametern sollte es Mitglieder von al-Qaida identifizieren und ihre Aktionen und Pläne erkennen, um Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Die Datensammlung geschah beim Zentrum für Land Information Warfare Activity (LIWA), das in Fort Belvoir (Virginia), ab Sommer 2000 in Garland (Texas) stand. Die 20-köpfige Expertengruppe für das Programm wurde von dem Marineoffizier Scott Philpott geleitet. Die führende Analystin war Eileen Priesser.[1]

Mittels des Data-Mining sollte das Programm Verbindungen zwischen einzelnen Mitgliedern terroristischer Vereinigungen aufdecken. Man wollte herausfinden, ob sich über Daten aus Open Sources mögliche terroristische Aktivitäten feststellen und schnell ausführbare Operationspläne zur Ausschaltung und/oder Gefangennahme von Terroristen aufstellen lassen. Dazu erstellte das Programm detaillierte Personenlisten und Grafiken, die die Verbindungen der Terrorverdächtigen zeigten. Freigegebene Grafiken dieser Art veröffentlichten Peter Lance im März 2000[2] und das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten (DoD).[3]

Das DoD gab am 1. September 2005 bekannt, Able Danger sei ein Demonstrationsprojekt gewesen, um die analytischen und technologischen Möglichkeiten des Data-Mining an großen Datenmengen zu erproben. Es habe auch versteckte Verbindungen von terrorverdächtigen Personen, darunter US-Bürgern, durch Linkanalyse aufdecken sollen, die vordergründig keine Kontakte zueinander hatten. Das Programm soll nach Berichten insgesamt 2,5 Terabyte an Daten gesammelt haben. Alle personenbezogenen Daten sollen gemäß den Regeln der US Army für ausgelaufene oder inaktive Projekte im April 2001 gelöscht worden sein. Teile des Programms sind jedoch bis heute als Geheimsache klassifiziert, weil es Teil umfassender Maßnahmen gegen al-Qaida im Antiterrorkrieg der USA war.[4]

Bekanntgabe

Keith Phucas (Times Herald, Norristown (Pennsylvania)) machte Able Danger am 19. Juni 2005 bekannt. Nach Angaben von Curt Weldon habe das Programm 1999 drei damals in Brooklyn wohnhafte Mitglieder von al-Qaida identifiziert, darunter Mohammed Atta. Als das Team das FBI zu informieren gebeten habe, hätten Rechtsberater des SOCOM das Programm geschlossen, weil die Araber Greencards besessen hätten. Dies sei Folge der missglückten Waco-Belagerung 1993 mit über 80 Toten gewesen, die dem SOCOM angelastet worden war. Wäre Atta inhaftiert worden, hätte man die späteren Anschläge eventuell verhindert oder zumindest ihre Vorbereitung unterbrochen.[5]

Am 21. Juni 2005 bestätigte der Abgeordnete Curt Weldon (Republikaner und stellvertretender Vorsitzender des United States House Committee on Armed Services und des Komitees für Homeland Security) in einer Anhörung des Ausschusses für Informationsaustausch zwischen Geheimdiensten zur Feststellung von Terrorgefahren:

  • Das SOCOM habe seit 1999 mit dem geheimen Programm „Able Danger“ Data-Mining in öffentlich zugänglichen Quellen zur Früherkennung von Terrorgefahren betrieben.
  • Die CIA habe seinen Vorschlag, entsprechende Datensammlungen von 15 Geheimdiensten zusammenzuführen, damals als überflüssig abgelehnt.
  • Zwei Wochen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 habe er Kenntnis von einer Grafik erhalten, die „Able Danger“ erstellt habe. Darauf sei die Fotografie Mohammed Attas und seine Verbindung zu zwei anderen Mitgliedern der Brooklyn-Zelle verzeichnet gewesen.
  • Zwei Militärmitarbeiter könnten nichtöffentlich bezeugen, dass SOCOM diese Zelle dem FBI bekannt geben wollte, aber von Juristen des Pentagons daran gehindert worden sei.
  • Das 2003 gegründete National Counterterrorism Center (NCTC) sei unfähig, eine solche Übersichtsgrafik zu erstellen, weil US-Geheimdienste noch imnmer die Zusammenführung ihrer Datenbanken verweigerten.[6]

In einer Rede vor dem im Repräsentantenhaus am 27. Juni bekräftigte Weldon:

  • Able Danger habe vier der späteren 9/11-Entführer identifiziert, darunter Mohammed Atta,
  • SOCOM habe die Weitergabe der Daten an das FBI verweigert,
  • Mitarbeiter von Able Danger hätten ihre Kenntnisse Vertretern der 9/11-Kommission vorgelegt, diese habe die Information aber ignoriert.[7]

