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Benutzer Diskussion:Hattakiri/Persönlichkeiten mit ADHS

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2006 um 22:41 Uhr durch Thcyber (Diskussion | Beiträge) (korr). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hallo, Hattakiri!

Diese Seite ist wirklich hochinteressant. Ist das Deine eigene Analyse? Hast Du auch ADHS (so wie ich)?

Die Analyse zeigt imho eindeutig auf, worum es sich bei ADHS'lern in Wirklichkeit handelt: hochintelligente Menschen, die auf minderintelligente Lernsysteme und Lernen unter Zwang einfach nicht klarkommen (wollen)!!!

Sehr wahrscheinlich gibt es noch viele weitere Menschen in der Geschichte, z. B. Adolf Hitler (?).

Mach unbedingt weiter mit dieser Analyse...

...und Kontakt wäre nicht verkehrt, hm?

Friede mit Dir, --Thcyber 10:57, 25. Sep 2005 (CEST)

Ja, hab ich. Und ich war deshalb in Kur (so. übergangenes ADS), weswegen ich nicht antworten oder die Anaslyse fotführen konnte. Wird aber alsbald geschehen.
Hochintelligenz ist oft dabei, muss aber nicht. ADS kommt in allen "Intelligenzschichten" vor, nur dass bei sog. hochbegabtem ADS die Hochbegabung quasi sich der ständigen gedankenlichen Versunkenheit des ADS bedient, um damit umso mehr zur Geltung zu kommen (Leibniz: "Beim Erwachen hatte ich schon so viele Einfälle, dass der Tag nicht reichte, sie aufzuschreiben...")
Es gibt sehr sehr sehr viele anderer Menschen in der Geschichte:

Stan Laurel, Oliver Hardy, Charlie Chaplin, Klaus Kinski, Johann Gottlieb Fichte, Johannes Brahms, Ludwig Wittgenstein, Jean-Paul Sartre, Jean-Jacques Rousseau, Herbert von Karajan, Arturo Toscanini, Immanuel Kant, Johann Wolfgang von Goethe, Peter Ustinov, Harald Juhnke (tragisch); unter den Lebenden Helge Schneider, Stefan Raab, Gerard Depardieu, Nina Hagen (MESSIE!!!!!!!!!), Armin Rohde, Martin Semmelrogge, Bernd Eichinger, Boris Becker, Ottfried Fischer, Ingo Oschmann, Matt Groening, Elfie Donnelly, Sidonie von Krosigk usw usw usw usw...

Und ja: Leider gehört auch Adolf Hitler (und sein "Vorgänger" Wilhelm II) dazu. Wohl auch Prinz Charles und Ernst-August von Hannover...
Die alle in einen Artikel reinzupacken würde jedes Modem beim Laden zerbersten. Deshalb hoff ich, dass es mir vergönnt ist, das alles in einem Buche ausführlicher zu explizieren. Wegen meinem ADS kann das aber dauern...
Trotzdem oder vielmehr gerade deshalb mach ich natürlich weiter mit meiner Analyse!!!

Und weil Kontakt tatsächlich nicht verkehrt ist, hab ich auch die Antwort geschrieben ;-)

PS: Solltest Du irgendwann irgendwie Schwierigkeiten kriegen mit ADS und seinen Periphersymptomen, kann ich Dir das Kurhaus empfehlen, wo ich erfolgreich hingebogen wurde (mach ich aber unger öffentlich, schick mir ne Mail bei Bedarf (Wikifunktion)).
In diesem Sinne:--Hattakiri 21:17, 14. Okt 2005 (CEST)
Danke für das Angebot, aber, soweit ich das einschätzen kann, bin ich "nur" mittelleicht betroffen. Hab nur Probleme mit Menschen, die mich nicht richtig wahrnehmen können. Ein Gespräch mit nem Experten wäre nicht verkehrt.
Na, auf das Buch bin ich ja mal gespannt. Sollte ich mein Diplom in Psychologie schaffen (nehme ich demnächst in Angriff), dann würde ich es gerne für weitere Analysen verwenden.
--Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 12:05, 21. Okt 2005 (CEST)

