Diskussion:Joscha Schmierer
Der Artikel ist gut gelungen. Mich stört lediglich die etwas plakative und auf Effekthascherei zielende Überschrift mit den Deckchen. Versteh mich nicht falsch: Das später folgende Zitat soll stehen bleiben. Nur : In die Überschrift passt es nicht. Jeder Fußballtrainer oder Parteivorsitzende hat schon mal das Zitat vom Fußball ist kein Kirchenchor oder eine Sitzung ist kein Mädchenpensionat gebraucht. Gruß --nfu-peng 20:13, 24. Nov 2004 (CET)
@nfu-peng: Die Deckchen-Überschrift ist schon etwas effekthascherisch. Ich habe sie verwendet, weil sie m.E. das ganze etwas "auflockert" und mir als "roter Faden" (no pun intended...) für Schmierers Laufbahn und Selbstverständnis recht treffend erschien. Sie ist nicht abwertend gemeint - ein Werturteil über Schmierers frühere oder heutige Positionen will ich mir nicht anmaßen. Sicher steckt darin einiges an Diskussionsstoff, der aber nicht hierher gehört. Falls durch die Überschrift also ein falscher Eindruck entstehen, will ich nicht unbedingt an ihr festhalten. Gruß, --Thorsten1 11:08, 25. Nov 2004 (CET)
- Nur, dass wir hier versuchen eine Enzyklopädie zu schreiben, und nicht das Feuilleton. Der Stil des Artikels sollte nüchterner werden. --Pjacobi 13:17, 7. Jan 2005 (CET)
"Fischmehlfabrik"
Für das hier J. Schmierer zugeschriebene "Fischmehlfabrik"-Zitat hätte ich gerne einen Beleg. Es stammt m.W. nicht von ihm.--Sf67 09:28, 30. Dez 2004 (CET) Barth-Engelbart 23:27, 25. Aug 2005 (CEST) Das Zitat wurde von Gerd Koenen bei einer Großveranstaltung im AudiMax -Hörsaal 5 oder 6 in der Uni FFM wiederholt, in direkter Auseinandersetzung mit Cohn-Bendit und stammt aber eigentlich aus einem Referat des weniger bekannten Jürgen Klocke, der so schnell wieder aus dem Rampenlicht verschwand, wie er aufgetaucht war. Er war zur Blütezeit so der Typ des Säuberungsfunktionärs, der das Abkanzeln von intellektuellen oder "arbeitertümelnden" "Abweichlern" noch besser beherrschte als Martin Fochler, der bei einer Veranstaltung im FFMer Haus Dornbusch 1976 die Intellektuellen aus der GUV vor die Tür schickte, damit sie "in körperlicher Arbeit" die anstürmenden Jungnazi-Grünjacken mit Prügeln abfangen sollten, die die KBW-Veranstaltung stürmen wollten. Sehr zum Ärger der "Haudegen" im ZK gelang es den GUVlern, die Nazi-Youngsters in Diskussionen zu verwickeln, Klartext mit ihnen zu reden und sie dann wieder -sichtlich nachdenklich und verunsichert- nach Hause zu schicken.
Das Fischmehlzitat hat Gerd Koenen mehrmals verwendet. So auch bei einem Streitgespräch mit Rudi Maurer von der DKP (Landesvorstand Hessen), der in einer veranstaltung den "Realsozialismus" im Warschauer Pakt verteidigte, aber auf geschickte Fragen Koenens prustend zugab, in Budapest bei Besuchen in "Realsozialismus" in den Puff zu gehen, was dann die Zuhörer im AudiMax zur mehrheitlichen Unterstützung des Koenenschen Vorschlags brachte, Maurer doch mal in die Fischmehlfabriken zu schicken. Das hat damal Koenen viele Punkte bei den SpontiFrauen eingebracht. Koenen hatte damals schon beste Kenntnisse über die realen verhältnisse in "Realsozialismus", seine damalige Frau stammte aus Ungarn, Dass sie schon sehr früh - vor dedr KBW-Auflösung bei der FAZ landete spricht nicht für die "realsizialistischen" Puffs in Budapest. Dass ihr Mann ihr alsbald -mit 10 jähriger Verzögerung- folgte, ebenfalls nicht.
Ich meinerseits würde jetzt Koenen und Schmierer und Cie lieber dort arbeiten sehen. Sie würden dort weniger Schaden anrichzten als in Jugoslawien, Irak und vielleicht demnächast in Sudan, Iran, Zimbabwe und sonstwo. Barth-Engelbart 23:27, 25. Aug 2005 (CEST)
Quellenangabe für das "Fischmehlfabrik"-Zitat
(Autorenangabe:) j.k.:Cohn-Bendits Lob der Fäulnis/ Besprechung des Buches "Der große Basar", in: Kommunismus und Klassenkampf, Jahrgang 4, Nr. 6, September 1976, S. 286-288 ("...Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder er wird von der Arbeiterklasse eine nützliche Arbeit zugewiesen bekommen, etwa in einer Fischmehlfabrik in Cuxhaven, oder er wird während der Revolution durch die Massen an den nächsten Baum befördert. - (j.k.)", S. 288 am Ende). Joscha Schmierer war allerdings "Verantwortlicher Redakteur" für dieses Theoretische Organ des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW).--Sf67 20:45, 3. Jan 2005 (CET)
"j.k."
j.k. = Jürgen Klocke, damals Mitglied des ZK des KBW, später verantwortlicher Redakteur von "Kommunismus und Klassenkampf".
Regierungswechsel
Ist Herr Schmierer auch nach dem Ausscheiden von Herrn Fischer aus dem AA dort noch tätig?? --Pelz 23:59, 19. Feb 2006 (CET)