In seinem Buch Countdown to Terror, erschienen am 25. Juli 2005, gab Weldon an, er habe Stephen Hadley, Sicherheitsberater von George W. Bush, am 25. September 2011 eine Grafik gezeigt, die das Able-Danger-Programm 1999 entwickelt habe. Darauf seien die Verbindungen Mohammed Attas und der berühmten Brooklyn-Zelle verzeichnet gewesen. Weldon wollte damit die Dringlichkeit eines nationalen Antiterrorzentrums unterstreichen, das er seit 1999 vergeblich gefordert hatte und das Bush im Januar 2003 einrichten ließ.[8] Am 14. August 2005 erklärte Weldon, er habe Hadley die einzige Kopie jener Grafik überlassen und könne daher nicht belegen, ob Attas Fotagrafie und Name darauf verzeichnet war.[9]

Im August 2005 berichtete die Fachzeitschrift Government Security News:

  • Ein Mitarbeiter von Able Danger, der anonym bleiben wolle, habe Weldons „wenig beachtete“ Angaben vom 27. Juni gegenüber GSN bestätigt. Er habe dem SOCOM-Hauptquartier in Tampa (Florida) im Jahr 2000 Dokumente mit einer Fotografie Mohammed Attas von der US-Einwanderungsbehörde und Beschreibung seiner Beziehung zu Osama bin Laden übergeben und sofortige Gegenmaßnahmen des FBI empfohlen. Juristen des SOCOM hätten entschieden, dass Besitzer einer Greencard dieselben Bürgerrechte wie jeder US-Bürger besäßen und die Information über diese al-Qaida-Zelle daher nicht dem FBI übergeben werden dürfe. Sie hätten das Able-Danger-Team angewiesen, die Fotografien der Zellenmitglieder unkenntlich zu machen.
  • Er habe den Stabsleiter der 9/11-Kommission Philip Zelikow persönlich darüber informiert. Aus irgendeinem „bizarren Grund“ habe Zelikow diese Information der Kommission vorenthalten.
  • Nach Angaben Weldons vom 1. August 2005 wurden die früheren 9/11-Kommissionäre Timothy J. Roemer und John Lehman nie über die Entdeckung der Brooklynzelle durch Able Danger informiert.
  • Weldon habe zuvor Pete Hoekstra, den Vorsitzenden des House Permanent Select Committee on Intelligence, gedrängt, die Nichtweitergabe der Erkenntnis Able Dangers an das FBI zu untersuchen. Hoekstra habe tagelang niemand im Pentagon gefunden, der Able Danger kannte oder seine Existenz bestätigen wollte.[10]

Reaktionen der 9/11-Kommission

Lee H. Hamilton, ehemals Vizepräsident, und Alvin S. Felzenberg, ehemals Sprecher der 9/11-Kommission, bestritten, dass diese Informationen über die Identifizierung von Mohammed Atta vor den Angriffen erhalten habe.[11] Hamilton sagte: „Die 11.-September-Kommission erfuhr von keinem Wissen der US-Regierung bezüglich einer im Vorfeld von 9/11 bekannten Überwachung von Mohammed Atta oder seiner Zelle... Hätten wir davon erfahren, wäre es sicher der Hauptfokus unserer Untersuchung gewesen.“[12]

Am 12. August 2005 erklärten Hamilton und Thomas Kean, der ehemalige Vorsitzende der 9/11-Kommission, gegenüber den Medien: Die Kommission habe von Able Danger Kenntnis erhalten und beim Verteidigungsministerium nachgefragt, aber keine der erhaltenen Informationen habe eine Identifizierung Attas oder anderer 9/11-Entführer gezeigt. Dass Atta vor den Angriffen identifiziert worden sei, habe ein Offizier der United States Navy der Kommission am 12. Juli 2004 (einen Tag vor Erscheinen des Untersuchungsberichts) mitgeteilt. Der Offizier habe keine Beweise dafür gehabt und gesagt, er habe das Dokument mit Attas Namen nur einige Jahre zuvor kurz gesehen. Er habe nicht beschreiben können, welche Informationen zur Identifizierung Attas führten, und sich an keine Details erinnert, die eine mögliche Verbindung zwischen Atta und dem Able-Danger-Programm im Jahr 2000 herstellten. Das Verteidigungsministerium habe nichts über Atta erwähnt noch sei sonst jemand zwischen September 2001 und Juli 2004 mit solchen Informationen hervorgetreten. Da auch andere US-Regierungsbehörden und die deutsche Regierung vor 9/11 nur geringe Informationen über Atta hatten, habe die Kommission die Angaben des Offiziers als zuwenig vertrauenswürdig eingeschätzt und daher keine Nachprüfung veranlasst.[13]