Sicher das! Aber wie gesagt, lass Dir mit'm Diplom bischn Zeit, ich bin halt so schnell... (auch muss ich ja dann erst einen Verlag finden wenn es denn so weit ist...) --Hattakiri 17:30, 10. Nov 2005 (CET)

@Thcyber: Meinst Du nicht richtig wahrnehmen, oder nicht richtig wahrnehmen?

--Annika 84.131.158.175 21:02, 5. Feb 2006 (CET)

Je nach Situation, kann beides vorkommen . . . --Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 01:59, 11. Feb 2006 (CET)
...oder meinst Du nicht richtig verstehen können/wpllen... (wie weit bist Du eigentlich mit Deinem Diplom)?--Hattakiri 23:17, 12. Feb 2006 (CET)
Eigendlich meinte ich damit, dass ich aufgrund meines Wissenschatzes immer wieder für ein Besserwisser gehalten werde. Wenn ich Wissen weitergebe, dann möchte ich meine Mitmenschen doch etwas schlauer machen, ich schenke ihnen ein Stückchen Wissen. Aber eben dieses Geschenk wird immer wieder mit Füßen getreten. Dahinter stehen meistens Minderwertigkeitskomplexe bei den jeweiligen Personen, was ich erst vor einen halben Jahr durchschaute. Das ist auch einer der Gründe, warum ich Psychologie studiere. Das Fernstudium läuft soweit ganz gut, ich denke, ich werden es in 2/3 der Regelzeit schaffen (ca. 11 Monate), so dass ich im Dezember meinen Diplom bekommen könnte. Dann endlich kann ich forschen... --Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 18:08, 14. Feb 2006 (CET)
Obacht: Sind es wirklich Minderwertigkeitskomplexe, die Du bei den anderen zu sehen glaubst? Oder geht es ihnen einfach nur auf die Eier? Ich mein ein ADS-ler nimmt ja mitunter alles viel zu schnell persönlich und versucht unbewusst, im Mittelpunkt zu stehen. Wird er abgelehnt, sieht er das als "Majestätsbeleidigung" und vermutet schnell "Verschwörung" oder "Komplexe" oder was auch immer, weil es ihm in Wahrheit weh tut. Er ärgert sich und fühlt sich schlecht und dann kömmen ihm solche Gedanken, denn Gedanken sind Gefühle (ich weiß wovon ich spreche, war ja in stationärer und bin ja noch in ambulanter Therapie, da hat man mich aufgeklärt) --Hattakiri 20:54, 14. Feb 2006 (CET)
Du unterstellst mir indirekt, nicht unterscheiden zu können (wozu ich aber durchaus in der Lage bin) und direkt, daß ich meine Minderwertigskeitskomplexe auf meine Mitmenschen projezieren würde. Minderwertigkeitskomplexe habe ich aber nicht, ich kann mich und meine Fähigkeiten und Kenntnisse genauso einschätzen wie meine Mitmenschen (ich bin schon seit geraumer Zeit psychologisch versiert, weshalb das Studium ja so gut läuft). Darüber hinaus sabbel ich den Leuten ja nicht gleich ein Knopf an die Backe, d.h. ich nerve nicht oder gehe ihnen auf die Eier (was ja u.a. bedeuten würde, daß ich unbedingt Recht haben wolle). Im Normalfall kann ich mit meinen Mitmenschen durchaus über alles Mögliche reden oder diskutieren, aber nur, wenn diese nicht so sehr von ihren eigenen Meinungen überzeugt sind, daß sie nicht auf logische (!) Argumentationen eingehen können. Genau dahinter stehen ja die Minderwertigkeitskomplexe der jeweiligen Personen.
Darüberhinaus kann ich Kritik vertragen bzw. erkennen, ob diese überhaupt gerechtfertigt ist.
"Majestätsbeleidigung" impliziert, ich würde mich für etwas besonderes halten, was einer narzistischen Persönlichkeitsstörung gleichkäme. "Verschwörungsphantasien" kommen bei paranoiden Persönlichkeitsstörungen vor. Sicherlich können diese Symptome bei AD(H)S-lern vorhanden sein, ohne daß eine entsprechende psychische Störung dahinterstehen muß. --Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 19:37, 15. Feb 2006 (CET)
Ups, Flüchtigkeitsfehler: Du hast mir nichts unterstellt, sondern nur die Möglichkeit in Betracht gezogen . . . sorry. -- Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 20:57, 15. Feb 2006 (CET)