Zeugenaussagen

Curt Weldon

Curt Weldon wies die Erklärung der 9/11-Kommission zurück: Diese habe widersprüchlich reagiert und zuerst bestritten, über Able Danger unterrichtet worden zu sein, dann bestätigt, sowohl von Able Danger als auch von Atta erfahren zu haben. Sie habe auch Dokumente vom Verteidigungsministerium dazu erhalten. „Die Informationen wurden ausgelassen, primär, weil sie es suspekt fanden, trotz der Unterrichtung durch zwei verschiedene Militäroffiziere im aktiven Dienst.“ Er werde so lange nachhaken, bis verständlich sei, warum das Verteidigungsministerium von Able Danger aufgedeckte Informationen nicht an das FBI weitergeleitet habe und warum die 9/11-Kommission den Informationen zu Able Danger nicht nachgegangen sei.[14]

Am 15. September 2005 behauptete Weldon, er habe einen Mitarbeiter identifiziert, der den Auftrag bekommen habe, 2,5 Terabyte an Daten zu vernichten, die zwei Jahre vor den 9/11 gesammelt wurden.[15]

Am 21. September 2005 wiederholte Weldon seine Aussagen vor dem Justizausschuss des Senats.[16] In einer Rede vor dem Repräsentantenhaus im Oktober 2005 fasste er alle bisherigen Vorwürfe zusammen und erweiterte sie:

  • Das Able-Danger-Programm habe im Januar und Februar 2000 die Brooklyn-Zelle von al-Qaida mit vier der späteren 9/11-Entführer entdeckt, darunter Mohammed Atta.
  • Das Able-Danger-Team habe im September 2000 dreimal versucht, das FBI über diese Zelle zu informieren. Juristen des Pentagon hätten die Weitergabe der Information an das FBI untersagt.
  • Der Offizier Anthony Shaffer, führender Mitarbeiter im Able-Danger-Team, habe dem Leiter der Defense Intelligence Agency (DIA) im September 2000 eine Disk mit Fotografien und anderen Daten von Atta und anderen Mitgliedern der Brooklyn-Zelle gezeigt. Der DIA-Leiter habe die Annahme der Information verweigert und das Treffen abgebrochen. Später habe er das Treffen bestritten, obwohl es Zeugen dafür gebe.
  • Im Sommer 2000 habe das Pentagon die Daten des Able-Danger-Programms zerstört. Dies sei nur wenige Tage nach einer Anfrage des SOCOM nach diesen Daten geschehen, um dem SOCOM keinen Zugang dazu zu gewähren. Die offizielle Begründung, Daten über US-Bürger hätten vorschriftsmäßig nach 90 Tagen zerstört werden müssen, sei falsch. SOCOM-General Hugh Shelton sei noch im Januar 2001 drei Stunden lang über Able Danger informiert worden.
  • Louis Freeh, der gegenwärtige FBI-Direktor, habe bestätigt, dass das FBI die Anschläge vom 11. September mit den Informationen von Able Danger hätte verhindern können.
  • Die 9/11-Kommission habe Able Danger und dessen Entdeckung der Brooklyn-Zelle ignoriert, weil jemand vom Kommissionsstab aus unbekannten Gründen entschieden habe, diese Informationen nicht weiterzuverfolgen.
  • Im August und September 2005 hätten mehrere frühere Mitarbeiter des Able-Danger-Temas ihm, Weldon, diese Geschichte bezeugt. Daraufhin habe die DIA den Teammitarbeitern verboten, darüber mit US-Abgeordneten und Medien zu sprechen.
  • Die DIA versuche seither, Karriere und Ruf von Anthony Shaffer zu zerstören. Sie behaupte, seine Aufzeichnungen seien unglaubwürdig. Sie habe ihn suspendiert und ihm die Aussagegenehmigung einen Tag vor seiner geplanten Aussage vor dem Rechtskommittee des Repräsentantenhauses entzogen. Nun wolle sie ihm die Pension entziehen, ohne ihn zu entlassen.
  • Eine weiteres leitendes Teammitglied von Able Danger habe bezeugt, er habe den Namen Mohammed Attas auf Pentagondokumenten vom Januar 2000 gesehen. Er wisse, dass 20 Bundesbehörden 1999 und 2000 Daten über Able Danger gesammelt hätten, die möglicherweise heute noch vorhanden seien. Eine 90-Tage-Frist zum Behalten dieser Daten habe das Pentagon nicht geltend gemacht.
  • Die Unterdrückung dieser Informationen habe die CIA veranlasst, um von ihrem Versagen, die Anschläge zu verhindern, abzulenken. Dies müsse ohne Verschwörungstheorien dringend aufgeklärt werden.[17]