etwas längere Antwort

Wo habe ich in meinem Schrieb behauptet, Du projizierest Minderwertigkeitskomplexe auf andere? Ich habe nur Dein Zugeständnis aufgegriffen, bei den anderen Minderwertigkeitskomplexe zu sehen. Denn es ist so: Geht ADS mit einer gewissen Intelligenz einher, so werden die Gedankengänge einfach zu komplex für andere Leute. Das geht ihnen in erster Linie auf die Nerven und kommt ihnen schlimmstenfalls grotesk vor.

Ein Beispiel die ich selber erlebt habe:

  • Ich unterhalte ich mit jmd über den christlichen Glauben und darüber, wie es im Himmel aussehen könnte. Er sagt, im Himmel gebe es keinen Humor, da Humor aus dem Scmerz entstanden sei. Ich war damit nicht einverstanden und holte die argumentative Keule heraus: Humor kommt aus Schmerz und Schmerz ist schlecht und im Himmel gibt es nichts schlechtes also gibt es im Himmel keinen Humor. Aber: In der Bibel heißt es "Über den Sünder, der sich bekehrt, wird man im Himmel mehr feiern als über den frommen Mann" (nicht wörtlich zitiert) Humor kommt zwar aus dem Schmerz, ist aber etwas gutes, der Schmerz hat sich also zum Guten bekehrt. Daraus folgt: Der Himmel müsste voller Humor sein, ja er müsste ein einziger Zirkus sein! Und? Rate mal: Hatte ich damit Erfolg? Hat er sich von dieser absolut logischen Argumentation überzeugen lassen? Nein! Er hat mich angekuckt wie ein Alien und mir den Vogel gezeigt...

Und ich glaube genau solche Situationen sind es, die Du anprangerst. Du brichst Dir einen ab und gibst Dir Mühe mit einer ausgeklügelten vollkommen logisch-kohärenten Argumentation, und dann krigst Du den Volgel gezeigt. Das Problem ist nun: Das Argumentieren war für Dich anstrengend, vielleicht warst Du im Hyperfokus, vielleicht gar etwas unter Stress. Wenn dann hinterher kein Erfolgserlebnis kommt in Form des Überzeugthabens des anderen, sondern es kommt sogar ein Misserfolgserlebnis in Form der Beleidigtheit des anderen, wo Du ihm doch nur helfen wolltest, dann wirst Du freilich irgendwann traurig und wütend. Und nun habe ich in meiner Therapie gelernt, Gedanken sind Gefühle. Das heißt negative Gefühle ergeben negative Gedanken. Du verstehst? So war es nämlich bei mir.

Ich empfehle Dir deshalb, und das hab ich in meiner Therapie gelernt: Wenn es um weltanschauliche Geschichten geht, zB dass ein Mercedes ein besseres Auto ist als ein BMW: Gelassenheit! Wenn sich der andere nicht überzeugen lässt, was solls? Ist doch sein Problem, nicht Deins. Er hat seine Weltsich, Du Deine. Verschwende nicht Deine Kraft an ihn, und wenn doch, siehs locker, wenns nicht hinhaut. Und selbst wenn es jemand ist, der es für richtig hält, dass man Frauen schlägt und in Kopftücher vermummt (wohlgemerkt: ich habe nichts gegen Moslems, nur gegen Fanatiker!), dann wirst Du ihn mit noch so logischen Argumenten nicht umstimmen können. Dann kannst Du nur sagen, dass Du in Deiner Anwesenheit sowas nicht duldest und wenn Du ihn erwischst zeigst Du ihn an. Punkt. Keine Argumentationsketten, sondern klipp und klar Deine Prinzipien nennen. Punkt.

Denn es ist das Problem: Logik an sich ist absolut, sagt man. Aber für logische Schlüsse braucht man - Prämissen. Welche Prämissen man wählt, hängt von der Weltanschauung ab, und die ändert sich von Mensch zu Mensch, dadurch ändern sich die Prämissen, dadurch ändern sich die logischen Schlüsse. Oder anders ausgedrückt: Jeder Maler verwendet Pinsel und Farben. Trotzdem sehen die Bilder von Maler zu Maler total anders aus, trotz der gleichen Instrumente. Weil eben die Persönlichkeiten unterschiedlich sind. Und genauso ein Instrument ist die Logik, nur wie man sie einsetzt, hängt von der Persönlichkeit und Weltanschauung ab. Beispiel:

  • 1. Prämisse: Alles in der Welt ist in Bewegung
  • 2. Prämisse: Alles was in Bewegung ist, muss durch etwas angeschoben worden sein, das selbst nicht in Bewegung war
  • Schlussfolgerung: Die Welt als Ganzes muss einen Ersten unbewegten Beweger haben = Gott

So weit, so richtig. Nur wenn jetzt jmd kommt, der der Meinung ist, alles in der Welt ist NICHT in Bewegung? Dann ist die ganze Argumentation im *****. (Kuck doch mal unter Leibniz in hiesigem Artikel. Der hat auch gemeint man könne mit einer "ein-eindeutigen Idealsprache" basierend auf strengster Logik zu absoluten Wahrheiten gelangen damit es nie mehr Streit und einen Weltfrieden gebe. Er hatte also ähnliche Probleme wie unsereins. Ist ja auch einer von uns ;-) Nur so etwas geht leider nicht)

Zumal: Der Satz mit der "Bewegung" stammt von Aristoteles. Er hat das mit dem logischen Schließen erfunden. Dieses Instrument, so sehr es sich in allen Wissenschaften bewährt hat, ist streng genommen nichts anderes als seine persönliche Meinung. Daran sollte man auch denken.
Entsprechend hat die Logik auch Schwächen:

  • 1. Präm.: Je mehr Käse, desto mehr Löcher
  • 2. Präm.: Je mehr Löcher, desto weniger Käse
  • Folglich: Je mehr Käse, desto weniger Käse

Ich hör Dich schon protestieren. Das der Satz inhaltlich nicht stimmt, liegt an den zu spärlichen Ausgangsinformationen, sprich Prämissen. Rein von der logischen Mechanik her ist er hieb und stichfest.

Und zu guter Letzt, mal ehrlich: Du warst doch auch etwas stinkig über meinen Schrieb und kamst deshalb in Fahrt und warfst mir vor, Dir Minderwertigkeitskomplexe zu unterstellen und dass Du nicht unterscheiden könntest. Es hat dann genau 1h 20min gedauert, bis Du wieder "abgekühlt" warst und Deinen "Flüchtigkeitsfehler" bemerkt hast, dass ich Dir nämlich niemals etwas unterstellt habe und werde, und Du hast Dich entschuldigt. Ich kenn das nämlich von mir und hab erst in der Therapie gelernt, mein Gefühlsleben und dessen Ausstrahlung auf meine Gedanken und mein Verhalten wahrzunehmen und damit umzugehen. Und dass man Wissenschaften nicht als Kompensation benutzen darf (bei mir wars die Philosophie)
Also wenn sich jmd nicht überzeugen lässt: Dann lass dem "Tierchen sein Pläsierchen".
Wenn er aber unverschämt wird: Dann weise ihn in die Schranken. Kurz und bestimmt. So hab ich es in meiner Therapie gelernt, vielleicht hifts Dir!