Weldon bekräftigte auf einer Pressekonferenz am 14. Februar 2006: Er glaubte, dass Able Danger Mohammed Atta insgesamt 13 mal vor 9/11 identifiziert habe. Auch einen möglichen Anschlagsplan im Jemen, zwei Wochen vor dem Anschlag auf die USS Cole am 12. Oktober 2000, habe das Programm entdeckt.[18]

Kommentare von Mitgliedern des Able Danger Teams

Anthony Shaffer

Nachdem Weldons Aussagen bezweifelt wurden, identifizierte sich Lt. Col. Anthony Shaffer, ein Mitglied des Able-Danger-Teams, als Weldons Quelle. Shaffer behauptete, das FBI im September 2000 mit den aufgedeckten Informationen der geheimen Militäreinheit "Able Danger" alarmiert zu haben. Er glaubt, dass die drei vereinbarten Gespräche von Militäranwälten blockiert wurden. Shaffer, der zu der Zeit für die Defense Intelligence Agency arbeitete, behauptet, dass er Mitgliedern der 9/11-Kommission mitteilte, zwei von drei der für den 11. September verantwortlichen Terrorzellen identifiziert zu haben, die Kommission aber diese Informationen nicht im Abschlussbericht erwähnt hat.[19]

Shaffers Anwalt, Mark Zaid, enthüllte, dass Shaffer für Gründe, die er selbst als "unbedeutend und geringfügig" bezeichnete, bezahlt freigestellt wurde. Shaffer verlor im März 2004 seine Sicherheitsfreigabe wegen eines Streits über Reisekostenabrechnungen und der privaten Benutzung seines beruflichen Mobiltelefons.[20]

Um den Medienfokus von Lt. Col Shaffer abzulenken, forderte der Kongressabgeordnete Weldon eine neue Untersuchung bezüglich der Vorfälle um Able Danger. Weldon nannte die Aktivitäten rund um Shaffer als "bewusste Kampagne des Rufmords".[21]

Shaffer berichtete auch von einer Abwehrhaltung der Central Intelligence Agency (CIA) gegenüber Able Danger, mit dem Hintergrund, dass Able Danger zu sehr in den Bereich der CIA eingreife. Laut Shaffer sagte der CIA-Repräsentant: "Ich verstehe vollkommen. Wir sind hinter der Führung her. Ihr Jungs seid hinter dem Körper her. Aber das spielt keine Rolle. Das Endresultat ist, dass die CIA euch niemals die besten Informationen von der "Alec Station" oder von irgendwo anderes hergeben wird. Die CIA wird euch das niemals liefern, denn wäret ihr erfolgreich bei dem Unternehmen, Al-Qaida zu identifizieren, würdet ihr uns die Show stehlen. Deswegen werden wir das nicht zulassen."[22]

Scott Phillpott

Capt. Scott Phillpott bestätigte Shaffers Behauptungen. "Ich werde das nicht außerhalb meiner Befehlslinie kommentieren", sagte Phillpott in einer Erklärung gegenüber Fox News. "Ich habe das Heeresamt, und das Büro von (Untersekretär des Defense for Intelligence) Dr. Cambone, sowie die 9/11-Kommission verständigt. Ich bleibe bei meiner Geschichte. Atta wurde von Able Danger im Januar/Februar 2000 identifiziert."[23]

James D. Smith

Ebenfalls bestätigt wurden Shaffers Behauptungen von James D. Smith, einem zivilen Unternehmer, der für Able Danger arbeitete. In einem Interview mit Fox News berichtete Smith, dass das Projekt eine Analyse einer großen Nummer von öffentlichen Quellen und 20 bis 30 Einzelpersonen umfasste.[24]

Smith gab an, dass Attas Name während einer Untersuchung von Personen mit Verbindungen zu Umar Abd ar-Rahman aufkam. Ar-Rahman war einer der Drahtzieher beim Bombenanschlag auf das World Trade Center.

Major Eric Kleinsmith

Mahor Eric Kleinsmith, welcher Mitglieder der Armee und "Chief of Intelligence" für LIWA bis zum Februar 2001 war, sagte aus die Anordnung zur Zerstörung der Able-Danger-Daten erhalten zu haben. "Ich löschte die Daten", sagte er. "Es gab zwei Gruppen, geheim und nicht geheim, sowie eine 'Alles Mögliche'-Gruppe", welche ein Mix der beiden darstellte, "plus Diagramme, die wir hergestellt haben." Kleinsmith löschte die 2,5 TB an Daten im Mai und Juni 2000, auf Anweisung von Tony Gentry, Generalkonsul des Army Intelligence and Security Command.[25]

Andere

Das Verteidigungsministerium veröffentlichte ihre Ergebnisse am 1. September 2005, nach einer dreiwöchigen Untersuchung in Able Danger. Die Erklärung nennt die Entdeckung von drei weiteren Zeugen zusätzlich zu Shaffer und Phillpott, welche bestätigen, dass Able Danger ein Diagramm erstellte, dass "entweder Atta beim Namen eines al-Qaida-Verantwortlichen [und/oder] sein Bild" zeigte. Vier der fünf Zeugen erinnern sich an das Foto auf dem Diagramm. Das Pentagon beschreibt die Zeugen als "Glaubwürdig", räumte aber ein, dass das Dokument welches Atta nennen soll nicht gefunden werden kann.[26][27]

Der Autor Patience Wait berichtete, dass möglicherweise ein Folgeprojekt, finanziert und implementiert von der United States Intelligence Community, unter dem Namen Able Providence gestartet wurde.[25]

Die Wand

Der ehemalige Chefassistent der Staatsanwaltschaft der Vereinigten Staaten, Andrew McCarthy, und andere, behaupten, dass Informationen von Able Danger zurückgehalten wurden, aufgrund einer Richtlinie des Verbots der Informationsteilung von CIA und FBI, bekannt unter "Die Wand".[28] Während der Anhörungen der 9/11-Kommission sagte der damalige oberste Rechtsberater der US-Regierung, John Ashcroft, aus, dass "die Wand" während der Clinton-Regierung von Jamie Gorelick gestärkt wurde, indem das Teilen von Informationen bezüglich des Terrorismus innerhalb der Bundesregierung verboten wurde.[29]

Diese Behauptung wurde vom ehemaligen Senator Slade Gorton angezweifelt: "Nichts was Jamie Gorelick schrieb, hatte den kleinsten Einfluss auf das Verteidigungsministerium, oder seinen Willen oder Fähigkeit Geheimdienstinformationen mit anderen Geheimdienstbehörden zu teilen." Gordon behauptete ebenfalls, dass "die Wand" eine alte Richtlinie sei, die aus dem Church Committee in den 1970ern resultierte. Diese Richtlinie verbiete nur den Transfer von gewissen Informationen vom Ankläger zu den Geheimdiensten, jedoch nicht umgekehrt.

Zweifel

"Zwei-Attas"-Theorie

Mickey Kaus von Slate.com, bezogen auf Tom Maguires "Zwei-Atta"-Theorie,[30] spekuliert, dass "der 'Atta', der von Able Danger erfasst wurde, in Wahrheit der erste 'Abu Nidal' Atta war und nicht der zweite 9/11 'Al-Qaida' Atta" und, dass dies womöglich helfen könnte dieses Able-Danger-Problem zu lösen.[31] Snopes.com klärte über eine weitverbreitete E-Mail auf, worin behauptet wurde die beiden Attas wären dieselben.[32]

Eine andere Version der "Zwei-Atta"-Theorie von Kaus besagt, dass Umar Abd ar-Rahman einen Mitarbeiter mit dem Namen Mohamed El-Amir (ein Name der manchmal von Atta benutzt wurde) hatte, es sich aber hierbei nicht um den Mohamed Atta handelte, der in die Flugzeugentführung vom 11. September verwickelt war.[33]

Broeckers/Hauss beschrieben in ihrem Buch die Existenz von zwei Attas, zwei Jarrahs, zwei Hanjours[34] und al-Shehhis.

Das Verteidigungsministerium veröffentlichte einen Bericht bezüglich des Problems der zwei möglichen Personen mit dem Nachnamen 'Atta' und erklärte, dass es im Grunde genommen ein Schreibfehler war.