Gruß! ;-) --Hattakiri 22:42, 15. Feb 2006 (CET)

Ganz ehrlich: Nein, stinkig war ich nicht, ich bin durchaus kritikempfänglich. Flüchtigkeitsfehler unterlaufen mir auch so ;).
Aber Du begehst den Fehler, anzunehmen, bei mir wäre es genauso wie bei Dir: Die Probleme mit meinen Mitmenschen würden durch (negative) AD(H)S-Symptome verursacht. Tatsächlich haben aber die Menschen, die mich nicht richtig verstehen, auch Probleme, andere Menschen richtig zu verstehen (hierbei handelt es sich um Einzelfälle unter meinem Kollegenkreis), d.h., dass sie allgemein mit sich und anderen nicht klarkommem. Nachdem ich das Buch "Menschenkenntnis", von Alfred Adler, Fischer Tb., ISBN 3596260809 (sehr empfehlenswert), Herbst 2005 verschlungen habe, kann ich differenzieren, ob ich oder die jeweilige Person Missverständnisse verursachte, darüberhinaus habe ich inzwischen auch einen gewissen Abstand zu solchen Situationen.
Zur Himmel-Humor-Diskussion: Möglicherweise (!) verursachte Dein logisches Argument vorübergehend ein Minderwertigkeitsgefühl (ein Komplex muß nicht immer dahinterstehen), weil ihm nicht sofort ein Gegenargument einfiel (würde mir auch schwer fallen), er aber nicht in der Lage war, dies sich selbst gegenüber einzugestehen. Da er sich aber nicht minderwertig fühlen wollte, erklärte er Dich bei sich zum Spinner (Vogel zeigen), damit er sich Dir gegenüber besser fühlen konnte. Genau dann braucht man Gelassenheit (da geb ich Dir Recht), was einem aber erst dann leichter fällt, wenn man erkennen kann, was in den Mitmenschen vorgeht.
Trotzdem: Danke für die Ratschläge
Grüße, -- Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 19:37, 17. Feb 2006 (CET)

Mit Verlaub: Alfred Adlers Individualpsychologie ist, so wie ich die Sache sehe, in der Form wie sie in "Menschenkenntnis" geschildert ist, veraltet, nämlich um einhundundert Jahre! Außerdem ist Psychologie nur sehr bedingt eine evidente Herangehensweise an ADHS. Am Anfang steht die striatofrontale Dysfunktion. Daraus entwickelt sich ein "absonderliches Verhalten", daraus Interaktionsprobleme mit dem sozialen Umfeld und dann erst psychische Probleme. DER universale Erklärungsansatz ist für mich Tom Hartmans Jäger-Farmer-Theorie, damit lässt sich meines Erachtens die gesamte ADHS-Problematik erklären (also kurze intensive Konzentration, starkes Gefühlsleben, Neigung zu Angst als urzeitlicher Lebensschutzmechanismus und und und). Dargelegt wird das statistisch in Lynn Weiss' "Hochrisiko ADS", lebensnah in Felix Dietz' "Wenn ich doch nur aufmenrksam sein könnte". DAS sind Referenzen!
Außerdem basiert Adlers Theorie auf Minderwertigkeitskomplexen und aus dem zwanghafen Auflehen dagegen ("ich MUSS mich auflehnen" "ich MUSS faul (!) sein" heißen ja zwei Kernsätze). Ich schließe daraus: Der arme Kerl hatte selber Minderwertigkeitskomplexe und zur Kompensation eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung entwickelt. Beides zusammen hat er zu einer psychologischen Theorie verwurstet. Er hat dabei sein eigenes Leid auf die Welt projiziert. Seine "Menschenkenntnis" ist meines Erachtens nichts weiter als eine verzweifelte gescheiterte Selbsterkenntnis. --Hattakiri 03:57, 19. Feb 2006 (CET)