Als wir die INS-Aufzeichnung durchsahen, schien es als, gäbe es zwei Einreisen von Atta in die Vereinigten Staaten am 10. Januar 2001, was sofort die Frage aufwarf, ob Atta zweimal am selben Tag einreiste, oder eine andere Person, die sich als Atta ausgab, ebenfalls am 10. Januar 2001 einreiste. Der NIIS-Ausdruck für die erste Einreise zeigt, dass Atta mit einer Aufenthaltsgenehmigung vom 10. Januar 2001 bis zum 8. September 2001 (Einreisenummer 68653985708) einreiste. Die zweite Aufzeichnung zeigt eine zweite Einreise am 10. Januar 2001, mit einer Aufenthaltsgenehmigung vom 10. Januar 2001 bis zum 9. Juli 2001 (Einreisenummer 10847166009). Wie auch immer, dies passierte, weil der Inspektor beim Miami District Office, welcher Atta's Einreisedatum änderte, sich nicht an die ordnungsgemäße Prozedur hielt, die sicherstellt, dass der vorherige Eintrag korrigiert und der ein neuer Eintrag im NIIS erstellt wird. Der Inspektor schickte den alten I-94 und den korrigierten I-94 zu dem Unternehmer, welcher die I-94er Daten für das INS eingibt. Am 2. Mai 2001 wurden Attas Daten eingegeben und ins NIIS hochgeladen, als wäre es ein neuer Eintrag für Atta. Dies passierte, weil der Inspektor einen neuen I-94 mit einer neuen Einreisenummer ausstellte. Um das Auftreten von zwei Einträgen im NIIS zu verhindern, hätte der Inspektor die Einreisenummer im neuen I-94 durchstreichen und eine Referenz zur vorherigen Einreisenummer machen sollen, sowie vermerken, dass es keine neue Einreise war.[35]

Es sei angemerkt, dass der IG-Bericht bei Lt. Col. Shaffer und anderen Mitgliedern des Able-Danger-Teams, manche von ihnen wurde nie vom IG-Büro oder der 9/11-Kommission befragt, umstritten ist. Der Abgeordnete Weldon behauptet, dass der Bericht eine eilige, pfuscherhafte Untersuchung war, welche dazu dienen sollte die Akten zu schließen, anstatt die eigentlichen Fakten zu berichten.

Zum Beispiel wurde folgender Ansatz niemals verfolgt: "Normen Pentolino, Betriebsleiter beim Hollywood-Geschäft, sagte, zwei Kassierer erzählten dem FBI, dass sie Atta wiedererkannten, sich aber nicht sicher wären. Quellen innerhalb des Geschäftes berichteten, Atta hätte eine BJs-Kundenkarte für über zwei Jahre gehabt."[36]

Das Timing

Kevin Drum, Redakteur bei The Washington Monthly, merkt an, dass die Berichte über das genaue Datum an dem die Informationen angeblich dem FBI zugespielt wurden, stark abweichen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Able Danger vor dem Mai 2000 einen Terroristen mit dem Namen "Mohamed Atta" identifizierte.

Seit 9/11 haben wir natürlich jeden Fetzen an Information über Mohamed Atta gesammelt, also wissen wir welche Informationen der „Able Danger Data Mining Operation“ zur Verfügung stand. Und was wir wissen ist, dass Mohamed Atta die erste E-Mail zu seinen Freunden in den Vereinigten Staaten im März 2000 schickte und sein erstes US-Visum am 18. Mai 2000 erhielt. Darüber hinaus war dies das erste Mal, dass er unter dem Namen „Mohamed Atta“ kommunizierte. Sein ganzer Name ist „Mohamed Mohamed el-Amir Awad el-Sayed Atta“ und vor 2000 nannte er sich „Mohamed el-Amir“.

Dokumentation

Auch wenn alle Able-Danger-Computerdaten zerstört wurden, bis zum heutigen Tage konnte kein elektronisches oder Papierdokument zeigen, dass eine Verbindung zu Atta vor dem 11. September hergestellt wurde. Keine E-Mails zu, oder vom Able-Danger-Team zeigen irgendwelche Referenzen bezüglich Attas, noch gibt es irgendwelche Papierdokumente zwischen dem Team und irgendwelchen anderen DoD-Teams, oder Büros. Keine Aufzeichnungen, die bei Treffen vor dem 11. September zwischen dem DoD und FBI gemacht wurden oder bei bürointernen Treffen des Verteidigungsministeriums, zeigen irgendeinen Hinweis von Atta oder einer Terroristenzelle in New York.

Untersuchungen im US-Kongress

Justizausschuss des Senats (Anhörung 21. September 2005)

Am 21. September 2005 hielt der Vorsitzende des Justizausschusses des Senats, Arlen Specter, eine Anhörung um die Fakten um Able Danger zu untersuchen. Wie auch immer, Lt. Col. Shaffer und vier weiter Mitglieder des Able-Danger-Teams wurden vom Verteidigungsministerium angewiesen, nicht auszusagen.[37] Senator Specter entschied sich, trotzdem mit den Anhörungen fortzufahren.

Senator Specter fragte sich, ob der Posse Comitatus Act der Grund für die Anwälte des Verteidigungsministeriums gewesen war, die Weitergabe der Able-Danger-Daten an das FBI zu untersagen. Der Posse Comitatus Act schützt das Militär vor Eingriffen der Justizvollzugsbehörden, einschließlich das Sammeln von Informationen über US-Bürger, auch wenn die Ausländer keine Bürger der Vereinigten Staaten waren. Im Namen von Lt. Col. Shaffer bezeugte der Anwalt Mark Zaid: "Die innerhalb Able Danger waren sich sicher, dass sie keine Informationen über US Personen erarbeiteten. Es waren potentielle Personen, die zu US Bürgern Verbindungen hatten."[38]

Zaid beteuerte auch im Namen seiner Klienten:

"Lassen sie mich zwei spezielle Gegenstände zur Verdeutlichung unterstreichen, weil diese verzerrt wurden und fälschliche Kritik von einigen erhalten haben. Zu keiner Zeit hat Able Danger Mohammed Atta als physisch präsent in den Vereinigten Staaten identifiziert. Keine zu dieser Zeit erhobenen Informationen konnten irgendwen glauben lassen, dass kriminelle Aktivitäten stattgefunden haben oder spezielle terroristische Aktivitäten geplant wurden. Nochmals, die Identifikation der vier 9/11-Entführer kam nur durch verbindende Aktivitäten zustande. Diese Verbindungen konnten komplett harmlos oder unheilvoll sein. Es war unmöglich, zu sagen, welche nicht geheime Arbeit von Able Danger nicht auf diese Frage gerichtet war."[37]

Weiterhin fügte er hinzu:

"Unglücklicherweise sind wir uns nicht der Existenz eines Diagramms mit Mohammed Attas Namen oder Bild bewusst. Die Kopien, welche im Besitz der US-Army gewesen wären, wurden anscheinend bis zum März 2001 zerstört. Die Kopen in Lt. Col. Shaffer's Akten wurden etwa bis zum Februar 2004 von der CIA zerstört. Die Zerstörung dieser Akten ist ein wichtiges Element dieser Geschichte, und ich ermutige das Komitee, dem weiter nachzugehen. Es würde zeigen, besonders weil das Verteidigungsministerium den Personen, die in Able Danger involviert sind, heute das Aussagen strikt verweigert, dass eine quertreibende Einstellung existiert. Die Frage für dieses Komitee ist, zu untersuchen, wie weit sich diese Position ausdehnt und warum."[39]

Der ehemalige Army-Major Erik Kleinsmith, ehemals Kopf des Land Warfare Analysis Departement des Pentagons, sagte bei der Anhörung aus, dass er angewiesen wurde, die mit Able Danger in Verbindung stehenden Daten und Dokumente im Mai und Juni 2000 zu vernichten. Auf die Frage hin, ob die Informationen den Angriff am 11. September 2001 hätten verhindern können, antwortete er, dass er das nicht spekulieren würde, die Informationen aber nützlich gewesen seien wären.[40]

Unterausschüsse für strategische Kräfte und Terrorismus (Anhörung 15. Februar 2006)

Am 14. Februar 2006 sagte der Kongressabgeordnete Curt Weldon, im Gegensatz zu seiner Aussage, dass nicht alle Able-Danger-Daten zerstört wurden. Weldon behauptete in Kontakt mit Leuten aus der Regierung zu stehen, welche immer noch die Möglichkeit des Data-Minings besaßen und 13 Treffer auf Mohamed Atta erzielten. Weldon behauptete auch, dass Able Danger Informationen in Pentagonakten zwei Wochen vor seiner Erklärung gefunden wurden und, dass ein General anwesend war, als die Akten aus dem Aktenschrank geholt wurden.[41] Am nächsten Tag gab es ein gemeinsames Kommissionstreffen zwischen dem Subcommittee on Terrorism, Unconventional Threats and Capabilities (Übersetzung etwa: Subkomitee für Terrorismus, unkonventionelle Bedrohungen und Fähigkeiten) und dem Subcommittee on Strategic Forces (etwa: Subkomitee für strategische Kräfte), um das Able-Danger-Program zu diskutieren.[42]

Bericht des Generalinspektors (18. September 2006)

Am 18. September 2006 veröffentlichte das Büro des stellvertretenden Generalinspektors für Untersuchungen einen Bericht, in dem steht, dass Shaffer freigestellt wurde und, dass die Crew, welche für die Entwendung jeglicher geheimen Dokumente von seinem Büro verantwortlich war, verhindern wollte, dass er sie mit nach Hause nahm, herausfand, dass er keine Able-Danger-verwandten Dokumente hatte, von denen er behauptete sie zu haben.[43] Und abgesehen von der Tatsache, dass die Armee ihn von allem Fehlverhalten in den Beschuldigungen befreite, "DIA-Offizielle Aktionen unternommen haben würden, LTC Shaffers Zugang und Sicherheitsfreigabe zu entziehen, ohne Rücksicht auf seine Offenlegungen gegenüber dem DIA-Generalinspektor, Mitgliedern der 9/11-Kommission, Mitgliedern des Kongresses oder den Medien."[44]