nun von mir eine etwas längere Antwort

Habe ich geschrieben, dass Adlers Buch etwas mit ADHS zu tun hätte?
Niemals-nie-nicht (Achtung! Dreifachverneinung! -1 * -1 * -1 = -1)
Ja, das Buch ist ca. einhundert Jahre alt. Aber Einsteins Relativitätstheorie ist auch schon in die Jahre gekommen. Also wegschmeißen...(???)
Newtons Schwerkraftgesetzte sind noch viel älter, außerdem impliziert das Wort "Schwerkraft", dass es eine Leichtkraft geben würde ... also wegschmeißen...(???)
Wenn Adlers Buch eine verzweifelte gescheiterte Selbsterkenntnis wäre, dann würde das u.a. bedeuten, daß er verwöhnt/verhätschelt und zugleich zu streng erzogen worden wäre.
Deine Kritik an dem Buch sagt mir, dass Du das Buch nicht gelesen hast, aber aufgrund der Artikel hier bei Wikipedia auf dessen Inhalt zu schließen glaubtest.Die beiden "Kernsätze", die Du kritisierst, habe ich an einem meiner Kollegen wiederfinden können (er rechtfertig seine faul-schlampige Arbeitsweise mit faulen Ausreden und fängt immer wieder mit dem Diskutieren an, was meine Kollegen und mich genauso nervt wie meine Vorgesetzten). Das, was in diesem einen Buch beschrieben wird, habe ich also schon vorher beobachten und somit wiederfinden können, allerdings nur bei Einzelfällen.
Um etwas über Adler selbst zu erfahren, muß man seine Biografie lesen (habe ich noch nicht getan). Das Buch "Menschenkenntnis" behandelt nur ein Aspekt der menschlichen Psyche (nämlich Ursachen und Entstehung von Minderwertigkeitsgefühlen und -komplexen, deren Kompensation hin zum Überlegenheitsgefühlen) und hat, wie gesagt, nichts mit AD(H)S zu tun. Du hast nicht erkannt, warum ich Dir dieses Buch empfohlen habe. Erkennst Du es denn jetzt?
Tom Hartmans Jäger-Farmer-Theorie kenne ich noch nicht, aber dass die striatofrontale Dysfunktion am Anfang stünde, wage ich zu bezweifeln. Bei mir dysfunktioniert nichts. Hochbegabung verursacht psychosomatisch höheren GehirnstoffwechselFlüchtigkeitslesefehler --Thcyber, der [[Benutzer_Diskussion:Thcyber|£e¢te®¶aЋ]] 21:41, 20. Feb 2006 (CET) Hyperaktivität und -Sensibilität (erscheint mir logisch, und, ja, ich sehe es genau andersherum) und erst dann kommt alles weitere. Durch ungünstige Faktoren (Erziehung, Bildungssystem, weitere körperliche Einschränkungen/Krankheiten usw.) entstehen die typischen negativen AD(H)S-Symptome, die wir kennen. Diese Erkenntnisse (oder von mir aus auch Theorien) ziehe ich aus meinen persönlichen Erfahrungen, die ich nun schon seit 34 Jahren sammel, denn mit ADHS hatte ich nur in den ersten beiden Klassen Probleme, danach hatte ich intuitiv meine Symptome unter Kontrolle. Einige Zeugnisse kannst Du hier begutachten -> Zeugnisse Oliver Bohn
Erst im Sommer 2005 wurde ich mir bewusst, dass ich stark autodidaktisch veranlagt bin (z.B. habe ich mir mit 17 Gitarrespielen beigebracht, ausserdem all das, was ich heute mit dem PC anstellen kann), worin ich einen direkten Bezug zum Hyperfokus sehe (interessiert mich etwas, hyperfokussiere ich, wodurch ich mir etwas aneigne, so dass ich neue Kenntnisse und Fähigkeiten erwerbe). Psychologie interessiert mich heute so sehr, dass ich ein Fernstudium angefangen habe (Fernstudium = Selbststudium). Wie weit/gut/schnell ich bin, kannst Du hier begutachten -> Lernanalyse_02182006.jpg
Folgende Definition habe ich meiner Fernlehrerin geschickt und wurde als "richtig" abgehakt -> Benutzer:Thcyber/Lecterpathie
Wenn ich mein Diplom habe, möchte ich in die Forschung und Bücher schreiben. ADHS ist dabei "nur" ein Forschungsgebiet (Arbeitstitel: "Mein ADHS gehört mir - Ein Erfahrungsbericht" oder so ähnlich), aber sicherlich für alle AD(H)S'ler interessant, da ich ab der 3. Klasse kaum noch Probleme mit ADHS habe (mein Hyperfokus ist kontrolliert und zielgerichtet, darüber hinaus bin ich in der Lage, mich selbst von einem neutralem Standpunkt aus zu beobachten, zu bewerten und zu kritisieren -> seeehr wichtig, nicht nur für AD(H)S'ler). Wie ich mein ADHS unter Kontrolle habe, verstehe ich erst jetzt richtig, so daß ich meine Erfahrungen bald weitergeben kann. Das geht natürlich erst dann, wenn ich meinen Diplom habe, ansonsten könnte man ja mir irgendeine Kompensation oder sonst eine psychische Störung unterstellen.
-- Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 16:22, 20. Feb 2006 (CET)

Hey Hattakiri, so mal ohne groß Nachzudenken fehlen mir ganz besonders Jim Carey und Bill Clinton, sowie Bart (Homer) Simpson und Pumuckel, vielleicht auch das Sams (lang, lang ist´s her;) und neulich habe ich, glaub´ ich, was von Cäsar und Napoleon (evtl. auch Castro?) gelesen, wenn ich an den grandiosen Film mit Peter Ustinov denke vielleicht auch Nero? (Bei Eroberern und Diktatoren wird man bestimmt des öfteren fündig; oder bei Comedians, Schauspielern, Sängern (z.B. Pink, Dave Grohl), Künstlern allg., Managern, Politikern, Päbsten...;). Zumindest die mit expansivem Verhalten sind ja meist leicht zu erkennen. --Annika 84.131.180.60 03:37, 2. Feb 2006 (CET)
P.S.: Hab´ ich doch glatt Benjamin von Stuckrad-Barre vergessen -voll krass!!! Der sollte bei nächster Gelegenheit statt Koks wirklich lieber mal MPH probieren.-->Damit muss man auch vernünftig umzugehen wissen! Wer nämlich Koks kokst, der wird höchstwahrscheinlich auch MPh koksen...(Du weißt ja dass lanjähriger Alkohol/Drogenmissbrauch eine Gegenanzeige gegen Mph sind; außerdem wissen wir ja von Kurt Cobain, dass Mph alleine keine Garantie gegen Drogensucht ist). Soll also lieber Therapie machen und seine Impulse mit Sport auslassen oder sowas.--Hattakiri 12:32, 6. Feb 2006 (CET)

Uiuiuii, nicht so viel auf einmal (*schwitz!*). Aber besten Dank auch, mal sehen, wann ich genug Antrieb hab, weiterzuschreiben (muss ja auch am Buch weiterschreiben und an meinen anderen angefangenen Artikeln...herrje immer lad ich mir zu viel auf >.< --Hattakiri 19:23, 2. Feb 2006 (CET)