Zusammenfassung des Senate Select Committee on Intelligence (Dezember 2006)

Im Dezember 2006 kam eine Untersuchung des United States Senate Select Committee on Intelligence zu dem Ergebnis, dass diese Behauptungen nicht bestätigt werden konnten. Man gab an, dass die Untersuchungskommission keine bestätigenden Beweise hinsichtlich "einer der beunruhigendsten Behauptungen bezüglich der Terroranschläge des 11. Septembers" finden konnten.[45] Der Bericht des Senate Intelligence Committee stellt eine fast wortwörtliche kopierte Version des vom Generalinspekteur des Verteidigungsministeriums veröffentlichten Berichtes über Able Danger im September 2006 dar.

  • Das Anti-Terroristen Programm, Able Danger, identifizierte weder Mohammed Atta, noch irgendeinen anderen 9/11-Terroristen vor den Anschlägen des 11. Septembers.
  • Mitgliedern von Able Danger wurde nicht verboten, Geheimdienstinformationen mit anderen Justizvollzugsbehörden zu teilen oder anderen Behörden, die aufgrund dieser Informationen hätten handeln können. Vielmehr hat Able Danger keine verfolgbaren Geheimdienstinformationen geliefert.
  • Die Zerstörung der Able-Danger-Dokumentationen bei LIWA und Garland war angemessen und im Einklang mit geltenden Vorschriften.
  • Das Able-Danger-Programm wurde nicht frühzeitig beendet. Es wurde abgeschlossen, nachdem sein Ziel erreicht wurde. Seine Arbeitsergebnisse wurden in nachfolgenden Bemühungen zur Sammlung von Geheimdienstinformationen bei USSOCOM verwendet.[46]

Film

Der Independentfilm Able Danger von 2008 (Drehbuch: Paul Krik) spielt in Brooklyn: Ein Café-Besitzer erhält eine CD, die eine Verbindung zwischen der CIA und den Angriffen des 11. Septembers beweist.[47]

Siehe auch

Literatur

  • Able Danger and intelligence information sharing: hearing before the Committee on the Judiciary, United States Senate, One Hundred Ninth Congress, first session, September 21, 2005, Band 4. Government Printing Office, 2006
  • Stephen E. Atkins: Able Danger. In: Jan Goldman: The War on Terror Encyclopedia: From the Rise of Al-Qaeda to 9/11 and Beyond. 2014, ISBN 9781610695114, S. 3-5
  • Stephen E. Atkins: Able Danger. In: Stephen E. Atkins: The 9/11 Encyclopedia 2 Volume Set. 2011, ISBN 9781598849219, S. 20-23
Militärhistorischer Kontext
  • Peter Lance: Triple Cross. How bin Laden's Master Spy Penetrated the CIA, the Green Berets, and the FBI. Harper Collins, 2010, ISBN 0062012495, Kapitel über Able Danger online
  • Anthony Shaffer: Operation Dark Heart: Spycraft and Special Ops on the Frontlines of Afghanistan - and The Path to Victory. Thomas Dunne Books, 2010, ISBN 0-312-61217-6, 14. Kapitel: Able Danger. (S. 164-179)
Roman

Einzelbelege

  1. Stephen E. Atkins: Able Danger. 2011, S. 20
  2. 3.21.00 Chart
  3. Able Danger Investigation Report S. 14
  4. David Alan Jordan: U.S. Intelligence Law: A Comprehensive Multimedia Introduction (IntelligenceLaw.com, 2010, PDF S. 167)
  5. Keith Phucas (Philadelphia Times Herald, 19. Juni 2005): Missed chance on way to 9/11 (Nachdruck)
  6. Barry Leonard (Hrsg.): Using Open-Source Information Effectively: Congressional Hearing. United States Government Printing Office, 2007, S. 35-37
  7. Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika: U.S. Intelligence. Congressional Record - House, H 5250, June 27, 2005.] GOP, Washington, D.C. (PDF)
  8. Curt Weldon: Countwdown to Terror: The Top Secret Information that Could Prevent the Next Terrorist Attack on America …And How the CIA has Ignored it. Regnery Publishing, 2005, ISBN 0-89526-005-0, S. 21
  9. Brian Bennett, Timothy J. Burger, Douglas Waller (Time, 14. August 2005). "Was Mohammed Atta Overlooked?"
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